Kritik & Unser Fazit:
Eine beeindruckende Schar grosser und bekannter Hollywood-Namen hat Regisseur Garry Marshall für seine filmische Hommage an den Valentinstag, passenderweise schlicht als 'Valentinstag' betitelt, zusammengetrommelt. Und so tummeln sich Schauspieler wie Julia Roberts, Ashton Kutcher, Jessica Alba, Jamie Foxx, Jessica Biel und viele mehr vor der Kamera und schlagen sich am Tag der Liebenden mit Problemen herum die mal als Frischverliebter, gerade Verlassener und langjährig Verheirateter eben so haben kann. Dass man damit die US-amerikanische Antwort auf die romantische Komödie 'Love Actually' sein will, ist nur schon wegen der episodenhaften Struktur der Story allzu offensichtlich - an den leichten Unterhaltungswert der britischen Vorlage kommt man dabei allerdings zu keinem Zeitpunkt heran.

Vielmehr hat man es hier mit einem erstaunlich langatmigen Film zu tun, der genauso oberflächlich daherkommt wie es der von der Grusskarten- und Floristenlobby ins Leben gerufene Feiertag schon ist. Wirkliche Romantik gibt es dementsprechend nur ansatzweise zu spüren, und auch der Witz bleibt bis auf ein paar ganz wenige Ausnahmen grösstenteils auf der Strecke - was durchaus verwundert wenn man bedenkt, dass man es hier mit einem Film von Garry Marshall zu tun hat der mit Filmen wie Pretty Woman und 'Runaway Bride' bewiesen hat, dass er ein gutes und massentaugliches Händchen für solche Stoffe hat. Die vielen kleinen Episoden hat der Filmemacher allerdings wenig überzeugend im Griff und schon bald plätschert der politisch ultra-korrekte Film unspektakulär vor sich dahin.

Daran kann auch das Star-Aufgebot nicht viel ändern, denn Julia Roberts & Co. machen in ihren sehr limitierten Rollen keinen bleibenden Eindruck - haben dafür aber immerhin mit möglichst geringem Aufwand die eigene Haushaltskasse etwas auffüllen können. Schlussendlich gehört 'Valentine's Day' (Originaltitel) zu der Kategorie Film, die sogar beim weiblichen Zielpublikum keine Begeisterungsstürme auslösen dürfte und von Männern ohnehin von vornherein gemieden werden sollte. Es gibt immer wieder romantische Komödien die publikumsübergreifend funktionieren, wie z.B. Die nackte Wahrheit, aber Marshall's 'Valentinstag' gehört mit seiner klischeebehafteten, schmalzigen und unnötig in die Länge gezogenen Machart definitiv nicht dazu. Ein Film, der schlussendlich vielleicht genauso unnötig ist, wie der Tag den er hier zelebriert!

Auch wenn es um die technische Umsetzung der vermeintlichen romantischen Komödie geht, schneidet diese Blu-ray eher unterdurchschnittlich ab - wobei genrebedingt ohnehin keine qualitativen Highlights zu erwarten waren. Vor allem die überraschend dunkel gehaltene Optik wirkt sich beim Bild sehr unvorteilhaft aus und sorgt nicht nur für einen teils sehr starken Detailverlust, sondern für ein allgemein eher mühsames und ermüdendes Seherlebnis. Der Ton beschränkt sich - für's Genre nicht allzu überraschend - fast ausschliesslich auf die vorderen Kanäle und kommt damit vollkommen unspektakulär, aber ironischerweise hervorragend zum Film passenden, daher. Abgerundet wird der mehr schlecht als rechte Gesamteindruck von einer ebenso