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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.40:1 (16:9)
Schärfe: |
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75% |
Kontrast: |
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70% |
Detailzeichnung: |
|
55% |
3-D
/ HD-Effekt: |
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45% |
Kompression: |
|
0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Allgemein
sehr solide / gute Bildqualität
mit nur wenigen Mankos. |
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-
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Grundsätzlich
gute Schärfe- & zufriedenstellende
Detailzeichnung. |
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Zufriedenstellende
Kontrastwerte mit meist sattem Schwarzwert. |
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Gute
und ziemlich natürliche, z.T.
leicht gefilterte, Farbwiedergabe. |
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Vereinzelte
Szenen wirken gelegentlich ein bisschen
plastischer. |
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Negativ: |
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Wide-
und Effekt-Aufnahmen wirken weicher
bzw. leicht unscharf. |
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Teils
minimaler / leichter Detailverlust
in dunklen Bildbereichen. |
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Meist
leichtes Filmkorn / Gefilterte Aussenshots
wirken flacher. |
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'Soylent Green' feiert dieses Jahr bereits
sein 40. Jubiläum, doch für sein Alter sieht
der Film von Regisseur Richard Fleischer erstaunlich
gut aus. So darf man hier vielleicht keine Referenzwerte
erwarten, aber dafür kann der Film in Sachen
Bildqualität über weite Strecken mit einer
sehr soliden, teilweise sogar richtig guten Qualität
punkten. Close-up's schneiden am besten ab und weisen
in der Regel eine gute Schärfe- und Detailzeichnung
auf, wobei das Bild in dieser Hinsicht auch sonst
zufriedenstellende Werte aufweist und nur hin und
wieder in dunklen Szenen bzw. Bildbereichen unter
einem leichten Detailverlust zu leiden hat. Ansonsten
wird einem ein solider Kontrast geboten, wobei die
Farbwiedergabe nicht nur recht kräftig, sondern
auch natürlich rüberkommt. Übermässig
viel High-def Feeling bzw. Plastizität und Tiefenwirkung
kommt nicht auf (vor allem die grünlich gefilterten
Aussenaufnahmen wirken deutlich flacher), aber dafür
weist das Bild keine Verschmutzungen oder Beschädigungen
auf.
Die Filmkorn-Struktur, die meist leicht ausgeprägt
ist, fällt jedenfalls so gut wie nie störend
auf. Dementsprechend kann man bei 'Soylent Green'
dann auch von einem soliden Gesamteindruck sprechen
- sicher nicht perfekt, aber für 3.5-Sterne reicht's!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch Dolby Digital 1.0
Der 'Soylent Green'-Ton liegt, wie meistens
bei Filmen diesen Alters, in einer 1.0 Mono-Abmischung
vor die quellbedingt ein bisschen eingeschränkt
ist. Auf Räumlichkeit muss erwartungsgemäss
verzichtet werden, wobei auch eine optionale Dolby
Pro Logic II-Decodierung aus diesen Vorgaben kein
Surround-Feeling herauskitzeln kann. Da die originalen
Soundelemente aber in einem recht guten Zustand sind,
lässt es sich mit der Frontlastigkeit des Abmischung
gut leben - wobei der Mix ohnehin ein bisschen besser
abschneidet als vergleichbare Produktionen. Auffällig
ist lediglich, dass die Dialoge in ein paar vereinzelten
Szenen ein bisschen dumpfer klingen können und
die Musik, vor allem die klassische Musik während
der Sterbeszene, minimale Verzerrungen in den Höhen
aufweisen. Für eine 40-jährige Mono-Abmischung
geht das aber in Ordnung.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray noch folgende Tonspuren
enthalten:
Dolby Digital 1.0: Französisch, Spanisch
DTS-HD Master Audio 1.0: Englisch
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Die
Extras:
Bei den Extras von 'Soylent Green' wird der Anfang
von einem Audiokommentar gemacht bei dem nicht nur der
Regisseur Richard Fleischer, sondern auch die Darstellerin
Leigh Taylor-Young zu Wort kommt. Nebst Anekdoten vom
Set, die hauptsächlich Charlton Heston und Edward
G. Robinson betreffen, hat der stellenweise ein bisschen
wortkarg gehaltene Kommentar auch sonst die ein oder
andere interessante Information zur Entstehung des Films
zu bieten. Während 'Ein Blick in die Welt von
Soylent Green' (ca. 10 min.) ein typischer '70er
Jahre-Vintage-Making of mit ein paar netten Aufnahmen
von den Dreharbeiten ist, gibt's unter 'MGM's Hommage
an Edward G. Robinsons 101. Film' (ca. 5 min.) ein
paar zusätzliche Aufnahmen von einer Party zu sehen,
bei dem der bekannte Hollywood-Star von der 'Soylent
Green'-Crew geehrt wurde. Der Abschluss wird vom
(sehr spoilerigen) 'USA-Kinotrailer' (ca. 3 min.)
gemacht - ebenfalls in SD-Qualität.
Bleibt
nur noch zu erwähnen, dass Warner Home Video auch
bei diesem Titel auf ein Wendecover verzichtet hat.
Dementsprechend muss man auch bei der 'Soylent Green'
Blu-ray Disc mit dem (zurecht) unbeliebten FSK-Logo
auf der Cover-Vorderseite leben. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Bevor
mit Star
Wars eine Trendwende eingeschlagen wurde,
gab es im Sci-Fi Genre - zumindest in den späten
'60ern und den '70er Jahren - eigentlich nur eine
Stilrichtung: Dystopische Zukunftsvisionen die
von Hoffnungslosigkeit geprägt waren. Von
daher überrascht es auch nicht, dass 'Soylent
Green' ebenfalls diese Richtung einschlägt
und ein besonders trostloses und desolates Bild
vom Jahr 2022 zeichnet. Überbevölkerung,
Nahrungsknappheit, Treibhauseffekt und dunkle
Konzerngeheimnisse - alles Themen, die heutzutage
kaum relevanter sein könnten und dem im Jahr
1973 veröffentlichten Film, zumindest in
dieser Hinsicht, eine zeitlose Qualität einbringt.
Das damit auch von einigen inhaltlichen Schwächen
abgelenkt wird, kann man durchaus als Vorteil
ansehen.
In allerbester '70er-Manier lässt man sich
bei der Entwicklung der eigentlichen Story recht
viel Zeit. Dabei dümpelt der Film stellenweise
fast ein kleines bisschen vor sich hin und läuft
Gefahr, auch mal etwas langatmig, wenn nicht sogar
langweilig, zu werden.
Trotz der trostlosen Aussichten kommt der Mix
aus Science-Fiction und Thriller-Elementen aber
dennoch recht kurzweilig daher und weiss, trotz
der Einschränkungen die die frühen '70er
Jahre in technischer, aber auch inhaltlicher Hinsicht
mit sich brachten, über weite Strecken zu
überzeugen. Da spielt es interessanterweise
auch keine allzu grosse Rolle, dass der grosse
Twist - also das Soylent Green-Geheimnis - schon
meilenweit im voraus vorhersehbar ist. Aber wie
man so schön sagt: Der Weg ist das Ziel,
und von daher ist es auch umso interessanter zu
erfahren, wie der von Charlton Heston gewohnt
steif und chauvinistisch, aber dennoch sehr solide
gespielte Polizist das (schlussendlich nicht mehr
so schockierende) Geheimnis lüftet. Das abrupte
(und viel zitierte) Ende lässt dafür
einiges offen und ist nur bedingt zufriedenstellend.
Als Ausgleich für solche Mankos fungiert
Edward G. Robinson. Das Hollywood-Urgestein, hier
in seiner allerletzten Filmrolle, wertet den Film
mit seiner Präsenz und seinem differenzierten,
stellenweise geradezu zu Herzen gehenden Spiel
massiv auf und macht 'Soylent Green' umso
sehenswerter. Die Erzählstruktur mag zuweilen
nicht allzu homogen wirken und gelegentlich lässt
der Film des späteren Conan,
der Zerstörer-Regisseurs Richard Fleischer
den roten Faden vermissen, aber man muss trotzdem
zugeben, dass 'Soylent Green' das gewisse
etwas hat - hauptsächlich deswegen, weil
einige der hier umgesetzten Ideen nichts von ihrer
Relevanz verloren haben. Vielleicht nicht ganz
so gut wie sein Ruf, aber dennoch einer der besseren
'70er Jahre Science-Fiction Filme!
'Soylent Green' ist nicht nur rein inhaltlich
von den '70er geprägt, sondern weist auch
in technischer Hinsicht ein paar der Merkmale
des grösstenteils tristen Kino-Jahrzehnts
auf. Das Bild macht dabei noch die beste Figur
und bietet eine grundsätzlich sehr solide,
stellenweise sogar richtig gute Qualität
- wobei verschiedene Mankos, wie z.B. die grünlich
gefilterten und daher flacher wirkenden Aussenaufnahmen,
vor allem quellbedingter Natur sind. Der erwartungsgemäss
nur als Mono-Mix vorliegende deutsche Ton ist
unspektakulär, erfüllt mit seinen gut
erhaltenen Sound-Elementen aber seinen Zweck.
Bei den Extras kriegt man nebst Audiokommentar
und Vintage- |
Making of-Dokumentation auch noch eine Hommage
an Edward G. Robinson zu sehen.
'Soylent Green' ist seinerzeit ein
wegweisender Science-Fiction Thriller gewesen
und hat sich, trotz weniger Mankos und unübersehbarer
'70er Jahre-Einflüsse, recht gut gehalten
- was diese Blu-ray Disc nicht nur für
langjährige Fans des Films lohnenswert
macht. |
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als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel)
gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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