Das Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 1.78:1 (16:9)

Schärfe:		80%
Kontrast:		80%
Detailzeichnung:		60%
3-D / HD-Effekt:		55%
Kompression:		0%

Bildmässig macht das im Jahr 1988 veröffentlichte Drama 'Gefährliche Liebschaften' von Stephen Frears eine gute Figur - wobei die wenigen Mankos der hier vorliegenden High-def Präsentation den guten Gesamteindruck kaum bzw. nur minimal beeinträchtigen.

Der sehr stimmig gefilmte Film überzeugt mit einer Schärfe- und Detailwiedergabe, die in der Regel als sehr zufriedenstellend bezeichnet werden kann - wobei hellere Nahaufnahmen grundsätzlich am besten abschneiden. Aus dem Rahmen fallen in dieser Hinsicht jedenfalls nur ein paar schlechter fokussierte Shots. Während der Kontrast in der Regel recht ausgewogene Werte liefert und sich nur mit einigen der dunkleren Szenen schwer tut (wo es jeweils zu einem minimalen bis leicht ausgeprägten Detailverlust in ganz dunklen Bildbereichen kommen kann), machen die Farben einen ebenfalls guten Eindruck - wobei die gewählte Palette nicht nur sehr natürlich, sondern auch recht kräftig rüberkommt. Übermässig viel High-def Feeling mag zwar nicht aufkommen, aber vereinzelte Szenen bieten eine solide Plastizität und Tiefenwirkung.

Ebenfalls nicht wirklich zu bemängeln ist die minimale bis leicht ausgeprägte, in der Regel filmisch wirkende Körnigkeit der Produktion. Ein Bild, das seine '80er Jahre-Herkunft zwar nicht verschleiern kann, dem es aber noch zur 4 Sterne-Wertung reicht!

Der Ton:
Getestet: Deutsch Dolby Digital 2.0

Es lässt sich ganz gut damit leben, dass der deutsche Ton nur als 2.0-Mix vorliegt, denn der Film erfordert schon rein genrebedingt keine allzu ausgeprägte Räumlichkeit - und so ist es dann auch keine Überraschung, dass sich auch mit einer Dolby Pro Logic II-Decodierung nur ein Minimum an Surround-Aktivität aus dem Mix herauskitzeln lässt. Vor allem die Musik sorgt hier für etwas akustische Abwechslung, während die Dialoge - die wie alle anderen Soundelemente in einem zufriedenstellenden Zustand sind und keine allzu offensichtlichen Schwächen in den Höhen oder Tiefen aufweisen - gut verständlich bleiben. Keine Selbstverständlichkeit, denn die Balance ist nicht allzu optimal und der Mix fällt allgemein, sogar für Dolby Digital-Verhältnisse, sehr leise aus - was auch schon das grösste Manko an diesem ansonsten passablen Mix darstellt.

Ausserdem sind auf dieser Blu-ray u.a. noch folgende Tonspuren enthalten:
Dolby Digital 2.0: Französisch, Italienisch
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch