Das Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.40:1 (16:9)

Schärfe:		70%
Kontrast:		75%
Detailzeichnung:		60%
3-D / HD-Effekt:		50%
Kompression:		0%

Dass es sich bei 'Superman IV - Die Welt am Abgrund' um einen Film handelt, der mit einem weitaus bescheideneren Budget als die drei Vorgänger-Filme auskommen muss, sieht man auf dem hochauflösenden Format besser als jemals zuvor. So ist es einerseits als sehr positiv zu bewerten, dass das Bild früheren Homevideo-Fassungen rein qualitativ deutlich überlegen ist, aber damit die Schwächen der diversen Special Effects umso deutlicher in Erscheinung treten. Vor allem die wenig überzeugenden Bluescreen-Flugsequenzen stechen hier besonders stark hervor und wirken durch die unsauberen Objekt-Linien einerseits sehr billig und sehen andererseits auch weich bzw. leicht unscharf aus. Überhaupt schneiden hier die Effekt-Aufnahmen meistens deutlich schlechter ab und können mit den eigentlich guten Schärfe- und Detailwerten der Non-Effect-Aufnahmen nicht wirklich mithalten. Dafür punktet das Bild des vierten 'Superman'-Films mit soliden Kontrastwerten (die nur selten für einen minimalen Detailverlust in dunklen Bildbereichen verantwortlich sind) und einer kräftigen Farbwiedergabe.

Mit der vorhandenen, meist lediglich minimal ausgeprägten, Filmkorn-Struktur lässt es sich jedenfalls problemlos leben. Keine Frage: Ein Bild, das grundsätzlich als sehr solide bezeichnet werden kann, aber unter den quellbedingten Mankos zu leiden hat.


Der Ton:
Getestet: Deutsch Dolby Digital 2.0

Da es sich bei 'Superman IV - The Quest for Peace' (Originaltitel) um einen Film aus dem Jahr 1987 handelt, überrascht es auch nicht, dass der deutsche Synchron-Ton nur als herkömmliche 2.0 Stereo-Abmischung vorliegt. So hat man es zwar mit den typischen Einschränkungen zu tun, aber dank einer sehr soliden Stereo-Separation kann man dem hier vorliegenden Mix mittels einer optionalen Dolby Pro Logic II-Decodierung sogar überraschend viel Räumlichkeit - und sogar den ein oder anderen (wenn auch wenig präzisen) direktionalen Effekt - entlocken. Dafür fehlt es dem Ton einerseits an Druck, während die Höhen vielfach einen leicht schrillen Klang annehmen können - was nicht nur in ein paar wenigen Dialogszenen auffällt, sondern vor allem der Musik gut anzuhören ist. Zumindest gibt's an der Balance so gut wie nichts auszusetzen, wobei diese durchgehend für gut verständliche Dialoge sorgt. Alles andere als ein Vorzeige-Ton, aber für einen in die Jahre gekommenen 2.0 Mix immerhin noch recht passabel.

Ausserdem sind auf dieser Blu-ray u.a. noch folgende Tonspuren enthalten:
Dolby Digital 2.0: Französisch, Italienisch, Spanisch
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch