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'Warrior'
(Blu-ray
Disc) |
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zerstört.
Als sein Sohn Tommy (Tom Hardy), ein Ex-Marine,
in seine alte Heimat zurückkehrt und seinen
Vater bittet, ihn für ein Mixed-Martial-Arts-Turnier
fit zu machen, sieht Paddy die Chance gekommen,
die Geister der Vergangenheit zu vertreiben. Dann
jedoch stellt sich ausgerechnet Brendan (Joel
Edgerton), Paddys zweiter Sohn, dem Duo in den
Weg. Brendan will das Turnier ebenfalls gewinnen
um seine Familie vor dem finanziellen Ruin zu
retten. Letztendlich müssen sich die beiden
Brüder im Ring gegenüberstehen. Es kommt
zu einem ultimativen Showdown... |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.40:1 (16:9)
Schärfe: |
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85% |
Kontrast: |
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85% |
Detailzeichnung: |
|
75% |
3-D
/ HD-Effekt: |
|
70% |
Kompression: |
|
5% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Gute,
wenn z.T. auch stilmittelbedingt eingeschränkte
Bildqualität. |
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-
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Hellere / ruhigere Aufnahmen mit guten
Schärfe- und Detailwerten. |
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Guter, leicht überhöhter
Kontrast mit (meist) gutem Schwarzwert. |
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Minimal übersaturierte, aber
kräftige & natürliche
Farbwiedergabe. |
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Viele Szenen bieten eine sehr gute
Plastizität und Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Unruhige
Kameraführung führt teilweise
zu leichten Unschärfen. |
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Durchgehend
starke, teils verrauscht wirkende
Korn-Struktur. |
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Gelegentlich
sind leichte Kompressions-Artefakte
erkennbar. |
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Beim Bild von 'Warrior' wird einem auf der hier
vorliegenden Blu-ray eine qualitativ gute High-def Präsentation
geboten an der es nur wenig auszusetzen gibt - vorausgesetzt,
man kann sich mit dem etwas eigenwilligen visuellen
Stils des Films anfreunden.
Mit eigenwillig ist hier einerseits die unruhige und
zum Teil recht nervöse Handkamera-Optik
gemeint, und andererseits die etwas aufgesetzt wirkende
Art, wie fast jeder Shot aus einer Perspektive aufgenommen
wird bei dem noch irgendwelche andere Objekte oder Personen
vor dem eigentlichen Bild-Inhalt stehen - was dem Film
vielleicht einen recht authentischen Look verpasst,
aber einem als Zuschauer vielfach die Sicht versperrt
wird und der Film ab und zu etwas mühsam anzuschauen
ist. Erfreulich also, dass die restlichen Werte auf
einem guten, grösstenteils sogar recht hohen qualitativen
Niveau angesiedelt sind und man es nicht nur mit einer
guten Schärfe- und Detailzeichnung zu tun hat (zumindest
bei ruhigeren und helleren Sequenzen bzw. Aufnahmen),
sondern ebenso überzeugenden (wenn auch leicht
überhöhten) Kontrast- und Farbwerten. So kommt
dann auch bei vielen Szenen eine gute Plastizität
und Tiefenwirkung auf.
Das Filmkorn mag zum rauhen Ton des Films passen, läuft
in einigen dunklen Szenen aber dennoch aus dem Ruder
und wirkt teilweise sogar richtig verrauscht. Trotz
ebenso vorhandener (leichter) Kompressions-Artefakte
reicht's hier aber dennoch für 4 Sterne!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
'Warrior' kommt auch in akustischer Hinsicht
ein (kleines) bisschen wechselhaft daher und bietet
vielleicht nicht durchgehend eine allzu aktive Surround-Atmosphäre,
aber auch wenn der Film über längere Strecken
etwas frontlastig rüberkommt, liefern die sehr
räumlich und druckvoll umgesetzten Kampf-Sequenzen
einen perfekten Gegenpol - und lassen den Adrenalinpegel
mit ihrer aggressiven Abmischung noch mehr in die Höhe
schnellen! Dabei punktet der Soundmix mit einer sehr
guten Direktionalität und kommt sogar in den hektischsten
Momenten sehr präzise daher - wobei die Musik sehr
gut in die restliche Geräusche-Kulisse miteinbezogen
wurde und viel zur Stimmung (und Spannung) beiträgt.
Zudem knallen die gnadenlosen Punches und Kicks mit
einer gehörigen Portion Bass rein und runden den
Gesamteindruck auf passende Weise ab - nicht zuletzt,
da hier dank einer guten Balance auch die Dialogwiedergabe
stimmt.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch |
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Die
Extras:
Die Extras der 'Warrior' Blu-ray Disc starten
mit einem Bild-in-Bild Feature das hier als 'Enhanced
Viewing Mode' bezeichnet wird - was der Art des
Features auch etwas gerechter wird, denn hier nicht
der Film selbst im Vollbild-Modus inklusive eingeblendeten
Videos gezeigt, sondern genau umgekehrt. Das lässt
Regisseur Gavin O'Connor, Darsteller Nick Nolte und
weiteren Crew-Mitgliedern etwas mehr Raum um auf die
Entstehung des Films einzugehen, nicht zuletzt, da so
auch die vielen Hinter-den-Kulissen Fotos und Videos
etwas besser zur Geltung kommen. Ebenfalls interessant
und recht ausführlich ist das 'Making of: Bringing
Warrior to Life' (ca. 32 min.). Die, wie alle Features
der Disc, in HD-Qualität präsentierte Doku
deckt die wichtigsten Aspekte der Produktion ab, inklusive
der Umsetzung der Kampf-Szenen, und lässt auch
Cast & Crew zu Wort kommen.
Weiter geht es mit einer kurzen 'Deleted Scene'
(ca. 3 min.) die von 'Philosophy in Combat: Mixed
Martial Arts' (ca. 21 min.), einem Gespräch
des MMA-Trainers und Film-Beraters Greg Jackson mit
Darsteller Frank Grillo, gefolgt wird. 'Brother Vs.
Brother: Anatomy of a Fight' (ca. 12 min.) beleuchtet
die Umsetzung der finalen Kampfsequenz etwas genauer
und zeigt die finale Sequenz im Vergleich mit Storyboards,
Pre-Viz-Footage und Trainings-Aufnahmen. Unter dem Menüpunkt
'A Tribute to Charles Mask Lewis, Jr.' (ca. 14
min.) ist zudem noch ein Portrait des Tapout-Mitbegründers
verfügbar der bei den Vorbereitungen des Films
als Berater assistierte und kurz vor Drehbeginn verstarb
- mit bewegenden Kommentaren seiner Freunde und Kollegen.
Der Abschluss wird von einer amüsanten 'Gag-Reel'
(ca. 4 min.) und dem deutschen 'Trailer' (ca.
3 min.) des Films gemacht - plus zwei weiteren, der
Eigenwerbung dienenden, Trailern.
Bleibt zu erwähnen, dass man sich bei diesem Titel
keine Gedanken um das FSK-Logo zu machen braucht, denn
da es sich um einen spezifisch für den schweizerischen
Markt hergestellte Disc handelt, ist der deutsche Jugendschutzvermerk
hier nicht nötig. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Nein, das Boxerfilm-Genre wird von Regisseur
Gavin O'Connor mit seinem letztjährigen
Film 'Warrior' ganz sicher nicht umgeschrieben
- denn dafür verläuft das Boxer- bzw.
Familien-Drama in längst bekannten Bahnen,
die man nach Filmen wie Rocky
oder The
Fighter mittlerweile einfach zu gut kennt.
Und trotzdem kann sich der Film von der Konkurrenz
erstaunlich gut abheben, was nur schon daran
liegt, dass es hier nicht um herkömmliches
Boxen, sondern Mixed Martial Arts geht - also
eine weitaus schnellere und brutalere Variante
des Box-Sports. Der eigentliche Aufhänger
der 'Warrior' zu einem aussergewöhnlichen
Vertreter des Boxfilm-Genres werden lässt,
ist aber vielmehr die (kaputte) familiäre
Konstellation und die daraus resultierenden
Probleme und Konflikte die sich jahrelang angestaut
haben und ausgerechnet im Ring ausgetragen werden.
So kommt es dann, wie es kommen muss, und die
beiden Brüder treten im ganz grossen Kampf
gegeneinander an. Zumindest in dieser Hinsicht
gibt sich der Film vollkommen vorhersehbar -
und lässt es sich dennoch nicht nehmen,
mit einigen überraschenden und vor allem
sehr packenden Momenten aufzuwarten. So mitreissend
und authentisch die brutalen Fights innerhalb
des Käfigs dann auch inszeniert wurden,
es sind vor allem die Spannungen zwischen den
Figuren, die hier für ganz besonderen Zündstoff
sorgen - wobei der Film nicht nur von einem
guten Drehbuch, sondern ebenso grandiosen Darstellern
lebt. Inception-Darsteller
Tom Hardy kommt als Ex-Marine wie ein zügelloses,
aber emotional verkümmertes Tier daher,
während Joel Edgerton in einer etwas zurückhaltenderen
Rolle schnell die Sympathien des Zuschauers
auf seiner Seite hat - und man dennoch hin und
hergerissen ist, auf welcher Seite man nun steht.
Die wohl grösste Überraschung liefert
allerdings Alt-Hollywoodstar Nick Nolte als
Vater der rivalisierenden Boxer-Brüder
ab. Seine Darstellung des alkoholkranken Box-Trainers
ist eine Glanzleistung - und dafür gab's
dann auch die verdiente Oscar-Nomination!
So ist es wirklich bedauerlich, dass 'Warrior'
im Schatten von Filmen wie 'The Fighter'
stand und vom Publikum kaum wahrgenommen wurde.
Gavin O'Connor kommt um die altbekannten Klischees
sicherlich nicht herum und der Film braucht
anfänglich erstmal eine Weile, um sprichwörtlich
einigermassen warm zu laufen - aber wenn er
es dann erstmal ist, dann geht der Film so richtig
in die Vollen und schlägt mit einem Showdown
zu, der nicht nur schon wegen der guten Kampfsport-Umsetzung
sehr sehenswert ist, sondern durch die emotionale
Komponente zu einem filmischen Highlight wird,
das niemanden kalt lässt. So spielt es
dann auch keine Rolle, ob man mit Boxen etwas
anfangen kann oder nicht, denn 'Warrior'
ist in jeder Hinsicht ein sehr packendes und
sehenswertes Stück Kino das sicher nicht
nur unsere Erwartungen bei weitem übertrifft!
'Warrior' überzeugt aber nicht nur
rein inhaltlich, sondern kann sich auch in technischer
Hinsicht sehen und hören lassen - wobei
man beim Bild mit ein paar stilmittelbedingten
Einschränkungen leben muss. So wird das
unruhige und vielfach stark körnige, z.T.
verrauscht wirkende Bild sicher nicht jedermanns
Geschmack treffen - aber zumindest passt der
Look zum Film. Die restlichen Bildwerte machen
einen guten Eindruck und sorgen für genügend
High-def Feeling. Daran mangelt es auch dem
Ton nicht, denn dieser punktet vor allem bei
den Kampfszenen mit einem sehr aggressiven Surround-Ton
- was die knallharten Kämpfe umso mitreissender
macht. Der gute Gesamteindruck
|
wird durch eine sehr gute Auswahl an Bonus-Features
auf passende Weise abgerundet.
Nicht schon wieder ein Boxer-Film ...
das haben auch wir gesagt - und waren
von Gavin O'Connor's 'Warrior'
richtig begeistert! Ein Film, der das
Genre sicherlich nicht neu schreibt, es
mit hervorragenden Darstellern aber umso
mehr aufwertet. Sehr sehenswert!
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gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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