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Blu-ray
Technische Daten: |
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Format
/ Regionalcode:
Blu-ray
Code:
A, B & C
Video Auflösung:
Film
---1080p AVC MPEG-4
Extras
---1080p AVC MPEG-4
---480i AVC MPEG-4
Bildformat:
1.85:1
(16:9)
Ton Formate:
DTS
5.1
---Deutsch
---Französisch
---Kastelanisch
---Italienisch
---Russisch
DTS-HD
Master Audio 5.1
---Englisch
Dolby
Digital 5.1
---Spanisch
---Portugiesisch
---Polnisch
---Thailändisch
Dolby
Digital 2.0
---Tschechisch
---Ungarisch
Untertitel:
Deutsch,
Englisch, Spanisch, Französisch, Dänisch, Holländisch,
Finnisch, Italienisch, Norwegisch, Portugiesisch, Russisch,
Schwedisch, Chinesisch, Kroatisch, Tschechisch, Ungarisch,
Chinesisch, Polnisch, Slowenisch, Thailändisch
Extras:
Audiokommentar
Diskussion
mit den ...
Entstehung
von Robocop
Versch.
Featurettes
Storyboards
Entfallene
Szenen
P.
Verhoevens Cameo
Wendecover
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Regie:
Paul Verhoeven
Darsteller:
Peter Weller
Nancy Allen
Robert John Burke
Ronny Cox
Kurtwood Smith
Miguel Ferrer
Genre:
Action / Thriller / Sci-Fi
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Review
von Thomas Raemy
Aufgeschaltet am: 7.2.14
Cover-Artwork und Bilder © und Eigentum von MGM / 20th
Century Fox Home Entertainment |
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'Robocop'
(Blu-ray
Disc) |
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OCP,
geplanten Roboter-Polizisten sind noch Zukunftsmusik.
Da wird der Cop Murphy (Peter Weller) brutal ermordet.
Die Gelegenheit für die Wissenschaftler:
Aus Murphy wird Robocop - halb Mensch, halb Maschine.
In einem stahlharten Roboterkörper und mit
High-Tech-Waffen ausgerüstet, nimmt er den
Kampf für Recht und Gerechtigkeit auf. Es
dauert nicht lange, und Detroits Strassen sind
wieder sicher. Doch Robocop ist nur scheinbar
unverwundbar. Innerlich noch menschlich, quälen
in seine Erinnerungen... |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 1.85:1 (16:9)
Schärfe: |
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85% |
Kontrast: |
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80% |
Detailzeichnung: |
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70% |
3-D
/ HD-Effekt: |
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70% |
Kompression: |
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0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
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Deutlich
bessere Bildqualität im Vergleich
zum Release von 2008. |
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Meist
(sehr) gute Schärfe- und zufriedenstellende
Detailzeichnung. |
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Bis
auf wenige Ausnahmen recht ausgewogenes
Kontrastverhältnis. |
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Meist
gute und natürliche, bewusst
monoton wirkende Farbpalette. |
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Verschiedene
Aufnahmen bieten gute Plastizität
und Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Bild
wirkt nur gelegentlich etwas weicher
bzw. etwas undetaillierter. |
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TV-Einspieler
wirken quell- und altersbedingt sehr
eingeschränkt. |
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Leichtes,
bis auf wenige (dunkle) Shots homogen
wirkendes Korn. |
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Die
Bild der 'Robocop' Blu-ray aus
dem Jahr 2008 war zwar nicht gerade grottenschlecht,
aber aufgrund einiger qualitativer Einschränkungen
gehörte der Titel schon vor sechs Jahren nicht
gerade zu den Vorzeige-Katalogtiteln auf dem hochauflösenden
Format.
Ein Remaster war also längst überfällig
und so liess sich MGM nicht lumpen, und hat dem '80er-Actionklassiker
eine 4K-Abtastung spendiert. Wer nun eine auf Hochglanz
polierte High-def Präsentation erwartet, sollte
seine Erwartungen zwar ein bisschen zügeln, aber
trotz der ein oder anderen quell- bzw. altersbedingten
Einschränkung sieht das neu gemasterte Bild von
'Robocop' hervorragend aus und ist dem früheren
Release um Längen voraus. Das neue Bild sieht
(bis auf ein paar nach wie vor weicher wirkende Effekt-Shots)
nicht nur deutlich schärfer und detaillierter
aus, sondern punktet zudem mit einer ausgewogeneren
und konsistenteren Kontrastwiedergabe. Dunkleren Szenen
neigen zwar zu einem minimalen Detailverlust und das
(meist homogen wirkende) Filmkorn kann hier und da
etwas stärker ausfallen, aber das fällt
nie allzu negativ auf.
Das gilt auch für die verschiedenen, aufgrund
ihrer TV- bzw. NTSC-Auflösung nach wie vor qualitativ
stark eingeschränkten Fernseh-Einspieler. Schlussendlich
zwar auch nicht ganz perfekt, aber man kann davon
ausgesehen, dass 'Robocop' nie besser aussehen
wird, als auf der hier vorliegenden Blu-ray Disc.
Ein 4K-Remaster, das sich gelohnt hat!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS 5.1
Während man es beim Bild mit einer verbesserten
Qualität zu tun hat, muss man beim deutschen
Ton von 'Robocop' mit dem bereits bekannten
5.1-Mix vorlieb nehmen - ein Mix, der schon bei der
früheren Blu-ray Fassung alles andere als überzeugend
ausfiel.
Als allererstes fällt auf, wie blechern der Mix
klingt - hauptsächlich die (ansonsten recht frisch
klingenden) Synchrondialoge, aber auch die restlichen
Sound-Elemente wirken vielfach etwas zu hallig. Auch
sonst wirkt der Mix, trotz Surround-Abmischung, äusserst
frontlastig und wenn überhaupt, dann verirren
sich höchstens mal die Filmmusik und ein paar
Sound-Effekte, z.B. während des etwas aggressiveren
Showdowns, auf die hinteren Lautsprecher. Der Subwoofer
kriegt auch während den grösseren Explosionen
nicht viel zu tun - und dementsprechend wirkt der
Mix, der immerhin über eine recht gute Balance
verfügt, wie ein viel zu laues Lüftchen.
Die Höhen mögen ein kleines bisschen unsauber
klingen, aber das ist das geringste Problem dieser
gerade noch passablen, aber halt unterdurchschnittlichen
Ton-Präsentation. Der englische O-Ton ist empfehlenswerter!
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray u.a. folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch
DTS 5.1: Französisch, Italienisch
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Die
Extras:
Musste man beim ersten Blu-ray Release von 'Robocop'
noch auf Extras verzichten, wird einem bei der hier
vorliegenden Neuauflage eine Auswahl an Bonus-Features
geboten, die sich nicht nur sehen, sondern dank Audiokommentar
zudem hören lassen kann.
Bei diesem kommt nicht nur Regisseur Paul Verhoeven,
sondern auch Drehbuchautor Ed Neumeier, sowie der
ausführende Produzent Jon Davison zu Wort, wobei
die drei Macher des Films sehr ausführlich auf
die Entstehung des Films eingehen und dabei die wichtigsten
Aspekte abdecken. Bei den videobasierten Features
wird der Anfang von 'Diskussion mit den Machern
des Films' (ca. 43 min.), einer anlässlich
einer letztjährigen Wiederaufführung des
Films geführten Podiums-Diskussion mit Paul Verhoeven
& Co., gemacht - übrigens hochauflösend
vorliegend. Unter 'Fleisch und Stahl: Die Entstehung
von Robocop' (ca. 37 min.) gibt's eine detaillierte
Rückblicks-Dokumentation zu sehen, während
es sich bei 'Die Dreharbeiten' (ca. 8 min.)
und 'Making-of' (ca. 8 min.) um zwei Vintage-Featurettes
mit ein paar sehr guten Hinter-den-Kulissen Einblicken
handelt.
Während es sich bei den 'Storyboards'
(ca. 6 min.) im einen Storyboards-Vergleich der Stop-Motion-Effekt-Szenen
mit den finalen Filmszenen (inkl. Kommentar von Animator
Phil Tippett) handelt, kriegt man unter 'Entfallene
Szenen' (ca. 3 min.) vier Szenen zu sehen die
es in dieser Form nicht in den fertigen Film geschafft
haben. 'Die Schurken des alten Detroits' (ca.
17 min.) beleuchtet die Darsteller der bösen
Jungs des Films und 'Spezialeffekte damals und heute'
(ca. 18 min.) bieten einen erstaunlich ausführlichen
Einblick in die Umsetzung der Effekte des Films -
wobei hier vor allem die Arbeit der Matte-Künstler
beleuchtet wird. Im Vergleich dazu ist 'Die Entstehung
einer Legende' (ca. 21 min.) mit seinen langatmigen
und gegenseitig beweihräuchernden Kommentaren
der Macher, die hier auf den nachhaltigen Einfluss
des Films eingehen, etwas weniger interessant. Den
Extras-Abschluss bildet 'Paul Verhoevens Cameo-Auftritt'
(ca. 1 min.).
Zudem erfreulich, dass der Titel über ein Wendecover
ohne FSK-Logo verfügt, wobei MGM auch bei diesem
Titel nicht einfach das neu designte Blu-ray Cover
übernimmt, sondern auf das originale Kinoplakat
zurückgreift - was langjährige Fans freuen
dürfte.
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Kritik
& Unser Fazit:
Sind es tatsächlich schon mehr als 20 Jahre
her, seit 'Robocop' das erste mal über
die Leinwand stampfte? Der Verbrechensbekämpfer
der etwas anderen Art erblickte 1987 das Licht
der Leinwand - und zwar unter der Leitung von
niemand geringerem als dem niederländischen
Regisseur Paul Verhoeven der mit seinem ultrabrutalen,
aber dennoch satirischen Action-Thriller auch
gleich seinen internationalen Durchbruch feiern
konnte. Dabei ist 'Robocop' alles andere
als ein dümmlicher und typischer '80er
Jahre Action-Kracher, denn Verhoeven gelingt
es auf erstaunlich gute Art und Weise, das schon
damals nicht mehr so taufrische Genre mit einem
gehörigen Schuss schwarzen Humors anzureichern.
Verhoeven gibt sich in seiner modernen 'Frankenstein'-Variante
überaus gesellschaftskritisch und benutzt
die Halb Mensch / Halb Maschine-Figur als Abbild
einer Gesellschaft, der es an Menschlichkeit
fehlt und die für Reichtum über Leichen
geht.
Die vorhandenen Möglichkeiten werden dabei
schlussendlich zwar nicht komplett ausgelotet,
aber der von Peter Weller gespielte Robocop
ist dennoch eine der interessanteren, und sogar
tiefgründigeren Figuren des '80er Jahre
Action-Kinos.
Gerade die Mischung aus hintergründiger
Story und gut umgesetzter Action, die einige
nach wie vor sehr ansehnliche Stop-Motion Effekte
zu bieten hat, machen den ersten 'Robocop'-Film
zu einem Stück Action-Kino, dass auch nach
23 Jahren noch bestens funktioniert - auch wenn
die im Film zu sehende Gewalt, so übertrieben
sie auch sein mag, auch heute noch für
erhitzte Gemüter sorgen dürfte und
dem Film, genauso wie seiner Fortsetzung, jahrelang
einen Platz auf dem Film-Index in Deutschland
gesichert hat. Von den ultrabrutalen Szenen
sollte man sich aber nicht ablenken lassen,
denn 'Robocop' gehört zu
der Art Filmen, die unter ihrer rauhen Schale
mehr zu bieten haben, als was es zunächst
aussieht - wobei sich der kultige Film nur schon
dank der guten Charakterisierung seiner Figuren
von der oberflächlichen Konkurrenz abheben
kann.
Hauptdarsteller Peter Weller mag in seiner Rolle
als bionischer Verbrechensbekämpfer zwar
kaum zu sehen sein, aber er meistert die schwierige
Aufgabe, die innere Aufruhr seiner gequälten
Figur nachvollziehbar darzustellen. Dass er
es dabei nur zum Teil mit klassischen Widersachern
zu tun bekommt und der Film die wahren Bösewichte
in den Manager-Etagen ansiedelt, macht den Film
rein inhaltlich umso zeitloser. Gerade weil
die satirischen und gesellschaftskritischen
Untertöne so ausgeprägt sind und der
Film auch seine dramatischen Momente glaubwürdig
rüberbringt, funktioniert 'Robocop'
auch als Actionfilm so gut - und beweist, dass
die ungewöhnliche Genre-Mischung ihren
Ruf als eine der besten (Action-) Filme der
'80er Jahre bis heute mehr als verdient hat!
Nachdem die erste
Blu-ray von 'Robocop' wenig zufriedenstellend
war, wird der Film nun in einer ge-remastereten
Version veröffentlicht bei dem das Bild
als neue 4K-Abtastung vorliegt. Ein Upgrade,
das sich sehen lassen kann, denn die Verbesserungen
sind sofort ersichtlich und auch wenn der Film
aufgrund einiger quellbedingten Einschränkungen
nie perfekt aussehen wird, dann weiss die hier
vorliegende Präsentation die Erwartungen
zumindest voll zu erfüllen. Beim (blechern
klingenden) deutschen Ton muss man zwar nach
wie vor ein paar deutliche Abstriche machen,
aber dafür weiss die Disc mit einer hervorragenden
Auswahl an Extras zu überzeugen und bietet
einige sehr gelungene
|
und interessante Einblicke in die Entstehung
des Films - kein Vergleich zum früheren
Release der nur über einen Trailer
verfügte!
Abgesehen vom Ton eine Blu-ray Neuauflage,
die sich in jeder Hinsicht lohnt: 'Robocop'
mit gutem Bild und dazu noch vielen Extras
- da liegt man nicht nur als langjähriger
Fan von Verhoevens Kultfilm richtig. Empfehlenswert! |
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'Robocop'
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