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Blu-ray
Technische Daten: |
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Format
/ Regionalcode:
Blu-ray
Code
A, B & C
Video Auflösung:
Film
---1080p AVC MPEG-4
Extras
---1080p AVC MPEG-4
Bildformat:
1.33:1
(16:9)
Ton Formate:
Dolby
Digital 2.0 (Mono)
---Deutsch
---Englisch
---Französisch
---Italienisch
---Spanisch
Untertitel:
Deutsch,
Englisch, Arabisch, Dänisch, Finnisch, Französisch,
Griechisch, Hebräisch, Hindi, Italienisch, Japanisch,
Norwegisch, Polnisch, Portugiesisch, Spanisch, Schwedisch,
Tschechisch, Türkisch, Ungarisch
Extras:
Einführung
K. Kramer
Hollister-Doku
Brando:
Eine Ikone...
S.
Kramer-Doku
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Regie:
Laslo Benedek
Darsteller:
Marlon Brando
Mary Murphy
Robert Keith
Lee Marvin
Jay C. Flippen
Peggy Maley
Hugh Sanders
Genre:
Drama
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Review
von Thomas Raemy
Aufgeschaltet am: 2.9.13
Cover-Artwork und Bilder © und Eigentum von Sony Pictures
Home Entertainment. |
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'Der
Wilde'
(Blu-ray
Disc) |
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Online
kaufen*
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 1.33:1 (16:9)
Schärfe: |
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80% |
Kontrast: |
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85% |
Detailzeichnung: |
|
60% |
3-D
/ HD-Effekt: |
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55% |
Kompression: |
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0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Allgemein
sehr gute Bildqualität für
bereits 60-jährigen Film. |
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Meist
gute Schärfe- und zufriedenstellende
Detailzeichnung. |
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Allgemein
ausgewogener Kontrast mit sattem Schwarzwert. |
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Verschiedene
Szenen mit solider Plastizität
& Tiefenwirkung. |
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Durchgehend
sauberes und meist konsistent wirkendes
Bild. |
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Negativ: |
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Nur
wenige Shots wirken etwas weicher
bzw. undetaillierter. |
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Durchgehend
leichte, nie störende, Korn-Struktur
sichtbar. |
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Sehr
selten minimales Kontrastflackern
und Detailverlust. |
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Genau 60 Jahre ist der von Stanley Kramer produzierte
'Der Wilde' mittlerweile alt - doch anzusehen
ist dem Film das doch schon ziemlich hohe Alter so gut
wie gar nicht. Keine Frage: Besser als auf der hier
vorliegenden Blu-ray hat der Film noch nie ausgesehen!
So darf man zurecht behaupten, dass der im Jahr 1953
veröffentlichte Schwarz / Weiss-Film dank einer
detaillierten Restauration in neuem Glanz erstrahlt
- was nicht nur an einer guten Schärfe-, sondern
einer ebenso zufriedenstellenden Detailzeichnung (nur
wenige Aufnahmen wirken weicher bzw. es kommt gelegentlich
zu einem minimalen Detailverlust), und andererseits
an recht ausgewogenen Kontrastwerten liegt. Diese fallen
(bis auf wenige flackerig wirkende Momente) konsistent
aus und sorgen dank des (nahezu) durchgehend satten
Schwarzwerts sogar für die ein oder andere Aufnahme
bei der ein bisschen mehr Plastizität und Tiefenwirkung
aufkommt. Vor allem verfügt das Bild nach wie vor
über eine leichte, in der Regel natürlich
wirkende Filmkorn-Struktur - ist gleichzeitig aber auch
sauber und zudem frei von Beschädigungen jeglicher
Art.
Vor allem auch erfreulich, dass keine offensichtlichen
Filterungen oder andere digitalen Nachbearbeitungen
zum Einsatz kamen - was keine Selbstverständlichkeit
ist bei einem 60-jährigen Film. Viel fehlt hier
zur noch besseren 4.5 Sterne-Wertung jedenfalls nicht.
Der
Ton:
Getestet: Deutsch Dolby Digital 2.0 (Mono)
Beim Ton macht sich das Alter deutlicher bemerkbar -
was bei einem 60-jährigen Film wie 'Der Wilde'
allerdings keine Überraschung ist. Sony präsentiert
das Biker-Drama in der originalen Synchron-Fassung die
hier als auf zwei Kanäle aufgeteilter Mono-Mix
vorliegt. Eine etwas räumlichere Abmischung wäre
bei einem Film der von donnernden Motorrädern dominiert
wird zwar wünschenswert, aber darauf muss man hier
verzichten - wobei es ohnehin am wichtigsten ist, dass
die Dialoge gut verständlich sind. Zwar ist fast
durchgehend ein leichtes (bis mittelstarkes) Hintergrundrauschen
wahrnehmbar und es sind stellenweise auch leichte Verzerrungen
in den Höhen und Tiefen bemerkbar, aber da hat
man bei anderen Filmen des gleichen Alters schon weitaus
schlimmeres gehört. Alles andere als berauschend,
aber für's Alter gerade noch zufriedenstellend.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
Dolby Digital 2.0 (Mono): Englisch, Französisch,
Italienisch, Spanisch |
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Die
Extras:
Bei den Extras der 'Der Wilde' Blu-ray, zwar
hochauflösend, aber kurioserweise nur in Englisch
ohne deutsche Untertitel vorliegend, wird der Anfang
von einem Intro der Witwe des Produzenten des Films
('Einführung zum Film von Karen Kramer',
ca. 1 min.) gemacht. Die darauffolgende Doku 'Hollister,
Kalifornien: Biker, Fusel und grosses Kino' (ca.
28 min.) geht weniger auf die Entstehung des Films,
sondern vielmehr auf die Ereignisse aus dem Jahr 1947,
die als Grundlage für den Film dienten, ein -
mit Kommentaren von diversen Zeitzeugen. Handfestere
Infos zum Film selbst gibt's unter 'Brando: Eine
Ikone wird geboren' (ca. 19 min.), wobei hier
- wie es der Titel verrät - Hauptdarsteller Marlon
Brando im Mittelpunkt steht und bekannte Filmemacher,
wie z.B. Taylor Hackford, auf seinen nachhaltigen
Einfluss eingehen. Zudem gibt's unter 'Stanley
Kramer: Ein Mann sucht nach der Wahrheit' (ca.
17 min.) eine Kurz-Doku über den Filmemacher
zu sehen.
Während Sony bei neuen Day-and-Date Titeln standardmässig
auf Wendecovers setzt, wird bei den meisten Katalogtiteln
ebenso standardmässig darauf verzichtet - daher
muss man auch bei dieser Disc mit dem FSK-Logo auf
dem Cover Vorlieb nehmen.
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Kritik
& Unser Fazit:
Wer dachte, dass Marlon Brandos Sex-Appeal nach
seinem testosterongeladenen Auftritt in A
Streetcar Named Desire nicht mehr zu toppen
sei, der hat die Kino-Ikone noch nicht in 'The
Wild One', in deutschsprachigen Gefilden
als 'Der Wilde' bekannt, gesehen. Marlon
Brando gibt hier den eingelederten Bikergang-Anführer
mit einer schier unglaublichen Coolness und
Sexyness die wohl kein anderer mit so viel Glaubwürdigkeit
rüberbringen könnte - und ist in seiner
kultigen Rolle so gut, dass er damit nicht nur
den Film selbst zusätzlich aufwertet, sondern
zudem einen nachhaltigen Einfluss auf die Darstellung
zukünftiger Hollywood-Antihelden hatte.
Gleichzeitig hat der im Jahr 1953 veröffentlichte
Film, inspiriert von wahren Ereignissen die
sich 1947 zugetragen haben, auch die Biker-
und Leder-Kultur nachhaltig geprägt. Wie
gesagt: Wahrer Kino-Kult!
Dabei ist die Geschichte des von Stanley Kramer
produzierten Films überaus simpel: Eine
Bikergang fällt in einer US-amerikanischen
Kleinstadt ein und zieht dort, ohne zunächst
wirklich ersichtlichen Grund, eine Spur von
Chaos und Verwüstung nach sich.
Nach heutigen Massstäben nicht allzu spektakulär
möchte man meinen, aber es ist auch weniger
die ungezügelte Gewalt, die 'The Wild
One' interessant macht, sondern vielmehr
die sozialkritische Komponente. Die mag in einer
Zeit, als Hollywood von Zensur und (schon damals
veralteten) moralischen Vorstellungen geprägt
war, etwas verschleiert sein, ist aber dennoch
ausgeprägter, als man zunächst meinen
könnte - wobei Regisseur Laslo Benedek
nur indirekt Schwarz / Weiss-Malerei betreibt
und sogar mit der Partei der motorradfahrenden
Rebellen sympathisiert. Das rechtfertigt deren
infantiles Handeln zwar nicht im geringsten,
zeigt aber auf, dass die Nachkriegs-Jugend der
USA, trotz wirtschaftlichem Wohlstand, nur äusserst
begrenzten Spielraum hatte wenn es darum ging,
die eigene Unzufriedenheit mit dem System zu
verdeutlichen.
Vor allem offeriert 'Der Wilde' einen
Blick hinter die coole Fassade von Johnny und
zeigt, nicht zuletzt dank Brandos überaus
differenziertem Spiel, wieso ein Halbstarker
seine eigene Unsicherheit hinter Lederjacke
und Motorrad zu verstecken versucht. 'The
Wild One' hält sich, passend zum Publikumsgeschmack
der '50er Jahre, in Sachen Gewalt bewusst zurück,
aber die Wut und die Unzufriedenheit, und auch
die Machtlosigkeit der Stadtbewohner, ist mehr
als spürbar. Das verleiht dem Film, der
mit seiner kompakten Laufzeit von knapp 80 Minuten
keine unnötige Zeit verschwendet, eine
Authentizität die, nebst Brando als Biker-Vorbild,
sicher viel zum nachhaltigen Erfolg beigetragen
hat.
Ein Klassiker also, der es verdient hat, auf
dem hochauflösenden Format in einer angemessenen
Qualität präsentiert zu werden. Sony
kann bei der hier vorliegenden High-def Umsetzung
vielleicht beim altersbedingt eingeschränkten
Mono-Ton nicht unbedingt punkten, dafür
überzeugt die Disc umso mehr wenn es um
die Bildqualität geht. Diese kann sich
dank einer gelungenen Restauration mehr als
sehen lassen und lässt den mittlerweile
60-jährigen Film in neuem Glanz erstrahlen.
Auch die Extras machen einen guten Eindruck
und bieten nicht nur Infos zu den wahren Ereignissen
|
auf denen der Film basiert, sondern auch
zur Entstehung des Films selbst. Einziger
Nachteil: Es sind keine deutschen Untertitel
verfügbar.
Egal ob wegweisender Kult-Biker-Film, sozialkritisches
Halbstarken-Drama oder Brandos endgültiger
Durchbruch als Ikone einer neuen Kino-Generation:
'Der Wilde' ist auch nach 60 Jahren
immer noch sehenswert! |
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gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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