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'Suck
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Bis(s) zum Erfolg'
(Blu-ray
Disc) |
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Online
kaufen*
bei: |
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oder
bei: |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / VC-1
Aspect Ratio: 1.85:1 (16:9)
Schärfe: |
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85% |
Kontrast: |
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55% |
Detailzeichnung: |
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70% |
3-D
/ HD-Effekt: |
|
60% |
Kompression: |
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0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Sehr
solide / teils gute Bildqualität
für Independent-Produktion. |
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-
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Meist (sehr) gute Schärfe- und
zufriedenstellende Detailwerte. |
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Vor allem hellere Sequenzen bieten
recht gute Kontrastwerte. |
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Bewusst monotone / untersaturierte,
aber dennoch gute Farben. |
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Verschiedene Aufnahmen bieten eine
ziemlich gute Plastizität. |
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Negativ: |
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Kontrast
nicht optimal: Schwarzwert vielfach
deutlich zu hell. |
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Teils wirken helle Bildbereiche (stilmittelbedingt)
überstrahlt. |
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Selten leichter Detailverlust in dunklen
Szenen / Bildbereichen. |
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Wie man es mittlerweile von Filmen wie Twilight
oder Daybreakers
kennt, ist das Vampirfilm-Genre rein visuell in der
Regel von untersaturierten und gefilterten Farbpaletten
geprägt. Bei der Vampir / Rockfilm-Komödie
'Suck' verhält es sich nicht viel anders,
denn auch bei der Independent-Produktion hat man sich
für ein ähnliches Farbschema entschieden,
bei dem man auf untersaturierte / blass (= etwas monotone)
Farbtöne setzt - was vielleicht nicht allzu originell,
aber dafür umso passender ist. Nur schade, dass
die (eigentlich guten) Farben ein wenig unter dem
Kontrast bzw. dem hier vorliegenden Schwarzwert zu
leiden haben, denn dieser wirkt hier praktisch durchgehend
viel zu hell bzw. leicht milchig - wobei sogar die
dünnen schwarzen Streifen des hier vorliegenden
1.85:1 Bildformats deutlich zu hell wirken, was wiederum
deutlich auf einen Transfer-Fehler hindeutet. Vor
allem dunkle Szenen sehen dementsprechend blass aus,
wobei es zudem teilweise zu einem leichten Detailverlust
in dunklen Bildbereichen kommen kann. Glücklicherweise
sind die helleren Szenen vom wenig optimalen Schwarzwert
weniger stark betroffen, und so kann man sich hier
dann doch noch über die ein oder andere plastischer
wirkende Aufnahme freuen.
Ausserdem verfügt das (fast kornfreie) Bild über
eine (sehr) gute Schärfe- und zudem zufriedenstellende
Detailzeichnung. Hätte man es mit einem besseren
Schwarzwert zu tun, dann lägen 4-Sterne problemlos
drin, so reicht es immerhin noch für 3.5-Sterne!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
In akustischer Hinsicht macht 'Suck', auch
unter dem kompletten deutschen Titel 'Suck - Bis(s)
zum Erfolg' bekannt, eine grösstenteils gute,
wenn auch nicht gerade übermässig spektakuläre
Figur - was von einer Low-Budget / Independent-Produktion
dieser Art allerdings auch nicht zu erwarten war.
Trotzdem weist der Soundmix eine vielfach solide Surround-Atmosphäre
auf, wobei Musik- und Performance-Sequenzen (in diesem
Film eindeutig die wichtigsten Sound-Elemente der
hier vorliegenden Abmischung) in Sachen Räumlichkeit
eindeutig die Nase vorne haben und etwas abwechslungsreicher
(und druckvoller) rüberkommen, als der restliche
- eher frontlastige - Teil des Films. Störend
macht sich das aber nie bemerkbar, denn dank einer
guten Stereo-Separation klingen auch die frontlastigen
Sequenzen recht stimmig. Zudem weist der Mix von 'Suck'
eine gute Balance, und damit eine ebenso gut verständliche
Dialog-Wiedergabe, auf.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch
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Die
Extras:
Die Extras-Auswahl der 'Suck' Blu-ray ist mit
nur einem Feature zwar äusserst übersichtlich
ausgefallen, aber dafür bietet das hier vorliegende
'Making of' (ca. 45 min.) einen sehr ausführlichen
und vielfach recht detaillierten Einblick in die Entstehung
des Films. Dabei gibt es nicht nur viele verschiedene
Kommentare der Besetzung (im Mittelpunkt stehen vor
allem die diversen Gaststars) zu sehen, sondern man
sieht auch viele Aufnahmen von den eigentlichen Dreharbeiten.
Dabei werden die wichtigsten Produktions-Aspekte abgedeckt,
und man sieht nicht nur wie die verschiedenen Songs
des Films aufgenommen wurden, sondern auch die Entstehung
der kurzen Animations- / Stop-Motion Segmente. Eine
gelungene (übrigens komplett hochauflösend
präsentierte) Hinter-den-Kulissen Dokumentation
- nicht nur für Fans sehenswert!
Auf weitere filmbezogene Features muss hingegen verzichtet
werden. Dafür betreibt das Splendid Label, das
auch bei diesem Titel lobenswerterweise auf ein Wendecover
ohne FSK-Logo gesetzt hat, mit neun Trailern noch etwas
Werbung in eigener Sache. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Dass Vampire blutrünstige Nachtwesen sind,
ist ein alter Hut! Glaubt man dem aktuellen
'Twilight'-Hype, dann sind Vampire überaus
romantisch und glitzern im Abendlicht. Die knallharte
Seite der Blutsauger bekommt man auf der Leinwand
nur noch selten zu sehen, und so sind Filme
wie 'Daybreakers' oder 30
Days of Night mittlerweile eher die Ausnahme
in einem Genre, das eigentlich vor Blut nur
so triefen müsste. Mit 'Suck' legt
man nochmals einen drauf, und beschäftigt
sich mit singenden (!) Vampiren - was natürlich
nur in einer Parodie funktioniert. Und genau
das ist 'Suck': Eine Komödie, die
allerdings nicht nur das Vampirfilm-Genre auf's
Korn nimmt, sondern gleich auch noch ein paar
... ähm ... bissige Kommentare zum Musik-Business
und seinen Blutsauger-Methoden abliefert. Man
sieht schon: Vampire und Musik gehen Hand in
Hand!
Das hat Regisseur Rob Stefaniuk (der gleich
noch die Hauptrolle spielt und zudem die Story
schrieb) gut erkannt, und einen witzigen - teilweise
auch irgendwie absurden - Film geschaffen, der
nicht nur wegen des eigenwilligen Konzepts,
sondern auch dank der stimmigen Musik-Einlagen
(die, trotz Rocker-Milieu zwar etwas brav klingen,
aber dennoch recht fetzig sind) und einiger
gelungener Gags erstaunlich gut funktioniert
- und den Film damit deutlich besser macht,
als was man es von einer Independent / B-Movie
Produktion normalerweise erwarten würde.
Zudem scheut man sich hier auch nicht davor,
ein paar blutigere Sequenzen einzubauen - wobei
Szenen, in denen Vampirin Jessica ihr Opfer
u.a. mit einem Strohhalm aussagt, keine Ekel-
oder Gruselgefühle auslösen, sondern
vielmehr die Lachmuskeln anregen!
Dass man für den Erfolg im Musikbusiness
ganz offensichtlich über Leichen geht,
wird einem bei 'Suck' auf vergnügliche
und zudem recht kurzweilige Art und Weise aufgezeigt
- wobei die Gastauftritte von Musik-Grössen
wie Alice Cooper, Iggy Pop, Henry Rollins und
Moby (der sich allem Anschein nach nicht nur
in der elektronischen Musiksparte Zuhause fühlt)
für zusätzliche Abwechslung sorgen
- und die namhaften Herren sogar mehr als nur
ein bisschen Schauspiel-Talent beweisen. Dabei
darf man aber nicht vergessen, dass auch die
restlichen Darsteller, u.a. A
Clockwork Orange-Star Malcom McDowell der
in einer gelungenen Flashback-Szene (vollkommen
überzeugend) um Jahre verjüngt erscheint,
gute Arbeit leisten und sich in ihren Rollen
überaus wohl zu fühlen scheinen -
was den Spass-Faktor des Films nochmals erhöht.
Vergleiche mit 'The Rocky Horror Picture
Show' sind etwas weit hergeholt, als kurzer
Horrorparodie- / Musik-Spass für zwischendurch
ist 'Suck' aber dennoch bestens geeignet
- und zwar nicht nur für hartgesottene
Genre- und Rockmusik-Fans!
Rein inhaltlich ist dem Film die Low Budget
/ Independent-Herkunft jedenfalls nicht allzu
sehr anzumerken - was auch für die technische
Umsetzung gilt. Diese überzeugt auf Blu-ray
nämlich mit sehr soliden bzw. guten Werten,
wobei der (stimmige, gut ausbalancierte und
vielfach recht surroundlastige) Ton hier einen
etwas besseren Gesamteindruck hinterlässt,
als es beim Bild der Fall ist. Allzu viele Negativpunkte
gibt es aber auch dort nicht zu vermelden, denn
einzig der Kontrast mag hier (aufgrund eines
mangelhaften Schwarzwerts) nicht so richtig
zu überzeugen. Dafür stimmen hier
Schärfe- und Detailwiedergabe, während
hellere Szenen zudem recht plastisch wirken
können. Die Extras sind mit nur einem Feature
alles andere als ausschweifend
|
ausgefallen,
aber dafür überzeugt das sehr
detaillierte Making of mit überraschend
ausführlichen Infos zur Film-Entstehung.
'Suck' hat vielleicht nicht unbedingt
das Kult-Potential wie es die Kommentare
auf der Blu-ray Hülle behaupten, aber
als netter Vampir / Rock 'N' Roll-Spass
für langweilige Stunden ist der Film
allemal zu gebrauchen! |
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gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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