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'Zulu'
(Blu-ray
Disc) |
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Online
kaufen*
bei: |
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oder
bei: |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.35:1 (16:9)
Schärfe: |
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75% |
Kontrast: |
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80% |
Detailzeichnung: |
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45% |
3-D
/ HD-Effekt: |
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40% |
Kompression: |
|
0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
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Solide,
wenn auch transferbedingt eingeschränkte
Bildqualität. |
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Grundsätzlich
sehr zufriedenstellende Schärfe-
& Detailwerte. |
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In
der Regel guter Kontrast und natürliche
& kräftige Farben. |
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Sauberes
Bild mit oftmals guter Plastizität
& Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Rauschfilter
lässt Bild öfters leicht
schmierig / wachsig wirken. |
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Gelegentlich
sind (in helleren Shots) Doppelkonturen
erkennbar. |
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Filterung
lässt das Bild weicher aussehen,
als es eigentlich ist. |
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Teilweise
leichter Detailverlust in dunklen
Szenen / Bereichen. |
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Auf den ersten Blick sieht die hier vorliegende Blu-ray
Umsetzung von Cy Endfields 'Zulu' aus dem Jahr
1964 sehr gut aus und wirkt nicht nur sehr scharf, sondern
bietet auch eine durchaus zufriedenstellende, stellenweise
sogar richtig gute Detailzeichnung.
Bei genauerem Hinsehen, und vor allem bei der Wiedergabe
auf grösseren Displays und Leinwänden stellt
man dafür schnell fest, dass hier zu rigoros gefiltert
wurde. Schlimmer noch: Der im Super Technirama 70-Format
gedrehte Film wurde regelrecht von jeglichem Korn gesäubert
und was zurückbleibt, ist ein vielfach wachsig
und auch schmieriges Bild, dem es an Natürlichkeit
fehlt - wobei die in helleren Shots gut sichtbaren (in
der Regel minimal ausgeprägten) Doppelkonturen,
die von einer zusätzlichen Nachschärfung stammen,
alles andere als hilfreich sind. Der Kontrast und auch
die Farbwiedergabe kommen bei genauerer Betrachtung
etwas überhöht bzw. übersaturiert rüber
(was auch für den teilweise auftretenden Detailverlust
in dunklen Bildbereichen verantwortlich ist), sind ansonsten
aber trotzdem recht gut und natürlich.
So bekommt man es zwar mit einem Bild zu tun, das früheren
DVD-Releases qualitativ überlegen ist, den Möglichkeiten
einer 70mm-Produktion aber nicht gerecht wird und unweigerlich
Erinnerungen an die erste Blu-ray Fassung von Patton
wach werden lässt.
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 2.0
Dass sich beim Ton von 'Zulu' das Alter des Films
etwas deutlicher bemerkbar macht, ist bei einem über
50-jährigen Film keine grosse Überraschung
- auch wenn der deutsche Ton als originale (verlustfreie)
Stereo-Abmischung präsentiert wird. Dementsprechend
darf man auch von den Kriegs-Szenen des Films keine
wirkliche Räumlichkeit erwarten, aber dafür
sorgt die solide Stereoseparation für ein breiter
wirkendes Klangspektrum. Minimale Verzerrungen in den
Höhen, die hauptsächlich der (z.T. leicht
übertönenden) Filmmusik von John Barry anzumerken
sind, und leicht dumpf klingende Dialoge sind ebenfalls
auf das Alter der Filmproduktion zurückzuführen
und dürften nur von wenigen Zuschauern als störend
empfunden werden - wobei es positiv zu erwähnen
gilt, dass die Balance und die Dialogverständlichkeit
zufriedenstellend ist.
Das reicht für 2.5 Sterne.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 2.0: Englisch |
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Die
Extras:
Auf Extras die auf die Entstehung des im Jahr 1964 veröffentlichten
Kriegsdramas eingehen, muss man bei der hier vorliegenden
Blu-ray Disc Fassung des Films von Regisseur Cy Endfield
leider komplett verzichten, denn der Titel gehört
zu einer Reihe von Katalogtiteln die Paramount Pictures
in deutschsprachigen Gefilden als sogenannte Bare-Bones-Editionen
in den Handel bringt. So haben es hier weder Making
of noch sonstige Features auf die Disc geschafft. Bedauerlich,
vor allem wenn man bedenkt, dass ausländische Blu-ray
Fassungen des Films über eine ansehnliche Auswahl
an Extras verfügen. Auf zusätzliche Eigenwerbung
verzichtet Paramount ebenfalls.
Bleibt positiv zu erwähnen, dass sich Paramount
auch bei dieser Blu-ray Disc für ein Wendecover
entschieden hat, dank dem man sich glücklicherweise
nicht über das nach wie vor lästige (und unbeliebte)
FSK-Logo auf der Cover-Vorderseite zu ärgern braucht. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Anfang der '60er Jahre wandte sich Hollywood langsam
aber sicher von den epischen Bibelfilmen ab und
schaute sich nach neuen Themen um, die man auf
möglichst eindrucksvolle Art und Weise für
die grosse Leinwand umsetzen konnte - und nachdem
Lawrence
of Arabia zum internationalen Kassenschlager
wurde ist es rückblickend keine grosse Überraschung,
dass man den legendären Kampf bei Rorkes
Drift im Jahr 1879 für passend einstufte.
Tatsächlich bietet die wahre Geschichte rund
um den Kampf einer britischen Kompanie gegen die
einheimischen Zulu fast alles, was ein eindrucksvolles
Leinwand-Erlebnis, das seinerzeit im übergrossen
Technirama 70-Format gedreht wurde, zu bieten
haben sollte. Kein Wunder also, dass die Filmemacher
rund um Regisseur Cy Endfield die äusserst
dramatische und ungewöhnliche Schlacht regelrecht
zelebrieren.
Die afrikanische Kulisse ist sicher einer der
Hauptgründe, wieso sich 'Zulu' von
anderen Filmen abheben kann - auch wenn die eigentliche
Geschichte bereits aussergewöhnlich genug
ist und einen ungleichen Kampf aufzeigt, den man
so noch nicht gesehen hat.
In wie weit man sich in 'Zulu' tatsächlich
an die historischen Fakten hält, sei natürlich
dahingestellt. Zudem ist es nicht allzu verwunderlich,
dass die Macher sich hauptsächlich auf die
Seite der britischen Armee stellen und auch unverblümte
Heldenverehrung betreiben - etwas, das dem Film
im Laufe der Jahre berechtigte Kritik eingebracht
hat. Einen wirklichen Vorwurf kann man Regisseur
Endfield & Co. allerdings nicht machen, denn
der Film ist eindeutig ein Produkt seiner Zeit
und setzt sich dementsprechend nur ansatzweise
ein bisschen kritischer mit den politischen und
soziologischen Untertönen auseinander (in
Form des pazifistischen Missionars dargestellt).
Gerade weil der Film einen dokumentarisch wirkenden
Charakter aufweist, lässt es sich damit leichter
leben.
Während vergleichbare Filme unnötig
viel Zeit aufwenden um einigermassen in Fahrt
zu kommen, geht es in 'Zulu' relativ zügig
zur Sache. Regisseur Endfield mag im letzten Drittel
dem Kampf der Briten gegen die Zulu zwar fast
etwas zu viel Zeit einräumen und lässt
den Film damit stellenweise etwas langatmig wirken,
aber zumindest lässt er seine Figuren nie
ausser Acht und setzt auf eine erstaunlich gute
Charakterisierung - wovon hier Michael Caine in
seiner ersten grossen Kinorolle am meisten profitiert
und, obwohl eigentlich nur in einer Nebenrolle
besetzt, einen bleibenden Eindruck hinterlässt.
Ein nächster 'Lawrence of Arabia'
ist 'Zulu' zwar nicht geworden, aber man
darf den Film zumindest als leicht unterschätzten
Klassiker bezeichnen den man vor allem dann gesehen
haben sollte, wenn man sich für das epische
Kino der '60er Jahre interessiert.
Gerade weil es sich um eine im Super Technirama
70-Format gedrehte Produktion handelt, sind die
Erwartungen an die Bildqualität auf Blu-ray
hoch - schliesslich weiss man dank Filmen wie
dem bereits mehrfach erwähnten 'Lawrence
of Arabia' oder The
Sound of Music, dass das übergrosse Widescreen-Format
eine besonders gute Qualität verspricht.
Tatsächlich würde auch 'Zulu'
mit einem Bild punkten können, dass auf hohem
Niveau angesiedelt wäre - wenn man denn auf
digitale Nachbearbeitungen verzichtet hätte.
Rauschfilter und Nachschärfungen trüben
den Gesamteindruck, trotz Verbesserungen zu früheren
DVD-Fassungen, jedoch erheblich. Die eingeschränkte |
Tonqualität kann es dann genauso wenig
herausreissen, wie die bei Paramount-Katalogtiteln
üblicherweise fehlenden Extras.
Und trotzdem: Fans von 'Zulu' sollten
bei dieser Blu-ray Disc dennoch zugreifen,
denn trotz fehlender Extras und Rauschfilter-Exzess
lohnt sich der Kauf. Besser kam der Film
auf Homevideo nämlich noch nie rüber. |
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Hinweis: Screenshots wurden
als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel)
gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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