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'96
Hours - Taken 3'
(Blu-ray
Disc) |
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Online
kaufen*
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oder
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.40:1 (16:9)
Schärfe: |
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85% |
Kontrast: |
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80% |
Detailzeichnung: |
|
65% |
3-D
/ HD-Effekt: |
|
65% |
Kompression: |
|
0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Grundsätzlich
gutes Bild mit wenigen stilmittelbedingten
Mankos. |
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In
der Regel gute Schärfe und zufriedenstellende
Detailzeichnung. |
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Vielfach
überhöhtes, aber zufriedenstellendes
Kontrastverhältnis. |
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In
der Regel leicht gefilterte, aber
dennoch natürliche Farbpalette. |
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Verschiedene
Szenen weisen gute Plastizität
u. Tiefenwirkung auf. |
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Negativ: |
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Bild wirkt z.T. (wg. Wackelkamera,
schlechter Fokussierung) weich. |
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Gelegentlich leichter Detailverlust
in dunklen und hellen Bereichen. |
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Bild wirkt vor allem in ein paar dunkleren
Sequenzen etwas körniger. |
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Man muss es Regisseur Olivier Megaton zumindest lassen:
Es setzt bei 'Taken 3' sehr konsequent auf den
fast gleichen visuellen Stil, den er bereits beim zweiten
Teil der zur Trilogie angewachsenen Filmreihe eingeführt
hat - was bedauerlicherweise jedoch mehr Nach- als Vorteile
mit sich bringt und den Gesamteindruck leicht negativ
beeinflusst.
Gewöhnungsbedürftig ist hier nicht nur die
konstant wackelige Kameraführung, sondern auch
der extrem hektische (und leider vielfach dilettantisch
wirkende) Schnittstil. So kommt der Film vielfach dermassen
unruhig und unübersichtlich daher, dass die eigentliche
Bildqualität - insbesonders die Schärfe- und
Detailzeichnung - darunter zu leiden hat. Überhaupt
kann der Film in dieser Hinsicht keine wirklichen Topwerte
verbuchen, aber zumindest kann man sagen, dass das Bild
in der Regel über eine zufriedenstellende Schärfe-
und Detailzeichnung zu bieten hat. Der Kontrast kommt
auch bei diesem Film stark überhöht daher
und die Farbwiedergabe ist durchgehend von einem Gelbfilter
geprägt. Das führt einerseits zu einem leichten
Detailverlust (in hellen und dunklen Bildbereichen)
und nimmt dem Film etwas von seiner Plastizität,
aber High-def Feeling kommt dennoch auf - wenn auch
ein bisschen eingeschränkt.
Die Körnigkeit, die in dunkleren Szenen stärker
ausfällt, stellt kein wirkliches Problem dar. Stilmittelbedingt
ein eingeschränktes Bild bei dem man sich bei der
Wackelkamera und dem Schnitt etwas zurückhalten
hätte können, aber für 4 Sterne reicht's
dennoch.
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
Beim Bild bleibt vieles beim Alten - und so überrascht
es dann auch nicht, dass auch der Ton von 'Taken
3' sehr ähnlich wie der direkte Vorgänger
daherkommt. Grundsätzlich hat man es mit einem
passablen Soundmix zu tun der über eine nahezu
durchgehend aktive Surround-Wiedergabe verfügt.
Wie bereits bei Teil
2 kommen jedoch auch hier viele Sound-Elemente,
insbesonders während den Actionszenen, nicht so
zur Geltung, wie man es von einem Action-Kracher dieser
Art erwartet. Schüsse und Explosionen kommen sehr
verhalten daher und die Crashs während der Autoverfolgungsjagd
klingen viel zu zurückhaltend. Das liegt einerseits
an einer etwas gedämpften Basswiedergabe, andererseits
an einer (ohnehin etwas übertrieben und unpassend
wirkenden) Filmmusik die dazu neigt, die restlichen
Sound-Elemente zu übertönen. Die Balance an
und für sich wäre eigentlich gut und auch
die Dialoge bleiben gut verständlich, aber so richtig
überzeugen kann dieser Mix nicht - und fällt
noch etwas schlechter aus als bei Teil 2.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch |
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Die
Extras:
Bei den Extras von '96 Hours - Taken 3', so der
komplette deutsche Titel des Films, wird der Anfang
von fünf 'Featurettes' (ca. 18 min.) gemacht.
Diese sind eher allgemein gehalten und bieten mit ihrer
kurzen Laufzeit von jeweils 3-5 Minuten nur ein paar
wenige, in der Regel sehr promomässige Einblicke
in die Entstehung des Films. Während die vier Hauptdarsteller
und Regisseur Olivier Megaton bei den 'Interviews
mit Cast & Crew' (ca. 46 min.) etwas zu ausgiebig
die üblichen Promo-Floskeln von sich geben, kann
man unter 'Sams Geheimversteck: Der Bunker' (ca.
3 min.), im Film als Fuchsbau bezeichnet, einen computeranimierten
Blick in das technisch hochentwickelt ausgestattete
Geheimversteck werfen. Nebst zwei sogenannten 'Funny
Clips' (ca. 3 min.) bei denen sich Liam Neeson und
seinen Film gleich selbst etwas parodiert, gibt's zum
Abschluss noch den deutschen und englischen 'Trailer'
(ca. 4 min.) des Films zu sehen.
Das Universum-Label, das mit neun zusätzlichen
Trailern ein bisschen Eigenwerbung macht, hat auch diesen
Titel mit einem Wendecover ausgestattet - dementsprechend
braucht man sich hier keine unnötigen Gedanken
um das lästige FSK-Logo zu machen. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Es ist ja so, dass Taken
eigentlich kein Sequel gebraucht hätte -
und trotzdem liess man es sich nicht nehmen, dem
Überraschungserfolg eine Fortsetzung zu verpassen.
Diese rutschte zuweilen zwar schon deutlich in
B-Movie-Territorium ab, aber konnte trotz vieler
hanebüchener Elemente noch als durchaus unterhaltsam
bezeichnet werden. Nun kriegen wir es mit 'Taken
3' zu tun - ein noch unnötigeres Sequel
und eines, das vom originalen Konzept noch stärker
abweicht. Kurz gesagt: In 'Taken 3', dessen
kompletter Titel für den deutschsprachigen
Markt '96 Hours - Taken 3' lautet, wird
niemand entführt. Stattdessen wird nun Liam
Neesons Figur für einen Mord schuldig gemacht
und ist fortan nicht nur auf der Suche nach dem
wahren Mörder, sondern selbst auf der Flucht
vor der Polizei - was selbstverständlich
unweigerlich an The
Fugitive mit Harrison Ford erinnert.
Von Originalität kann bei 'Taken 3'
jedenfalls keine Rede sein und so überrascht
es nicht, dass Regisseur Olivier Megaton die vielen
inhaltlichen Unzulänglichkeiten mit einer
Anhäufung von übertriebenen visuellen
Stilmitteln zu überdecken versucht.
Eine sogar während ruhigen Dialogszenen konstant
wackelige Kameraführung und eine Schnitttechnik
die so hektisch ist, als sei sie von einem Epileptiker
durchgeführt worden, sind schlussendlich
aber der Sargnagel für einen Film, der vor
Logikfehlern nur so strotz und zu keinem Zeitpunkt
eine wirkliche Spannung erzeugen kann. Da nützt
es auch nichts, dass man zum Ende hin noch ein
paar Wendungen einbaut, denn diese sind schon
kilometerweit vorherzusehen und ziehen das filmische
Debakel in das Liam Neeson hier hereingeraten
ist, nur noch länger - wobei der Film, dessen
Actionszenen eigentlich durchaus passabel wären,
durch die chaotische Kameraführung und den
nervigen Schnitt aber beinahe zu einer Zumutung
für den Zuschauer werden, mit einer Laufzeit
von fast zwei Stunden ohnehin viel zu langatmig
und zähflüssig geraten ist.
Tatsächlich ist es so, dass Drehbuchautor
und Produzent Luc Besson bei 'Taken 3'
ein bisschen mehr Wert auf die eigentliche Story
legt. Das könnte man durchaus als positiv
bewerten, hindert den Film aber nicht nur in Sachen
Tempo, sondern macht ihn noch weniger glaubwürdig
als er sonst schon ist und lässt einen die
diversen idiotischen Vorgänge stärker
hinterfragen. Viel von der ursprünglichen
Coolness von Liam Neesons Figur aus dem nach wie
vor tollen ersten Teil ist jedenfalls nicht mehr
übrig geblieben und auch wenn Neeson schon
überzeugender war, dann kann er diesen ansonsten
unterdurchschnittlichen B-Movie-Actioner noch
einigermassen retten. Ob er das ein viertes mal
aber auch noch schafft, bleibt zu bezweifeln -
und so bleibt auch nur noch zu hoffen, dass man
es nun bei drei Filmen belässt und ein für
alle mal gut sein lässt.
Inhaltlich hat 'Taken 3' nicht allzu viel
zu bieten und fällt zudem gleich auch noch
in technischer Hinsicht enttäuschend aus.
Olivier Megaton beweist mit seinem Sequel nämlich
sehr wenig Gespür für visuellen Flair
und setzt beim (qualitativ ansonsten zufriedenstellenden)
Bild auf eine katastrophale Mischung aus Wackelkamera
und Epilepsie-Schnitt. Zudem nicht wirklich nachvollziehbar,
wieso man auf einen merkwürdig zurückhaltend
klingenden Ton setzt bei dem die Musik zu stark
im Vordergrund steht und die meisten Sound-Elemente
während den Action-Szenen nie so richtig
zur Geltung kommen - was den Film zusätzliche
Unterhaltungs-Punkte kostet. Die promomässig |
daherkommenden Bonus-Features können
es dann jedenfalls auch nicht mehr rausreissen.
'96 Hours - Taken 3' ist schlicht
und einfach kein sonderlich guter Action-Thriller
und fällt im Vergleich mit den Vorgängern
massiv ab - was diese auch in technischer
Hinsicht nicht vollständig überzeugende
Blu-ray Disc nur für Hardcore-Fans
der Reihe interessant macht. |
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gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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