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Blu-ray
Technische Daten: |
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Format
/ Regionalcode:
Blu-ray
Code
A, B & C
Video Auflösung:
Film
---1080p AVC MPEG-4
Extras
---1080p AVC MPEG-4
---480i AVC MPEG-4
---1080p MPEG-2
Bildformat:
1.85:1
(16:9)
Ton Formate:
DTS
2.0 (Mono)
---Deutsch
---Französisch
---Italienisch
---Japanisch
---Portugiesisch
---Spanisch
---Russisch
DTS-HD
MA 2.0 (Mono)
---Englisch
Untertitel:
Deutsch,
Englisch, Brasilianisch, Dänisch, Finnisch, Französisch,
Italienisch, Japanisch, Niederländisch, Norwegisch,
Russisch, Schwedisch, Spanisch
Extras:
Making
of-Doku
Filmmusik
B. Herrmann
Produktionsfotos
Versch.
Trailer
Wendecover
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Regie:
Alfred Hitchcock
Darsteller:
Paul Newman
Julie Andrews
Lila Kedrova
Hansjörg Felmy
Tamara Toumanova
Wolfgang Kieling
Ludwig Donath
Günter Strack
Genre:
Thriller
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Review
von Thomas Raemy
Aufgeschaltet am: 9.10.13
Cover-Artwork und Bilder © und Eigentum von Universal Pictures. |
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'Der
zerrissene Vorhang'
(Blu-ray
Disc) |
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Online
kaufen*
bei: |
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oder
bei: |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 1.85:1 (16:9)
Schärfe: |
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70% |
Kontrast: |
|
75% |
Detailzeichnung: |
|
55% |
3-D
/ HD-Effekt: |
|
45% |
Kompression: |
|
0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
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Grundsätzlich
sehr solides / gutes Bild mit wenigen
Schwächen. |
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Wechselhafte,
aber zufriedenstellende Schärfe-
und Detailwerte. |
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Recht
konsistente und in der Regel ausgewogene
Kontrastwerte. |
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Zum
Teil etwas blass wirkende, aber natürliche
Farbwiedergabe. |
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Allgemein
ziemlich sauberes und zum Teil recht
plastisches Bild. |
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Negativ: |
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Verschiedene
Aufnahmen wirken etwas weicher bzw.
leicht unscharf.
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Rückprojektions-Aufnahmen
wirken allg. weicher und leicht unruhig. |
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Meist
leichtes bis mittelstarkes, z.T. minimal
rauschiges Filmkorn. |
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Das Bild von Alfred Hitchcocks im Jahr 1966 veröffentlichtem
Spionage-Thriller 'Der zerrissene Vorhang'
macht einen grundsätzlich sehr soliden, zum Teil
sogar recht guten Eindruck - auch wenn dem Film die
'60 Jahre-Herkunft öfters sehr gut anzumerken
ist.
Als Negativfaktor ist das allerdings nicht unbedingt
anzusehen, denn die meisten Bildwerte sind hier auf
zufriedenstellendem Niveau angesiedelt. Die Schärfe-
und Detailwiedergabe dürfte teilweise noch etwas
besser ausgeprägt sein und ist ab und zu (insbesonders
bei den ohnehin unruhiger wirkenden Rückprojektions-Aufnahmen)
auch ein bisschen wechselhaft, macht trotz einiger
weicherer bzw. leicht unscharfer Shots aber einen
guten Eindruck. Als problematisch dürften einige
Zuschauer das mittelstark ausgeprägte, zuweilen
auch etwas verrauscht wirkende Filmkorn einstufen,
zum Inhalt des Film passt die Körnigkeit aber
ziemlich gut. Übermässig plastisch mag das
Bild nicht daherkommen (was auch im Zusammenhang mit
der z.T. etwas blassen, aber dennoch natürlichen
Farbwiedergabe steht), aber dafür ist es allgemein
sauber und weist nur vereinzelt ein paar wenige und
zudem kaum auffällige Schmutzpartikel auf.
Der Kontrast liefert trotz einer leichten Inkonsistenz
gute Werte und es ist ausserdem erfreulich, dass keine
offensichtlichen digitalen Nachbearbeitungen zum Einsatz
kamen. Vielleicht kein Vorzeige-Bild, aber weitaus
besser als frühere Homevideo-Fassungen.
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS 2.0 (Mono)
Beim Ton von 'Torn Curtain' (Originaltitel)
muss man zwar ein paar Abstriche machen, aber das
ist bei einem Film diesen Alters keine Überraschung.
So liegt die originale deutsche Synchronfassung (bei
der wenige, ursprünglich geschnittene und daher
nicht synchronisierte Szenen im Originalton, in der
Regel mit automatisch eingeblendeten Untertiteln,
präsentiert werden) als auf zwei Kanäle
aufgeteilter Mono-Mix vor, bei dem man logischerweise
auf eine wirkliche Räumlichkeit verzichten muss
- was allerdings kein Problem darstellt, denn als
grösstenteils ruhig gehaltener Spionage-Thriller
stehen hier hauptsächlich die Musik und die Dialoge
im Vordergrund. Die verschiedenen Ton-Elemente sind
grösstenteils in gutem Zustand und weisen nur
gelegentlich eine ganz leichte Dumpfheit auf. Ein
zwar unspektakulärer, aber zufriedenstellender
Mono-Mix.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray u.a. folgende Tonspuren
enthalten:
DTS 2.0 (Mono): Französisch, Italienisch,
Portugiesisch, Spanisch
DTS-HD Master Audio 2.0 (Mono): Englisch
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Die
Extras:
Beim Bonusmaterial der 'Der zerrissene Vorhang'
Blu-ray Disc geht's mit einer recht ausführlichen
und gut produzierten Dokumentation mit dem Titel 'Torn
Curtain: Der zerrissene Vorhang hebt sich' (ca.
32 min.) los. Die sehenswerte Rückblicks-Doku
sollte man sich schon deswegen nicht entgehen lassen,
weil auch die diversen Probleme während der Produktion
des Films angesprochen werden. Während es unter
'Filmmusik zum Kapitel von Bernard Herrmann'
(ca. 15 min.) ein paar Szenen mit der teilweise aufgenommenen
Musik von Bernard Herrmann zu hören gibt (der
schlussendlich von John Addison ersetzt wurde), ist
unter 'Produktionsfotos' eine Galerie mit über
130 Fotos zu sehen - zwar hochauflösend codiert,
aber in ziemlich bescheidener Qualität. Der Abschluss
wird vom 'Original-Kinotrailer' (ca. 3 min.)
gemacht. Mit einem zusätzlichen Trailer zum 100.
Jubiläum des Studios macht Universal noch ein
etwas Eigenwerbung.
Erwähnenswert: Universal Pictures hat sich auch
bei diesem Titel für ein Wendecover entschieden,
dank dem man sich glücklicherweise nicht über
das nach wie vor lästige (und zurecht unbeliebte)
FSK-Logo auf der Cover-Vorderseite zu ärgern
braucht.
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Kritik
& Unser Fazit:
Nachdem 'Marnie' von den Kritikern zwar
gelobt wurde, an den Kinokassen aber floppte,
sah sich der ansonsten erfolgsverwöhnte
Alfred Hitchcock sozusagen gezwungen, mit seinem
nächsten Film einen sicheren Erfolg abzuliefern.
Von daher überrascht es dann auch nicht,
dass sich die Regie-Legende einer Thematik zuwandte,
die sich vor allem in den '60er Jahren grosser
Beliebtheit erfreute: Dem Spionage-Thriller.
Der kalte Krieg mag für Hitchcock vielleicht
filmisches Neuland gewesen sein, aber dafür
hatte es dank Filmen wie Der
unsichtbare Dritte oder Saboteure
mehr als genug Erfahrung wenn es darum ging,
unbescholtene Bürger in unfreiwillige Agenten-Abenteuer
zu verstricken. Eigentlich die besten Voraussetzungen,
aber die Sterne standen ausnahmsweise nicht
günstig und so leidet 'Der zerrissene
Vorhang' unter diversen Problemen und Schwächen.
Einerseits war es nicht hilfreich, dass sich
Hitchcock mit seinem langjährigen Filmmusik-Komponisten
Bernard Herrmann zerstritt und dieser durch
John Addison (und einem leichtfüssig wirkenden
Score) ersetzt wurde, andererseits wirkt das
Drehbuch unfertig.
So kommt der grösstenteils in Ost-Berlin
spielende (aber nicht dort gedrehte) Film nur
schwer in die Gänge und schafft es nur
sehr selten, ein bisschen Spannung aufzubauen.
Dass sich Spione nicht wie wirkliche Spione
verhalten und das von Paul Newman und Julie
Andrews (etwas steif und blass) gespielte Liebespaar
alles andere als glaubhaft rüberkommt,
macht sich dabei genauso negativ bemerkbar wie
die immer wieder wechselnde Erzähl-Perspektive.
Würde der Film komplett aus der Sicht der
(zunächst) unwissenden Figur von Andrews
erzählt werden (wie es am Anfang noch der
Fall ist), dann würde sicher weniger Potential
verloren gehen - aber wenn Hitchcock umschwenkt
und den von Newman gespielten Hobby-Agenten
in den Mittelpunkt rückt, geht vor allem
im letzten Drittel viel vom potentiell hohen
Unterhaltungswert des Films verloren.
Wie ein Hitchcock-Film fühlt sich 'Torn
Curtain' (Originaltitel) nur selten an und
auch wenn der Film seine guten Momente hat,
dann weiss das Endresultat nur äusserst
bedingt zu überzeugen. Trotz Boxoffice-Erfolg
leider einer von den schlechteren Hitchcock-Filmen!
Schlechter auch deswegen, weil Hitchcock nicht
nur auf seinen Komponisten, sondern auch seinen
bisherigen - kurz vor den Dreharbeiten verstorbenen
- Kameramann verzichten musste. Das der Film
nur schon daher anders als frühere Hitchcock-Filme
rüberkommt, versteht sich von selbst. Rein
qualitativ macht der 47-jährige Film aber
eine gute Figur und profitiert bildmässig
davon, dass auf digitale Nachbesserungen weitestgehend
verzichtet wurde. So mag das Bild nicht das
schärfste sein und ist sehr körnig,
ist ansonsten aber - genau wie der deutsche
Mono-Ton - als sehr solide zu bezeichnen. Dass
die Bonus-Features weniger ausschweifend sind
als es bei den
|
prestigeträchtigeren Hitchcock-Titeln
der Fall ist, überrascht nicht - dafür
werden einem ein paar dennoch interessante
Einblicke geboten.
'Der zerrissene Vorhang' ist unumgänglich
wenn es um die Vervollständigung der
eigenen Alfred Hitchcock-Sammlung geht.
Ansonsten ein Film der zu den weniger sehenswerten
Werken der Hollywood-Legende gehört. |
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als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel)
gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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