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Das
Bild:  
Video Auflösung / Codierung: 1080p / VC-1
Aspect Ratio: 1.37:1 (16:9)
| Schärfe: |
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80% |
| Kontrast: |
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85% |
| Detailzeichnung: |
|
65% |
| 3-D
/ HD-Effekt: |
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55% |
| Kompression: |
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0% |
| Bild-Kurzbewertung: |
| +
Positiv: |
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Grundsätzlich
(sehr) gutes Bild für über
60-jährigen Film. |
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Meist
gute Schärfe- und zufriedenstellende
Detailzeichnung. |
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Allgemein
ausgewogener Kontrast mit sattem Schwarzwert. |
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Vereinzelte
Szenen mit solider Plastizität
& Tiefenwirkung. |
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Durchgehend
sehr sauberes und konsistent wirkendes
Bild. |
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Negativ: |
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Nur
wenige Shots wirken etwas weicher
/ undetaillierter. |
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Durchgehend
leichte, nie störende, Korn-Struktur
sichtbar. |
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Teils
minimaler Detailverlust in dunklen
& hellen Bereichen. |
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Ganze 63 Jahre ist John Huston's abenteuerlicher Goldgräber-Western
'Der Schatz der Sierra Madre' mittlerweile
alt - doch wirklich anzusehen ist dem genreprägenden
Klassiker das doch recht hohe Alter nicht, denn Warner
Home Video hat nach Die
Spur des Falken erneut erstklassige Arbeit geleistet
und mittels einer sehr sorgfältigen Restauration
den Film fit für's High-def Alter gemacht. So
darf man ohne Umschweife behaupten, dass der 1948
veröffentlichte Schwarz / Weiss-Film, der hier
im originalen Bildverhältnis von 1.37:1 präsentiert
wird, nie besser ausgesehen hat - was einerseits an
einer guten Schärfe- und zudem zufriedenstellenden
Detailzeichnung liegt (nur wenige Aufnahmen wirken
weicher bzw. es kommt gelegentlich zu einem minimalen
Detailverlust in dunklen / ganz hellen Bildbereichen),
und andererseits an recht ausgewogenen Kontrastwerten
liegt. Diese fallen recht konsistent aus und sorgen
dank des satten Schwarzwerts sogar für den ein
oder anderen plastisch wirkenden Shot.
Da man von digitalen Filtern jeglicher Art abgesehen
hat ist dem sauberen Bild auch seine ursprüngliche
(meist leicht, aber nie störende) Körnigkeit
erhalten geblieben ist. Keine Frage: Nicht nur langjährige
Fans werden von dieser Präsentation angetan sein!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch Dolby Digital 1.0
Wie so oft bei älteren Filmen macht sich auch
bei 'Der Schatz der Sierra Madre' das eigentliche
Alter des Films deutlicher bemerkbar - wobei es nicht
überrascht, dass der Film auf der hier vorliegenden
Blu-ray in seiner originalen 1.0 Mono-Abmischung präsentiert
wird. Mit dieser altersbedingten Einschränkung,
die logischerweise keine Räumlichkeit aufkommen
lässt, würde es sich grundsätzlich
sehr gut leben lassen. Störender macht sich hier
dafür ein fast ständig vorhandenen Rauschen
und Kratzen bemerkbar, dass dem Ton einen leicht abgenutzten
Langschspielplatten-Charakter verleiht. Immerhin sind
die Dialoge davon kaum betroffen, dafür klingen
diese allgemein etwas dumpf und weisen zudem eine
leichte Lautstärke-Schwankung auf - was sich
in einigen wenigen Fällen etwas negativ auf die
Verständlichkeit auswirkt. Ein deutlich veralteter
Mix, den man gerade noch als passabel durchgehen lassen
kann.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray noch folgende Tonspuren
enthalten:
Dolby Digital 1.0: Französisch, Spanisch, Portugiesisch
DTS-HD Master Audio 1.0: Englisch
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Die
Extras: 
Ähnlich wie bei anderen Katalog- bzw. Klassiker-Titeln
hat Warner Home Video auch für die Blu-ray Veröffentlichung
von 'Der Schatz der Sierra Madre' eine gute und
vor allem ausführliche Extras-Auswahl zusammengestellt.
Der Anfang wird von einem informativen Audiokommentar
von Autor und Filmkenner Eric Lax gemacht, gefolgt von
der Doku 'Der Einzelgänger John Huston: Sein
Leben und seine Filme' (ca. 128 min.). Wie die Laufzeit
von mehr als zwei Stunden schon verrät, handelt
es sich hier um ein sehr detailliertes TV-Special (von
1988) bei dem praktisch kein Aspekt über das Leben
und der Karriere des berühmt-berüchtigten
Filmemachers ausgelassen wird - sehr sehenswert! In
ähnlicher Weise geht's bei 'Discovering Treasure
- Die Geschichte hinter 'Der Schatz der Sierra Madre'
(ca. 50 min.) weiter, einer Art Making of / Rückblick
bei dem eine Reihe von Historikern und Wegbegleiter
von Huston & Co. die Entstehung des Films aufzeigen.
Die 'Live-Übertragung aus dem Lux Radio Theater'
(ca. 60 min.), ein Audio-only Feature, zeigt auf, wie
im Jahr 1949 Werbung für Filme gemacht wurde. Zudem
ist der originale 'USA-Kinotrailer' (ca. 3 min.)
von 'Der Schatz der Sierra Madre' vorhanden -
der, wie alle Features der Disc, in Standard-Definition
(480i, VC-1) präsentiert wird. Einmal mehr hat
Warner auch bei diesem Film den zusätzlichen Menüpunkt
'Warner Night at the Movies' eingebaut, wobei
die hier verfügbaren zusätzlichen Trailer,
Cartoons und Kurzfilmen zwar keinen direkten Bezug zum
Film aufweisen, aber aus der gleichen Zeit wie der Hauptfilm
stammen und ausserdem damals als eine Art Vor-Programm
in den Kinos gezeigt wurde - und damit zumindest eine
historische Relevanz aufweisen. Von daher macht es auch
Sinn, dass einem hier die Option geboten wird, die Features
am Stück zu sehen und am Ende automatisch zum Hauptfilm
überzugehen. Verfügbar sind:
--
'Einleitung von Leonard Maltin' (Intro
des Film-Historikers)
--
'Ein Vogel im Frack' (Bugs Bunny-Cartoon
aus dem Jahr 1950)
--
'Key Largo' (USA-Kinotrailer zum Film
mit Humphrey Bogart)
--
'Wochenschaubericht' (Kino-Nachrichtensendung
von 1948)
--
'Hot Cross Bunny' (Bugs-Bunny Cartoon
aus dem Jahr 1948)
--
'So you want to be a Detective' (Real-Kurzfilm
von 1948)
Bleibt nur noch zu erwähnen, dass Warner auch bei
diesem Titel auf ein Wendecover verzichtet hat. Dementsprechend
muss man auch bei 'Der Schatz der Sierra Madre'
mit dem (zurecht unbeliebten und lästigen) FSK-Logo
auf der Cover-Vorderseite leben. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Regisseur
John Huston und Schauspiel-Legende Humphrey Bogart
darf man wohl mehr als zurecht als Dream-Team
bezeichnen, denn ihre gemeinsamen Leinwand-Arbeiten
gehören zu den einflussreichsten die Hollywood
in seinen Glanztagen hervorgebracht hat. Während
die beiden mit 'Die Spur des Falken' das
Krimi-Genre nachhaltig beeinflussten, brachte
Bogart die spätere Zusammenarbeit mit Huston
an The
African Queen sogar den längst überfälligen
Oscar als Bester Darsteller ein. Der im Jahr 1948
veröffentlichte 'Der Schatz der Sierra
Madre', im Original als 'The Treasure of
the Sierra Madre' bekannt, mag zwar etwas
weniger einflussreich als die beiden anderen Film-Kollaborationen
der beiden Hollywood-Schwergewichte sein, hat
seinen guten Ruf als Abenteuer / Western-Klassiker
aber dennoch mehr als verdient - denn als erster
Film zeigte Huston das harte Leben eines Goldgräbers
und welche negativen Auswirkungen die Gier nach
immer mehr Gold auf die Psyche eines Menschen
haben kann.
So merkt man schnell: An der detaillierten Charakterisierung
seiner drei Hauptfiguren liegt Regisseur Huston,
der selber einen kurzen Cameo-Auftritt am Anfang
des Films hat, viel - und dementsprechend nimmt
er sich hier dann auch ziemlich viel Zeit dafür.
Deswegen schleichen sich in den knapp 130 Minuten
langen Schwarz / Weiss-Film dann auch gelegentlich
die ein oder andere etwas langatmig daherkommende
Sequenz ein - was gerade bei Filmen diesen Alters
allerdings nichts aussergewöhnliches, und
daher auch nicht übermässig negativ
ist. Vielmehr schafft es der grösstenteils
vor Ort gedrehte Goldgräber-Western (zur
damaligen Zeit noch ein Novum in Hollywood) sich
den üblichen Hollywood-Konventionen zu widersetzen,
während Regisseur Huston gleich noch den
Mut aufbrachte, seinen namhaften (und wie immer
charismatischen) Hauptdarsteller nicht als den
Helden mit blanker Weste, sondern vielmehr als
psychotischen und leicht beeinflussbaren Gauner
darzustellen der hoffnungslos dem Goldrausch verfällt.
So gut Bogart seine Sache dann auch macht, er
wird von Walter Huston - der Vater des Regisseurs
- in der Rolle des verschmitzten, aber erfahrenen
Goldgräbers der viel vom Leben gelernt hat,
regelrecht an die Wand gespielt.
Die Moral von der Story mag simpel, aber umso
effektiver sein - und ist heute noch genau so
relevant, wie es in einem USA der '40er Jahre
gewesen sein muss als sich die Wirtschaft nicht
nur vom Weltkrieg, sondern auch von der grossen
Finanzkrise erholte.
'Der Schatz der Sierra Madre' mag dann
vielleicht nicht ganz so perfekt sein, wie es
andere Filme von Filmemacher-Legende John Huston
sind, aber als Klassiker gilt der Film dennoch
mehr als zurecht - und hat es dementsprechend
auch verdient, auf Blu-ray in einer guten Qualität
zu glänzen. Das tut der stimmig gefilmte
Schwarz / Weiss-Streifen dann vor allem in visueller
Hinsicht und überzeugt mit einer sehr guten
Bildqualität, der man das Film-Alter von
mehr als 60 Jahren kaum ansieht - einmal mehr
eine sehr gelungene Bild-Restauration von Warner
Home Video! Schade nur, dass der kratzige und
rauschige Mono-Ton damit nicht mithalten kann
und sogar für einen Film diesen Alters etwas
gar unterdurchschnittlich daherkommt. Als Ausgleich
für dieses |
Manko
bietet die Disc dafür noch eine sehr
gute Auswahl an sehr informativen Extras.
Fazit: John Huston's 'Der Schatz der
Sierra Madre' ist ein weiterer Klassiker
aus dem Hause Warner Home Video, den man
sich vor allem dann nicht entgehen lassen
sollte, wenn man sich für das zeitlose
Kino aus den Glanzzeiten von Hollywood interessiert! |
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besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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'Der
Schatz der
Sierra Madre'
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