Blu-ray Bewertung:
Film:
Bild:
Ton:
Extras:
Fazit:
Blu-ray Technische Daten:

Format / Regionalcode:
Blu-ray
Code A, B & C

Video Auflösung:
Film
---1080p AVC MPEG-4
Extras
---1080p AVC MPEG-4
---576i MPEG-2

Bildformat:
2.35:1 (16:9)

Ton Formate:
DTS-HD Master Audio 5.1
---Deutsch
---Englisch

Untertitel:
Deutsch
Englisch

Extras:
Audiokommentar
Unveröffentlichte Szenen
Gag-Reel
Making of
Versch. Featurettes
Versch. Interviews
Versch. Trailer

Plus: Steelbook-Verpackung mit ablösbarem FSK-Logo-Sticker.

Regie:
Wes Craven

Darsteller:
David Arquette
Neve Campbell
Courteney Cox
Emma Roberts
Hayden Panettiere
Anthony Anderson
Alison Brie

Genre:
Horror / Thriller

 
Review von Thomas Raemy
Aufgeschaltet am: 25.10.11

Cover-Artwork und Bilder © und Eigentum von Universal Pictures.
 
 
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'Scream 4'
(Blu-ray Disc)

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Blu-ray Disc Review:
Scream 4
Originaltitel: Scream 4 / Scre4m
Veröffentlichung: 20. Oktober 2011
Studio / Verleih: Universal Pictures
Produktionsjahr: 2011
Länge: 111 min.
Altersfreigabe: Freigegeben ab 16 Jahren
Artikel-Jump: Story | Bild | Ton | Extras | Kritik & Fazit


Die Story:

'Was ist dein Lieblingshorrorfilm?' Mit dieser Frage begann in Woodsboro vor Jahren eine gnadenlose Mordserie. Sidney Prescott (Neve Campbell) entkam nur knapp dem maskierten Killer und flüchtete aus ihrer Heimatstadt. Doch ausgerechnet am Jahrestag der Tragödie kommt sie zurück, um sich der Vergangenheit zu stellen und öffentlich aus ihren Memoiren vorzulesen. Bei ihrer Rückkehr trifft Sidney nicht nur auf alte Freunde wie Sheriff Dewey (David Arquette) und die Autorin Gale (Courteney Cox), zu ihrem Entsetzen ist auch der Ghostface-Killer wieder in der Stadt. Jetzt heisst es: Neue Regeln, neues Spiel - jeder kann das nächste Opfer sein...

Das Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.35:1 (16:9)

Schärfe:
70%
Kontrast:
70%
Detailzeichnung:
55%
3-D / HD-Effekt:
55%
Kompression:
0%


Bild-Kurzbewertung:
+ Positiv:
- Grundsätzlich solides Bild mit einigen stilmittelbedingten Mankos.
- Hellere Nahaufnahmen meist mit guten Schärfe- und Detailwerten.
- Besser ausgeleuchtete Sequenzen mit gutem Kontrastverhältnis.
- Leicht monotone / erdige, aber recht natürliche Farbwiedergabe.
- Vereinzelte Szenen mit recht solider Plastizität & Tiefenwirkung.
- Negativ:
- Bild dürfte grundsätzlich noch etwas schärfer und detaillierter sein.
- Öfters leichter bis mittelstarker Detailverlust in dunklen Bereichen.
- Helle Bereiche wirken in Tageslicht-Szenen teils leicht überstrahlt.
- Durchgehend leichtes bis mittelstarkes, kaum störendes, Filmkorn.

Rein visuell bleibt man bei 'Scream 4' den Vorgaben der Vorgänger grösstenteils treu und präsentiert die Horror-Fortsetzung in einem sehr kinomässigen und farblich recht warmen Look, der sich vom etwas unterkühlten und fast steril / digital wirkenden Look der meisten heutigen Produktion durchaus positiven abheben kann.
Das macht sich auch daran bemerkbar, dass das Bild durchgehend eine leichte, teilweise mittelstarke aber kaum störende, Filmkorn-Struktur aufweist. Schade also, dass das Bild zudem ein kleines bisschen weichgezeichnet wirkt und sich in den (zahlreichen) dunkleren Szenen etwas schwer mit dem Kontrast bzw. der Detailzeichnung tut, denn vielfach kommt es hier zu einem leichten bis mittelstarken Detailverlust der feinere Bildelemente, wie z.B. die Struktur von Haaren, fast komplett untergehen lässt. Hellere Szenen schneiden generell besser ab und lassen auch etwas mehr High-def Feeling aufkommen, dafür fällt auf, dass bei Tageslicht gefilmte Szenen ein bisschen überstrahlt wirken können.

Transferbedingte Mankos sind nicht feststellbar, aber die verwendeten Stilmittel - so stimmig sie auch sein mögen - haben einen negativen Einfluss. Für 3.5 Sterne reicht's zwar, aber für eine aktuelle Produktion wie 'Scream 4' ist das ein bisschen wenig!


Der Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1

Tonmässig schneidet 'Scream 4' ein bisschen besser ab und punktet mit einer nahezu durchgehend aktiven Surround-Atmosphäre die, in typischer Horror-Tradition, während den diversen Action- bzw. Schocker-Momenten, deutlich an Lautstärke, und damit auch Aggressivität und Druck, zulegt. Das sorgt vielleicht für eine Balance die nicht allzu optimal ist, aber die immerhin noch um einiges besser bzw. ausgewogener rüberkommt als es bei anderen Vertretern des Genres der Fall ist. Kommt hinzu, dass die Feindetail-Wiedergabe allgemein sehr gut ist, und die aggressiveren Sequenzen zudem auch einige sehr überzeugende und präzise direktionale Effekte vorweisen können - was den räumlichen Eindruck noch etwas verstärkt. Wie gesagt ist die Balance der Abmischung vielleicht nicht optimal, aber die Dialoge sind dennoch durchgehend gut verständlich.

Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch
 
 
 

Die Extras:
Bei den Extras wird der Anfang von einem informativen Audiokommentar gemacht bei dem nicht nur Regisseur Wes Craven, sondern auch einige der Darsteller des Films zu Wort kommen - und dabei auf einige der wichtigsten Aspekte der Produktion eingehen. Nebst einem 'Alternativen Anfang' (ca. 3 min.) und einem 'Alternativen Ende' (ca. 2 min.) sind zudem gleich 16 verschiedene 'Entfallene Szenen' (ca. 21 min.) anwählbar - die zwar allesamt für den Film nicht sonderlich wichtig sind, aber gerade für Fans des Films dennoch sehr interessant sein dürften. Die 'Gag-Reel' (ca. 9 min.) ist vielleicht ein kleines bisschen zu lang geraten, hat aber dennoch die ein oder andere amüsante Panne vom Set zu bieten - wobei das 'Making of' (ca. 11 min.), das wie (fast) alle darauffolgenden Features in SD-Qualität vorliegt, ein paar promomässige Einblicke in die Entstehung des Films bietet bei dem es nebst Hinter-den-Kulissen Aufnahmen und Cast & Crew-Kommentaren vor allem (sehr) viele Szenen-Ausschnitte zu sehen gibt.

In ähnlicher Weise kommen 'Die Scream Story' (ca. 3 min.), ein als Featurette getarnter verlängerter Trailer, sowie 'Featurette Scream 4' (ca. 3 min.) daher - wobei beide Kurz-Dokus nicht allzu informativ sind und zudem kaum voneinander zu unterscheiden sind. Im Vergleich dazu sind die darauffolgenden 'Interviews' (ca. 32 min.), trotz ihrer sehr promomässigen Ausrichtung, dann wieder ein bisschen interessanter und geben den Darstellern (Courteney Cox, David Arquette, Neve Campbell, Hayden Panetierre, Emma Roberts, Adam Brody und Anthony Anderson) sowie Regisseur Wes Craven die Gelegenheit, nochmals ein bisschen über den Film und die Rollen zu sprechen. Der Abschluss der filmbezogenen Features wird vom originalen 'Trailer' (ca. 3 min.) von 'Scream 4' gemacht - wiederum hochauflösend vorliegend. Ausserdem macht Universal mit insgesamt sieben zusätzlichen Trailern noch etwas Werbung in eigener Sache.

Bei der hier vorliegenden Erstauflage von Universal Pictures handelt es sich um eine limitierte Steelbook Edition bei der das FSK-Logo, das als Sticker auf der Vorderseite angebracht ist, leicht zu entfernen ist - was nicht nur Sammler freuen dürfte!

 
 

Kritik & Unser Fazit:
Ganze elf Jahre sind vergangen, seit der Ghostface-Killer das letzte mal sein Unwesen auf der grossen Leinwand getrieben hat - in Hollywood-Massstäben eine unglaublich lange Zeit, vor allem wenn man bedenkt wie erfolgreich die drei ersten Scream-Filme von Regisseur Wes Craven waren. Aber Hollywood wäre nicht Hollywood, wenn man eine dermassen profitable Film-Reihe einfach so ihrem Schicksal überlassen würde - und so überrascht es dann auch nicht, dass sich Regisseur Craven doch noch zu einer weiteren Fortsetzung hinreissen liess. Der Vorteil von 'Scream 4': Nicht nur der Regisseur der ursprünglichen Trilogie ist wieder an Bord, sondern auch alle Hauptdarsteller - inklusive ebenso bekannten Namen wie z.B. Kevin Williamson der einmal mehr das Drehbuch verfasste und 'Scream' sozusagen neues Leben einhaucht. Neues Leben, aber weniger neue Ideen, denn trotz der vergangenen 10 Jahre bleibt hier vieles beim Alten!

So fehlen bei 'Scream 4' die satirischen Untertöne genauso wenig, wie die erstaunlich blutrünstig in Szene gesetzten Morde oder die ebenfalls von den Vorgängern bekannten Anspielungen auf zahlreiche andere Horror-Filme - wobei man bei 'Scream 4' nicht drum herum kommt, nun auch sich selbst auf die Schippe zu nehmen. Drehbuchautor Williamson und Regisseur Craven spielen dabei routiniert, aber dennoch gekonnt mit altbekannten Klischees und Genre-Konventionen, wobei das zentrale Thema die Vorhersehbarkeit eines Sequels oder Remakes ist. Für den Zuschauer hat das Vor- und Nachteile, denn einerseits ist es witzig zu sehen, wie bereits bekannte Mord-Szenarien mittels heutiger Technologien sozusagen auf den neuesten Stand gebracht werden, man andererseits die Vorgehensweise des Ghostface-Killers nicht nur erahnen kann, sondern - sofern man den ersten Film gut kennt - im Prinzip Schritt für Schritt kennt.

Dass darunter die Spannung mehr als nur ein bisschen zu leiden hat, versteht sich von selbst - aber glücklicherweise nur gelegentlich, denn auch wenn 'Scream 4' alles andere als originell ist, hat der Film dennoch ein erstaunlich hohes Unterhaltungspotential.

Das Genre wird dabei aber nicht im geringsten neu erfunden - im Gegenteil: Vielmehr wird hier ganz bewusst mit den nostalgischen Gefühlen des Publikums gespielt und wer dachte, dass es hier schlicht und einfach um die filmische Übergabe an eine junge Generation handelt, wird schnell eines besseren belehrt. Neve Campbell & Co. mögen ein wenig in die Jahre gekommen sein, aber sind weiterhin die Stars des Films und machen ihre Aufgabe so gut wie eh und je - was man vom jüngeren Ensemble nicht ganz behaupten kann, wobei es nur hin und wieder ein paar schauspielerische Aussetzer gibt. Schlussendlich bleibt man sich der Erfolgsformel von Teil 1 bis 3 mit 'Scream 4' etwas zu sehr treu und hat es leider verpasst, neue Elemente einzubauen. Unterhaltsam ist der Film aber allemal - wobei es vor allem erfreulich ist, dass 'Scream 4' gerade zum Ende hin dann doch noch die ein oder andere Überraschung parat hält!

Eine Überraschung gibt's auch bei der technischen Umsetzung des Films - wobei diese nicht unbedingt positiv ist. Beim Bild bleibt man sich bei 'Scream 4' rein visuell den Vorgängern treu - was allerdings auch heisst, dass der Film nicht unbedingt wie eine aktuelle Produktion der High-def Ära daherkommt, sondern durch diverse Stilmittel (wie z.B. Weichzeichner und Überstrahlung) ein paar qualitative Einbussen hinnehmen muss. Ein atmosphärisch stimmiges Bild, dem es aber am nötigen High-def Feeling mangelt. Der surroundmässig recht aktive Ton kann dafür schon eher überzeugen, während die Extras des Films für unseren Geschmack etwas zu promomässig rüberkommen, aber

dennoch ein paar interessante Einblicke in die Entstehung des Films zu bieten haben.

Ob eine Fortsetzung der 'Scream'-Filmreihe wirklich nötig war, sei mal dahingestellt - aber auch wenn Fans bei 'Scream 4' kaum etwas neues serviert bekommen, dürfte sich das Wiedersehen mit dem Ghostface-Killer als recht unterhaltsam herausstellen!
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