Blu-ray Bewertung:
Film:
Bild:
Ton:
Extras:
Fazit:
Blu-ray Technische Daten:

Format / Regionalcode:
Blu-ray
Code A, B & C

Video Auflösung:
Film
---1080p AVC MPEG-4
Extras
---1080p AVC MPEG-4

Bildformat:
1.78:1 (16:9)

Ton Formate:
Dolby Digital 5.1
---Deutsch
---Französisch
---Italienisch
---Spanisch
---Audiodeskription (Engl.)
DTS-HD Master Audio 7.1
---Englisch

Untertitel:
Deutsch, Englisch, Dänisch, Finnisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch, Norwegisch, Schwedisch, Spanisch

Extras:
Versch. Featurettes
Entfallene Szenen
Wendecover

Regie:
F. Javier Gutiérrez

Darsteller:
Matilda Lutz
Alex Roe
Johnny Galecki
Vincent D'Onofrio
Aimee Teegarden
Bonnie Morgan
Chuck David Willis


Genre:
Horror

 
Review von Thomas Raemy
Aufgeschaltet am: 21.6.17

Cover-Artwork und Bilder © und Eigentum von Paramount Home Entertainment.
 
 
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'Rings'
(Blu-ray Disc)
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Blu-ray Disc Review:
Rings
Originaltitel: Rings
Veröffentlichung: 15. Juni 2017
Studio / Verleih: Paramount Pictures
Produktionsjahr: 2017
Länge: 102 min.
Altersfreigabe: Freigegeben ab 16 Jahren
Artikel-Jump: Story | Bild | Ton | Extras | Kritik & Fazit


Die Story:
Julia macht sich Sorgen um ihren Freund Holt, der sich seit einiger Zeit nicht mehr normal verhält. Kurze Zeit vorher hatte Holt Kontakt zu Professor Gabriel (Johnny Galecki), der auf einem Flohmarkt einen alten Videorekorder mit einer mysteriösen Videokassette gekauft hat. Auf dem Videoband ist das Mädchen Samara zu sehen - und eine Botschaft, dass jeder, der sich das Video anschaut, innerhalb von sieben Tagen sterben wird. Julia befürchtet nun, dass Holt das Video gesehen hat und sich deshalb seine Persönlichkeit verändert. Um ihn zu retten, müssen Julia und Professor Gabriel schnell handeln...

Das Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 1.78:1 (16:9)

Schärfe:
90%
Kontrast:
85%
Detailzeichnung:
80%
3-D / HD-Effekt:
75%
Kompression:
0%


Bild-Kurzbewertung:
+ Positiv:
- Allgemein recht hochwertige Bildqualität mit nur wenigen Mankos.
- Praktisch durchgehend hervorragende Schärfe / gute Detailwerte.
- Minimal überhöhter, aber guter Kontrast mit sattem Schwarzwert.
- Gute und sehr kräftige, vielfach leicht gefilterte Farbwiedergabe.
- Bild weist vielfach eine sehr gute Plastizität & Tiefenwirkung auf.
- Negativ:
- Wenige Effekt-Shots wirken etwas weicher / weniger detailliert.
- Teils leichter Detailverlust in dunklen und ganz hellen Bereichen.
- Meist leichtes Korn bzw. Rauschen (stärker in dunkleren Shots).

Das Bild des dritten Teils von 'The Ring' ist qualitativ auf recht hohem Niveau angesiedelt. Mit Ausnahme von ein paar wenigen Effekt-Aufnahmen die ein kleines bisschen weicher und weniger detailliert aussehen können, wird einem bei der Horror-Produktion ein fast durchgehend scharfes Bild geboten. Kommt hinzu, dass die Detailzeichnung auf ähnlich hohem Niveau angesiedelt ist und lediglich ein (kleines) bisschen darunter zu leiden hat, dass das Kontrastverhältnis minimal überhöhte Werte aufweist. Das hat zur Folge, dass der ansonsten kontrastmässig ausgewogene Film einen leichten Hang zum Detailverlust hat - und zwar vor allem in ganz dunklen Szenen und Bildbereichen. Die Farbpalette ist in der Regel ziemlich kräftig und wirkt vielfach leicht (grünlich / bläulich) gefiltert, aber kann dennoch durchgehend als recht natürlich bezeichnet werden.

Auf die Plastizität und Tiefenwirkung des meist leicht körnigen bzw. in dunkleren Szenen leicht verrauschten Bilds hat das einen positiven Einfluss und dementsprechend wird einem beim hier vorliegenden 'Rings'-Bild auch genug High-def Feeling geboten. Das reicht für gute 4 Sterne!



Der Ton:
Getestet: Deutsch Dolby Digital 5.1

Beim deutschen Ton muss man mit einer abgespeckten Dolby Digital 5.1-Codierung vorlieb nehmen, denn bei 'Rings' liegt nur der englische Originalton als verlustfreie DTS-HD Master Audio 7.1-Abmischung vor. Keine Überraschung also, dass es beim deutschen Ton zu ein paar qualitativen Einbussen kommt. So fehlt es dem Mix nicht nur am nötigen Druck, sondern vor allem an einer einigermassen gut ausgeprägten Feindetailwiedergabe - was sich nicht nur in den unheimlicheren Schock-Momenten, sondern auch in den ruhigeren Szenen bemerkbar macht. Der mit 640kbps codierte Mix weist dennoch eine gute und recht aktive Räumlichkeit auf und auch wenn die Direktionalität nicht übermässig präzise ist, dann werden die hinteren Surround-Lautsprecher gut angesteuert. Die Balance des eher leise geratenen Mixes ist recht ausgewogen und die Dialoge bleiben gut verständlich. Was für's Bild gilt, gilt auch für den Ton: 4 Sterne!

Ausserdem sind auf dieser Blu-ray u.a. folgende Tonspuren enthalten:
Dolby Digital 5.1: Französisch, Italienisch, Spanisch
DTS-HD Master Audio 7.1: Englisch
 
 
  Die Extras:
Die hochauflösend vorliegenden Extras von 'Rings' werfen mittels verschiedener Behind-the-Scenes Featurettes einen Blick auf die Entstehung des Films. Dabei werden die wichtigsten Aspekte der Produktion, u.a. auch die Umsetzung von Samara, beleuchtet - wenn auch z.T. auf etwas promomässige Art und Weise. Die Titel der einzeln anwählbaren Making of-Featurettes sind wie folgt: 'Der Kreis des Schreckens schliesst sich' (ca. 13 min.), 'Wiederbelebung der Toten: Die Rückkehr von Samara' (ca. 9 min.) und 'Unheimliche Szenen' (ca. 7 min.). Der Abschluss wird von 14 'Entfallenen / Erweiterten / Alternativen Szenen' (ca. 19 min.) gemacht.

Ausserdem erwähnenswert: Paramount Pictures hat sich auch bei dieser Blu-ray Disc für ein Wendecover entschieden, dank dem man sich glücklicherweise nicht über das nach wie vor lästige (und zurecht unbeliebte) FSK-Logo auf der Cover-Vorderseite zu ärgern braucht.
 
 
Kritik & Unser Fazit:
Mit 'The Ring' hat Hollywood seinerzeit, um genau zu sein im Jahr 2002, einen Volltreffer gelandet: Zwar ein Asia-Remake, aber ein dermassen gelungenes, das nicht nur für reichlich Gänsehaut sorgte, sondern Hauptdarstellerin Naomi Watts zum Star machte und gleich noch ein Sequel nach sich zog - wenn auch ein deutlich weniger überzeugendes. Ganze 12 Jahre hat sich Hollywood nun Zeit gelassen, einen dritten Teil nachzureichen. Watts ist von der Bildfläche verschwunden und der rachsüchtige Geist von Samara treibt ihr Unwesen nun auf Computer- und Handy-Bildschirmen. Fast vergessen sind die Zeiten, als man das bizarre Ring-Video noch auf VHS gucken musste, um mit dem Todesfluch von Samara, der nach sieben Tagen zum logischerweise grauenhaften Tod führt, belegt zu werden. Die Zeiten haben sich geändert.

Anscheinend sind in der Zwischenzeit den Autoren auch vollständig die Ideen ausgegangen und so klammert sich 'Rings' von Regisseur F. Javier Gutiérrez einerseits an der derzeit aktuellen Nostalgie-Welle fest, und versucht nebenbei ein paar eigene und neue Elemente einzubauen.

Leider weitestgehend erfolglos, denn der ursprüngliche Gänsehaut- und Schockfaktor der Vorgänger, insbesonders von Teil 1, ist hier zu keinem Zeitpunkt spürbar. Samara darf zwar 2-3 mal aus einem Fernseher bzw. aus einem Display steigen, glänzt ansonsten aber über weite Strecken mit ihrer Abwesenheit. Vielmehr beschäftigt sich der Film mit der Backstory der einst mysteriösen und furchteinflössenden Figur. Demystifizierung hat im Horror-Genre, und im Kino im allgemeinen, selten funktioniert und das tut es im Fall von 'Rings' noch viel weniger, denn einer Figur wie Samara sollte man nicht zu viel menschliche Züge verleihen. Kein Wunder also, dass die vor allem im Mittelteil sehr langatmige und holprige Spurensuche nicht so richtig in die Gänge kommt und nicht nur Spannung, sondern leider auch vielfach Logik vermissen lässt.

So ist der Film irgendwo zwischen neuem Aufguss und Reboot angesiedelt und soll anscheinend als Startschuss für eine Weiterführung dienen. Ob es aber überhaupt so weit kommen wird oder man weitere 12 Jahre auf einen neuen Versuch warten muss, wird sich erst noch zeigen. Wenn überhaupt, dann kann 'Rings' nur in visueller Hinsicht überzeugen und auch wenn die bizarr-grotesken Bilder von Gore Verbinskis Original unerreicht bleiben (hier aber z.T. ebenfalls zum Einsatz kommen), dann kommt der Film zumindest recht atmosphärisch rüber. Nur schade, dass die Darsteller nicht wirklich überzeugen und man sich fragt, wie sich 'Big Bang Theory'-Star Johnny Galecki, der sich sichtlich unwohl fühlt in seiner Rolle, in so einen Film verirren konnte. Wie dem auch sei: Hier kommen eigentlich nur Hardcore-Fans der Vorgänger auf ihre Kosten.

Bei der Bild- und Ton-Umsetzung hat 'Rings' auf der hier vorliegenden Blu-ray Disc recht gute Karten. Referenzwerte sollte man zwar nicht erwarten, aber alles in allem kann von recht hochwertigen bzw. sehr zufriedenstellenden Präsentation gesprochen werden - wobei sich das Bild lediglich mit dunkleren Szenen etwas schwerer tut und der deutsche Synchronton zwar zufriedenstellend, aber aufgrund seiner Dolby Digital-Codierung eingeschränkt ist. Ansonsten gibts aber kaum etwas zu meckern. Die Extras des Disc bestehend aus ein paar (z.T. etwas
promomässigen, aber dennoch informativen) Behind-the-Scenes Featurettes und zahlreichen Deleted (bzw. erweiterten / alternativen) Scenes.

Eine sehr solide umgesetzte Blu-ray Disc, aber ansonsten handelt es sich beim dritten 'The Ring'-Film um ein schnell vergessenes Horror-Sequel der unspannenden Sorte. Der Kauf dieser Blu-ray lohnt sich tatsächlich nur für ganz hartgesottene Fans!
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Blu-ray Screenshots:
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Hinweis: Screenshots wurden als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel) gespeichert und sind lediglich zur besseren Internet-Darstellung auf 1280x720 Pixel verkleinert worden (inklusive einer leichten JPEG-Kompression). Es wurden keine Veränderungen an Schärfe, Kontrast oder an den Farben vorgenommen.
   
 
 
 
'Rings'
(Blu-ray Disc)
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