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'Portrait
of a Lady'
(Blu-ray
Disc) |
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Online
kaufen*
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oder
bei: |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.35:1 (16:9)
Schärfe: |
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70% |
Kontrast: |
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70% |
Detailzeichnung: |
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45% |
3-D
/ HD-Effekt: |
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35% |
Kompression: |
|
0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Grundsätzlich
solide Bildqualität mit ein paar
wenigen Mankos. |
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Nahaufnahmen
mit recht solider Schärfe- und
Detailzeichnung. |
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Leicht
instabile, aber (meist) zufriedenstellende
Kontrastwerte. |
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Gute
und recht natürliche, z.T. ein
bisschen blasse Farbpalette. |
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Negativ: |
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Bild
dürfte allgemein noch etwas schärfer
und detaillierter sein. |
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Teils
leichter Detailverlust / Schwarzwert
gelegentlich zu hell. |
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Fast
durchgehend leichtes (z.T. auffälliges)
Kontrastflackern. |
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Beim Bild von Jane Campions 'Portrait of a Lady'
kriegt man bei dieser Blu-ray Disc eine eingeschränkte,
aber solide Präsentation geboten bei der schnell
deutlich wird, dass das verwendete Master schon bessere
Zeiten gesehen hat und aus der DVD-Ära stammt.
Anzeichen dafür gibt es verschiedene, wobei das
Bild zumindest den Vorteil hat, nicht übermässig
nachbearbeitet (also weder rauschgefiltert noch nachgeschärft)
zu sein. Während Nahaufnahmen in Sachen Schärfe-
und Detailzeichnung noch am besten abschneiden, wirkt
das Bild ansonsten allgemein ein bisschen zu weich
und undetailliert. Dafür weist der Kontrast recht
zufriedenstellende Werte auf, auch wenn einem kaum
entgehen kann, dass es gelegentlich zu einem leichten
Detailverlust in grösseren (dunklen) Flächen
kommen kann und der Schwarzwert ab und zu etwas zu
hell wirkt. Kommt hinzu, dass nahezu durchgehend ein
minimales (bis leicht ausgeprägtes) Kontrast-
bzw. Helligkeitsflackern vorhanden ist. Die Farben
sind gut, neigen jedoch dazu, ein bisschen blass und
fade zu wirken - was ebenfalls für ein DVD-Master
spricht.
Keine Überraschung also, dass sich das High-def
Feeling sehr in Grenzen hält, denn das hier vorliegende
Bild ist nur minimal über DVD-Niveau angesiedelt.
Dementsprechend sollte man beim 'Portrait of a
Lady'-Bild keine grosse qualitative Steigerung
erwarten.
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 2.0
Beim deutschen Ton muss man zwar mit einem 2.0-Stereo-Mix
vorlieb nehmen, aber das stellt sich interessanterweise
als weitaus weniger negativ heraus, als was man zunächst
meinen könnte. Als Drama bietet der Film ohnehin
nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten für
eine etwas räumlichere Kulisse, da die Stereo-Separation
sich aber als sehr gut erweist und zudem alle Sound-Elemente
in einem sehr guten Zustand sind (der Film steuert
schliesslich bereits auf sein 20-jähriges Jubiläum
zu), kann man sich über solche Einschränkungen
nicht wirklich beschweren. Kommt hinzu, dass der Stereo-Soundmix
über eine gute Balance verfügt und dementsprechend
sämtliche Dialoge, die hier ohnehin das wichtigste
Sound-Element darstellen, bestens verständlich
bleiben.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 2.0: Englisch
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch
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Die
Extras:
Die Extras der 'Portrait of a Lady' Blu-ray starten
mit einer sehr ausführlichen Making of-Doku mit
dem Titel 'Portrait: Jane Campion and The Portrait
of a Lady' (ca. 53 min.). Die in Standard-Definition
vorliegende Dokumentation beleuchtet nicht nur die eigentliche
Entstehung des Films, sondern fungiert gleichzeitig
auch, wie es der Titel bereits verrät, als Portrait
von Regisseurin Jane Campion. Dank einiger intimer Einblicke
nicht nur für Fans sehenswert! Nebst zwei 'Trailern'
(deutsch & englisch, ca. 5 min.) ist zudem noch
eine 'Bildergalerie' mit über 40 Fotos (Poster-Designs,
Lobby-Cards, Produktions-Fotos etc.) anwählbar.
Sowohl die Trailer als auch die Bildergalerie liegen
in HD-Qualität vor.
Erwähnenswert: Koch Media hat sich auch bei diesem
Katalogtitel für ein Wendecover entschieden, dank
dem man sich glücklicherweise nicht über das
nach wie vor lästige (und zurecht unbeliebte) FSK-Logo
auf der Cover-Vorderseite zu ärgern braucht. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Nach ihrem Erfolg mit The
Piano war die neuseeländische Regisseurin
Jane Campion in aller Munde und die Erwartungen
an ihr Nachfolgeprojekt waren erwartungsgemäss
hoch - fast zu hoch, denn nur so lässt
sich die eher kühle Rezeption von 'Portrait
of a Lady', einer Adaption von Henry James'
berühmter Literaturvorlage, erklären.
Tatsächlich macht es einem Jane Campion
mit ihrem Kostümdrama nicht einfach und
ihr Portrait einer jungen US-amerikanischen
Dame die auf Umwegen nach Glück und Erfüllung
sucht, ist, zumindest für ein Mainstream-Publikum,
weniger zugänglich. Davon sollte man sich
jedoch nicht beirren lassen, denn trotz der
unverkennbaren Arthouse-Herkunft hat der Film
einiges zu bieten: Nebst guten Darstellern auch
eine opulente Optik.
Seinerzeit mögen viele Kritiker die Leistung
von Nicole Kidman in der Rolle der Titelfigur
belächelt haben, aber die spätere
Oscar-Gewinnerin (für 'The Hours')
stellt die emotional hin- und hergerissene Dame
aus gutem Hause mit der nötigen Differenziertheit
dar.
Kidman kann zwar auch nicht viel daran ändern,
dass sich der bewusst dialoglastige Film gelegentlich
ein kleines bisschen in die Länge ziehen
kann, aber als emotionaler Mittelpunkt weiss
sie fast durchgehend zu überzeugen - auch
wenn Kidman gelegentlich durchaus Gefahr läuft,
von ihren z.T. sehr namhaften Schauspielkollegen
an die Wand gespielt zu werden. Die Besetzung
von 'Portrait of a Lady' liest sich jedenfalls
wie ein Who-is-Who der damaligen, und sicherlich
auch heutigen Hollywood-Oberliga und nebst John
Malkovich (der Erinnerungen an seine Rolle aus
Dangerous
Liaisons wach werden lässt) sind bekannte
Gesichter wie Christian Bale und Viggo Mortensen
zu sehen - wobei es schlussendlich aber vor
allem Barbara Hershey ist die in besonders guter
Erinnerung bleibt und für ihre Darstellung
zurecht mit einer Oscar-Nomination bedacht wurde.
Die Emotionen kochen in 'Portrait of a Lady'
zwar öfters hoch und der Film macht dem
althergebrachten Genre des Kostümdramas
sicherlich alle Ehre, aber trotzdem umgibt den
Film eine Aura der Kühlheit. Gerade weil
das Schicksal der zerrissenen Hauptfigur schlussendlich
offen bleibt, lässt der Film viel Raum
zur eigenen Interpretation und auch wenn das
sicherlich nicht jedem Zuschauer gefallen wird,
dann kann man das durchaus als zusätzlichen
Pluspunkt ansehen. Ein erneutes Meisterwerk
à la 'The Piano' ist Jane Campion
mit 'Portrait of a Lady' zwar nicht gelungen,
aber der Film weiss in vielerlei Hinsicht zu
überzeugen und gewinnt vor allem beim wiederholten
Sehen.
In technischer Hinsicht macht der Film aus dem
Jahr 1996 auf dieser Blu-ray Disc eine mehr
schlecht als rechte Figur. Hauptgrund dafür
ist das Bild, dessen Master ganz offensichtlich
noch von einer früheren DVD-Fassung stammt
und dementsprechend nicht mehr auf der Höhe
der Zeit ist. Zwar besser als frühere Homevideo-Releases,
aber es gäbe noch deutliches Steigerungspotential!
Am Ton, der auf Deutsch als 2.0-Mix vorliegt,
gibt's dafür weniger zu kritisieren, denn
aufgrund des Genres stellt sich die Stereo-Abmischung
als ausreichend heraus. Fans des Films dürften
sich bei den Bonus-
|
Features über eine ausführliche
Making of-Dokumentation, zwei Kinotrailer
und eine Galerie mit seltenem Werbematerial
freuen.
So handelt es sich bei 'Portrait of a
Lady', vor allem für Genre-Liebhaber,
zwar um einen sehenswerten Film, aber die
Blu-ray ist aufgrund der unterdurchschnittlichen
Bildqualität nur bedingt zu empfehlen. |
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Hinweis: Screenshots wurden
als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel)
gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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