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'Vielleicht
lieber morgen'
(Blu-ray
Disc) |
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Online
kaufen*
bei: |
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oder
bei: |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 1.78:1 (16:9)
Schärfe: |
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75% |
Kontrast: |
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70% |
Detailzeichnung: |
|
55% |
3-D
/ HD-Effekt: |
|
55% |
Kompression: |
|
0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Grundsätzlich
solides Bild mit einigen stilmittelbedingten
Mankos. |
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-
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Hellere
Nahaufnahmen meist mit guten Schärfe-
und Detailwerten. |
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-
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Besser
ausgeleuchtete Sequenzen mit gutem
Kontrastverhältnis. |
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-
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Zum
Teil etwas blass gehaltene, aber natürliche
Farbwiedergabe. |
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Vereinzelte
Szenen mit recht solider Plastizität
& Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Bild dürfte grundsätzlich
noch etwas schärfer und detaillierter
sein. |
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Öfters leichter bis mittelstarker
Detailverlust in dunklen Bereichen. |
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Helle Bereiche wirken in verschiedenen
Szenen leicht überstrahlt. |
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Durchgehend leichtes bis mittelstarkes,
selten störendes, Korn. |
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Dass es sich bei 'Vielleicht lieber morgen',
im Original als 'The Perks of Being a Wallflower'
bekannt, um eine Independent- und keine Hochglanz-Hollywood-Produktion
handelt, sieht man dem Film schon rein bildmässig
an - was dem Teenager-Drama zwar einen etwas eigenwilligen
und zuweilen auch recht charmanten Look verpasst, gleichzeitig
aber auch für ein paar qualitative Abstriche verantwortlich
ist. Grundsätzlich kann man die Präsentation
als solide bezeichnen, wobei es durchaus auffällt,
dass das zuweilen minimal überstrahlt und farblich
etwas blass gehaltene Bild über noch ausgeprägtere
Schärfe- und Detailwerte verfügen dürfte.
Am besten schneiden in dieser Hinsicht, aber auch wenn
es um den Kontrast geht, die besser ausgeleuchteten
Aufnahmen ab, während dunklere Shots nicht nur
zu einer auffälligeren (und zum Teil auch leicht
rauschigen) Filmkorn-Struktur, sondern auch zu einem
leichten Detailverlust neigen.
So überrascht es dann auch nicht, dass das Bild
von 'Vielleicht lieber morgen', übrigens
mit einer sauberen Kompression ausgestattet, nicht gerade
über übermässig viel High-def Feeling
verfügt.
Zur 3.5 Sterne-Wertung reicht es dem soliden Bild aber
trotzdem!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
Bei der akustischen Umsetzung von 'Vielleicht lieber
morgen' erwartet man schon genrebedingt keine allzu
ausschweifende Surround-Kulisse, und dementsprechend
überrascht es dann auch nicht, dass sich der Film
in akustischer Hinsicht von einer unspektakulären
Art zeigt. Negativ ist das allerdings nicht im geringsten,
denn zum Inhalt des Films passt die vielfach frontlastige
Natur recht gut. Für etwas Abwechslung sorgt hier
hauptsächlich die gute Auswahl an stimmigen Songs
der '70er und '80er Jahre die nicht nur etwas druckvoller,
sondern auch etwas räumlicher wiedergegeben werden.
Das wichtigste ist hier aber sowieso die Dialog-Wiedergabe
- und diese kann man als sehr gut bezeichnen. Dank einer
guten Balance bleiben diese nämlich immer gut verständlich.
Wie gesagt ein unspektakulärer, aber zufriedenstellender
Soundmix!
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch |
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Die
Extras:
Bei den Extras wird der Anfang nicht nur von einem,
sondern zwei Audiokommentaren gemacht bei dem Regisseur
Stephen Chbosky zuerst allein, und dann zusammen mit
den Darstellern Logan Lerman, Ezra Miller, Johnny Simmons,
Emma Watson, Mae Whitman und Erin Wilhelmi ausführlich
über den Film und dessen Entstehung spricht. Während
man beim Making of-Featurette 'Best Summer Ever'
(ca. 5 min.) auf etwas promomässige Weise auf die
Entstehung des Films eingeht, gibt's unter 'Entfallene
Szenen / Dailies' (ca. 27 min.) 15 nicht verwendete
Szenen bzw. Outtakes zu sehen. Zudem kommen unter 'Interviews'
(ca. 45 min.) nicht nur die Darsteller, sondern auch
der Regisseur und die Produzenten zu Wort, während
der Abschluss vom englischen 'Trailer' (ca. 2
min.) des Films gemacht wird. Wer vom Trailer gleich
nach links klickt, bekommt (wenn er auf das Post-It
klickt) noch ein 'Easter Egg' (ca. 20 min.) in
Form einer unkommentierten, ebenfalls hochauflösend
präsentierten, B-Roll zu sehen.
Das Capelight-Label, das mit sechs zusätzlichen
Trailern noch etwas Eigenwerbung macht, hat auch diesen
Titel mit einem Wendecover ausgestattet - dementsprechend
braucht man sich keine Gedanken um das (zurecht unbeliebte)
FSK-Logo zu machen.
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Kritik
& Unser Fazit:
Dass Autor Stephen Chbosky die filmische Inszenierung
seiner weltweit beliebten Romanvorlage 'The
Perks of Being a Wallflower', in deutschsprachigen
Gefilden allgemein unter dem etwas unpassend wirkenden
Titel 'Vielleicht lieber morgen' bekannt,
gleich selber übernommen hat, ist sicher
ein Vorteil - schliesslich kennt er seine eigenen
(autobiografisch angehauchten) Figuren wie kein
anderer. Und wenn der von vielen Kritikern und
auch vom Publikum gelobte Film in einer Kategorie
überzeugen kann, dann ist er in der Darstellung
seiner Figuren. Diese profitieren im 2012 veröffentlichten
Independent-Film dann nicht nur von einer guten
Charakterisierung, sondern vor allem auch von
einer sehr gut ausgewählten Darsteller-Riege
die nicht nur aus unbekannten, sondern sogar ein
paar bereits recht namhaften (Jung-) Schauspielern
besteht.
Logan Lerman, u.a. dank Percy
Jackson bekannt, spielt vielleicht eine etwas
blasse Figur deren psychische Probleme nicht so
tiefgründig ausgelotet werden, wie man es
sich wünschen würde, aber er schafft
es - genau wie auch Harry
Potter-Star Emma Watson und der bis anhin
noch wenig bekannte Ezra Miller - aus den zuweilen
etwas klischeehaften Vorgaben das beste herauszuholen.
Gerade dank der sympathischen Schauspieler sieht
man dann über einige der inhaltlichen Schwächen
gerne hinweg und lässt sich weniger davon
beirren, dass der Film das eigentliche späte
'80er / frühe '90er Jahre-Setting nicht allzu
glaubhaft rüberbringt und die Probleme mit
denen man sich hier auseinandersetzt, die gleichen
sind, wie man sie aus anderen Highschool-Filmen
kennt - mit dem Unterschied, dass der Ansatz ein
kleines bisschen ernsthafter ist.
Schade also, dass man sich nicht so recht entscheiden
kann, was 'The Perks of Being a Wallflower'
nun sein will - und dementsprechend zwischen Oberflächlichkeit,
ein bisschen Tiefgründigkeit, einer Portion
Komödie und noch etwas Romantik hin und her
pendelt.
Gerade deswegen stellt sich eine gewisse Langatmigkeit
ein und die Glaubwürdigkeit hat des Öfteren
zu leiden, wenn die mal mehr, mal weniger eingeschworene
Freundes-Truppe alle nur erdenklichen Songs und
Bands kennen und sogar zum Ensemble der örtlichen
Rocky
Horror Picture Show gehören, gleichzeitig
aber David Bowie's Kult-Song 'Heroes' nicht
kennen. Zumindest für Kinder der '80er unverständlich.
Wenn der Film zum Ende hin dann noch eine Kehrtwende
in etwas tragischere Gefilde macht, ist die Luft
eigentlich schon draussen - zumindest für's
etwas ältere Publikum. Die jüngere Zielgruppe,
die frühere Highschool-Filme nicht kennt,
dürfte sich mit denen im Film (leider grösstenteils
nur) angeschnittenen Problemen besser identifizieren
können.
So mag der Film allgemein ein bisschen überbewertet
sein, aber sehenswert ist 'Vielleicht lieber
morgen' allemal. Dass sich die Independent-Produktion
auf Blu-ray zudem nicht nur sehen, sondern auch
hören lassen kann, spricht zusätzlich
für diesen Titel - auch wenn man seine Erwartungen
an die Bild- und Tonqualität nicht übermässig
hoch ansetzen sollte, denn man sieht und hört
dem Film seine Indie-Herkunft bzw. sein Genre
durchaus etwas an. Das etwas zu weiche und z.T.
verrauschte Bild und der etwas frontlastige Ton
passen zum Inhalt des Films aber erstaunlich gut,
wobei die Disc |
zudem über eine gute und informative
Auswahl an Bonus-Features verfügt.
Mit 'Vielleicht lieber morgen' hat
man es eindeutig mit einem der besseren
Teenie-Dramen der letzten paar Jahre zu
tun. Einzig auf allzu viel neue Ideen bzw.
eine wirkliche Neuerfindung des Genres sollte
bei diesem Blu-ray Disc Titel nicht gehofft
werden. |
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als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel)
gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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