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'Unknown
User'
(Blu-ray
Disc) |
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Online
kaufen*
bei: |
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oder
bei: |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 1.78:1 (16:9)
Schärfe: |
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90% |
Kontrast: |
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80% |
Detailzeichnung: |
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70% |
3-D
/ HD-Effekt: |
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65% |
Kompression: |
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5% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Grundsätzlich
gutes, aber stilmittelbedingt eingeschränktes
Bild. |
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-
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Meist
gute Schärfe- u. Detailwerte
(vor allem Desktop-Grafiken). |
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Webcambedingt
eingeschränkter, aber (meist)
solider Kontrast. |
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Trotz
Einschränkungen meist gute /
recht kräftige Farbpalette. |
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Negativ: |
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Webcam-Shots von teilweise sehr unterschiedlicher
Qualität. |
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Teilweise leichter Detailverlust in
dunklen / hellen Bereichen. |
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Stilmittelbedingte Bildstörungen
/ z.T. Kompressionsartefakte. |
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Beim Bild von 'Unknown User', der auch unter
den alternativen Titeln 'Unfriended' und 'Cybernatural'
bekannt ist, kann man nicht gerade von einer konventionellen
Bild-Präsentation sprechen, denn der Film besteht
nur aus einer Desktop-Oberfläche mit verschiedenen
Webcam-Videofenstern. Keine Überraschung also,
dass die eigentliche Bildqualität stark unter
den verschiedenen Quellen (z.T. kommen auch Youtube-Videos
zum Einsatz die ebenfalls von minderwertiger Qualität
sind) zu leiden hat. Sofern man sich damit arrangieren
kann ist der Gesamteindruck jedoch besser als erwartet,
denn während die Desktop-Grafiken und Text- bzw.
Chat-Einblendungen (die übrigens komplett eingedeutscht
wurden) gestochen scharf sind, sind auch die Webcam-Videos
(bis auf bewusst eingefügte Bildstörungen)
den Umständen entsprechend scharf.
Der Kontrast ist zwar etwas eingeschränkt und
die Farben ein bisschen monoton und übermässiges
High-def Feeling kommt nicht auf, aber auch wenn grössere
Farbflächen leichte Banding-Artefakte aufweisen,
dann kann man schlussendlich dennoch von einer sehr
zufriedenstellenden Bildqualität sprechen. Das
reicht dann sogar für vier Sterne!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS 5.1
Dass der Ton von 'Unknown User' alles andere
als spektakulär daherkommt, dürfte niemanden
überraschen, denn bei einem Film der aus einer
Skype-Unterhaltung von fünf Teenagern besteht
sind die akustischen Möglichkeiten von vornherein
stark eingeschränkt. Von wirklicher Räumlichkeit
kann hier also nicht gesprochen werden, auch wenn
vereinzelte Momente (u.a. solche die mit Musik unterlegt
wurden) einen klitzekleinen Hauch von Surround-Feeling
verbreiten können. Sonst beschränkt man
sich auf die vorderen Kanäle wo der Grossteil
der Soundeffekte aus Tastengeklapper, Teeniegeplapper
und Geschrei besteht - und das jeweils mit einer sehr
guten Stereo-Separation. Typisch für's Horror-Genre
sind einzelne Schock-Momente etwas gar laut abgemischt,
aber über dieses altbekannte Stilmittel kann
man hier gerne hinwegsehen.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch
DTS 5.1: Spanisch
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Die
Extras:
Bonusmaterial? Bedauerlicherweise - zumindest für
Fans des Films - Fehlanzeige bei der hier vorliegenden
Blu-ray von 'Unknown User', denn Universal
hat ausser dem Film selbst keine weiteren Features
auf die Disc gepackt. Wem Hintergrund-Infos wichtig
sind geht bei diesem Release also vollkommen leer
aus. Da es sich bei der hier getesteten Blu-ray Disc
um ein (von Universal Pictures freundlicherweise zur
Verfügung gestelltes) Vorab-Rezensionsexemplar
des Titels handelt, können wir an dieser Stelle
leider nicht bestätigen, ob dieser Blu-ray Titel
über ein FSK-freies Wendecover verfügt oder
nicht.
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Kritik
& Unser Fazit:
Die (nicht mehr ganz so) neuen Medien halten
mittlerweile unablässig Einzug in den modernen
Film und Smartphones, soziale Netzwerke und
dergleichen werden immer mehr zu festen Bestandteilen
der heutigen Kinokultur. Ein Film der jedoch
vollständig innerhalb eines Facebook- bzw.
Skype-Chats spielt und nur aus Webcam-Aufnahmen
besteht, ist tatsächlich ein Novum - und
zumindest in dieser Hinsicht hat 'Unknown
User' von Regisseur Leo Gabriadze einen
kleinen Pluspunkt verdient. Auch die Tatsache,
dass der Film unverblümt die Folgen von
Online-Bullying, also der Schikane mittels Facebook
& Co., anprangert und sein Publikum dafür
sensibilisieren will, ist bemerkenswert. Wer
jedoch den ganz grossen Horror-Schocker und
das nächste grosse Ding des Found-Footage-Genres
erwartet, dürfte von diesem kleinen Filmchen
schnell enttäuscht sein.
So muss man sich erst einmal an die ungewöhnliche
Herangehensweise des Films gewöhnen, denn
die Mischung aus Online-Chats mittels Skype
und Facebook, wirrem herumgeklicke und zunehmenden
panischem Geschrei kann zunächst irritierend
wirken.
Überhaupt handelt es sich bei der Independent-Produktion,
die alternativ auch als 'Cybernatural'
oder 'Unfriended' bekannt ist, um keinen
klassischen Horrorfilm und müsste als Mystery-Thriller
eingestuft werden. So fragen sich nicht nur
die online miteinander verbundenen Teenager-Freunde
wer sich hinter dem Profil der verstorbenen
Mitschülerin verbirgt, sondern auch der
Zuschauer möchte durchaus wissen, was es
mit dem Ganzen auf sich hat. Auch wenn gewisse
Aspekte des Films schnell einmal nerven und
man nicht gerade behaupten kann, dass besonders
viel Spannung aufgebaut wird, dann will man
dem Geheimnis dennoch auf die Spur kommen. Dumm
nur, dass man mit Antworten sehr sparsam umgeht
bzw. diese dem Publikum gänzlich vorenthält.
Dabei hätte der Film durchaus seine Vorteile
und spielt einige seiner Karten auch recht geschickt
aus. Dank der sehr moderaten Laufzeit von gerade
mal knapp 80 Minuten wird, bis auf den etwas
gar holprigen Anfang, wird erstaunlich wenig
Zeit verschwendet und es kommt keine wirkliche
Langeweile auf. Auch die Darsteller machen ihre
Sache nicht schlecht, können aber nicht
darüber hinwegtäuschen, dass alles
völlig oberflächlich bleibt und man
mit keiner der Figuren so richtig warm wird
- was ein zusätzlicher Grund ist, wieso
die Spannung auf Sparflamme köchelt. Schlussendlich
ein Film, der zwar ein interessantes Konzept
hat, diesem jedoch (sicherlich auch aus Budgetgründen)
etwas zu strikt folgt und dementsprechend das
vorhandene Potential nicht auszunutzen weiss.
Ob man mit 'Unknown User' überhaupt
etwas anfangen kann hängt stark davon ab,
ob man sich mit der visuellen Umsetzung des
Film anfreunden kann. Mit seiner Mischung aus
Desktop-Oberfläche, Skype-Videochat-Unterhaltung,
Facebook-Chat und Youtube-Videos wird einem
kein sonderlich filmisches Erlebnis geboten
und es überrascht nicht, dass sowohl die
Bild- als auch die Tonqualität von den
stilistischen Entscheidungen stark beeinflusst
werden. Den Umständen entsprechend kann
man aber dennoch von einer zufriedenstellenden
Bild- und Tonqualität sprechen, auch wenn
diese alles andere
|
als spektakulär ausfällt. Abstriche
muss man vor allem bei den Extras machen,
denn auf diese hat man bei dieser Blu-ray
verzichtet.
Grottenschlecht ist 'Unknown User'
sicher nicht, aber so richtig gut ist dieser
Cyber / Internet-Ableger des Found-Footage-Genres
eben auch nicht - und dürfte gestandenen
Horror-Fans höchstens ein müdes
Lächeln abgewinnen. |
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Preview-Screenshots
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Hinweis: Screenshots wurden
als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel)
gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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