Blu-Ray Bewertung:
Film:
Bild:
Ton:
Extras:
Fazit:
Blu-Ray Technische Daten:

Format / Regionalcode
Blu-Ray
Code B

Video Auflösung / Codierung
Film
---1080p MPEG-2
Extras
---480i/p MPEG-2

Aspect Ratio
1.85:1 (16:9)

Ton Formate
Dolby Digital 5.1
---Deutsch
---Englisch
---Französisch
PCM 5.1
---Deutsch
---Französisch

Untertitel Film:
Deutsch, Englisch, Arabisch, Französisch, Türkisch

Bonus Features:
Audiokommentar
Entfallene Szenen
Making Of

* 1Advd.ch liefert Portofrei ab einem Bestellwert von CHF 50.- (innerhalb der Schweiz).

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'Ultraviolet'
(Blu-ray Disc)
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Blu-Ray Disc Review:
Ultraviolet
Originaltitel: Ultraviolet
Veröffentlichung: 12. Januar 2007
Studio / Verleih: Sony Pictures Home Entertainment
Produktionsjahr: 2006
Länge: 87 min.
Altersfreigabe: Freigegeben ab 12 Jahren
Artikel-Jump: Story | Bild | Ton | Extras | Kritik & Fazit


Die Story:
Gegen Ende des 21. Jahrhunderts ist durch eine Epidemie, die Genmutationen hervorruft, eine Subkultur von Menschen entstanden. Alle Infizierten werden zu einer Art Vampir: Sie verfügen über aussergewöhnliche Schnelligkeit, Intelligenz und Kraft. Da die Regierung in ihnen eine Bedrohung sieht, werden sie unter Quarantäne gestellt - mit dem Ziel, sie zu vernichten. Nur die infizierte Kämpferin Ultraviolet (Milla Jovovich) kann dies verhindern. Sie macht es sich zur Aufgabe, den 9-jährigen Six (Cameron Bright) zu beschützen, auf den es die Regierungstruppen abgesehen haben. Er ist der menschliche Schlüssel zur Vernichtung der Infizierten. Die Rettung des Jungen gerät zum Wettlauf gegen die Zeit, in dem sie nicht nur das Kind, sondern ihre gesamte Spezies beschützen muss und Rache an denjenigen sucht, die ihr persönliches und das Schicksal ihrer Mitstreiter zu verantworten haben.

Das Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / MPEG-2
Aspect Ratio: 1.85:1 (16:9)

Schärfe:
75%
Kontrast:
85%
Detailzeichnung:
65%
3-D / HD-Effekt:
65%
Kompression:
5%


Bild-Kurzbewertung:
+ Positiv:
- Allgemein gute Bildqualität die grundsätzlich nur an den vielen extremen künstlichen Stilmitteln (Weichzeichner etc.) scheitert.
- Schärfewert in vielen Szenen auf sehr hohem Niveau.
- Bild ist meist sehr plastisch und bietet eine gute Tiefenwirkung.
- Meist sehr gutes Kontrastverhältnis mit sattem Schwarzwert.
- Unglaublich knallige, satte Farben.
- Negativ:
- Übertrieben eingesetzter Weichzeichner lässt vorallem Gesichter unnötig weich / leicht unscharf wirken.
- Die künstlichen Stilmittel führen oft zu Detail- und Plastizitätsverlust.
- Minimale Banding / Kompressionsartefakte bei grossflächigen Farben.


Der Ton:
Getestet: Deutsch Dolby Digital 5.1

'Ultraviolet' bietet akutisch genau das was man von einem derart übertriebenen und kitischigen Science-Fiction Film erwartet: Ein sehr agressives und Tiefenbasslastiges Sounddesign. Sogar in den wenigen ruhigen Szenen bietet der Film noch eine gute, wenn auch dezente Surroundatmosphäre. Richtig in Fahrt kommt das Ganze aber vorallem in den vielen Actionsequenzen. Der Subwoofer kriegt hier einiges zu tun während viele direktionale Effekte auf alle Kanäle verteilt werden. Realistisch hört sich hier zwar nichts an, aber Spass macht's trotzdem. Ebenfalls positiv: Die Dialoge, so unwichtig und hirnrissig sie auch sein mögen, sind immer bestens verständlich und wurden bestens mit dem restlichen Material sehr gut ausbalanciert.

Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren enthalten:
Dolby Digital 5.1: Englisch, Französisch
PCM 5.1: Deutsch, Französisch
 
 
 

Die Extras:
Für einen Film der an den internationalen Kinokassen kaum wahrgenommen wurde ('Ultraviolet' wurde nur in den wenigsten Ländern im Kino gezeigt), können sich die Extras durchaus sehen bzw. hören lassen. Der Anfang wird von einem Audiokommentar gemacht - und zwar nicht mit Regisseur Kurt Wimmer (der sich angeblich mit der Produktionsfirma schwer verkracht haben soll) sondern mit Hauptdarstellerin Milla Jovovich. Diese erzählt hier jedenfalls recht begeistert über ihre Erfahrungen an diesem Film.

Ausserdem gibt's noch ein Making Of mit dem Titel 'UV Protection' (ca. 30 min.). Das Making Of, welches in vier Featurettes unterteilt wurde aber auch an einem Stück abspielbar ist, gibt einen guten Einblick in die Produktion die grösstenteils in China stattgefunden hat.

Zum Schluss gibt's noch einige 'Entfallene Szenen' (ca. 12 min.). Wer hier jedoch Szenen erwartet die etwas mehr Aufschluss zum fertigen Film geben wird enttäuscht sein, denn storymässig gibt's hier nicht viele Zusatzinformationen. Beide videobasierten Extras liegen übrigens lediglich in Standard-Definition (480i/p, MPEG-2) vor.

 
 
Kritik & Unser Fazit:
Milla Jovovich entwickelt sich immer mehr zur Königin der gehobenen Science-Fiction / Horror B-Movies. Nach den 'Resident Evil'-Filmen folgt mit 'Ultraviolet' allerdings der vorläufige Tiefpunkt einer Schauspielkarriere die mit The Fifth Element einen verheissungsvollen Start genommen hatte. Regisseur Kurt Wimmer verheizt hier seine Hauptdarstellerin in einem billig zusammengeschusterten Film der aus Versatzstücken sämtlicher Science-Fiction, Vampir und Horrorfilme der letzten paar Jahre besteht. Anstatt gut geklaut heisst hier die Devise aber eher schlecht kopiert.

Nebst der unlogischen und praktisch nicht vorhandenen Story, die zudem aus seichten und schlecht vorgetragenenen Dialogen besteht, kann 'Ultraviolet' lediglich mit einigen recht spektakulären (wenn auch tricktechnisch billig wirkenden) Action- und Kampfsequenzen überzeugen... na ja, eher nett unterhalten - denn überzeugend ist an diesem Film wohl lediglich Milla's ständig zur Schau getragener Bauchnabel. Für pubertierende Teenager mag das genügend Unterhaltung bieten, wer auf spannende und technisch gut umgesetzte Science-Fiction Kost steht kommt hier allerdings definitv nicht auf seine Kosten.

Immerhin kann Regisseur Kurt Wimmer, der hier zudem hemmungslos von seinem einigermassen gelungenen Erstlingsfilm 'Equilibrium' abkupfert, mit einer einigermassen innovativen und ungewöhnlichen Optik punkten. Mit seinem extrem knalligen, wenn auch komplett inkonsistenten, Comic-Look versprüht der Film immerhin noch einen Hauch Originalität.

Gerade der spezielle visuelle Ansatz des Films wird ihm aber auf Blu-ray wiederum zum Verhängnis: Einerseits kommt der Film toll rüber und bietet eine allgemein recht gute Bildqualität - wären da nicht diese extrem penetranten und masslos übertriebenen künstlichen Stilmittel. Weichzeichner werden wahlos und völlig hemmungslos eingesetzt,
während die billigen Spezial Effekte mit massiven Bewegungsunschärfen kaschiert werden. Das fiel zwar schon auf DVD auf, in High-Definition macht sich das Ganze aber noch etwas negativer bemerkbar. Der Ton macht da immerhin einen etwas besseren Eindruck und auch die Extras sind für einen Flop dieser Güte recht gelungen. Grundsätzlich gilt für 'Ultraviolet': Nur für Hardcore-Milla Jovovich Fans und Trash-Liebhaber geeignet!
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Gesamt-Fazit:
 
Ultraviolet-Trailer:
Fotos aus dem Film:
Cover-Artwork, Trailer und Bilder © und Eigentum von Sony Pictures Home Entertainment.
 
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