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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080i (50Hz) / VC-1
Aspect Ratio: 2.35:1 (16:9)
Schärfe: |
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85% |
Kontrast: |
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80% |
Detailzeichnung: |
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75% |
3-D
/ HD-Effekt: |
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75% |
Kompression: |
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0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Durchgehend
gute (trotz 1080i / 50Hz) und hochwertige
Bildqualität. |
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Meist
sehr scharfes Bild mit ebenfalls gelungener
Detailzeichnung. |
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Guter,
nur leicht wechselhafter, Kontrast
mit sattem Schwarzwert. |
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Stilmittelbedingt
leicht monotone, aber dennoch natürliche
Farben. |
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Viele
Aufnahmen weisen eine gute Plastizität
/ Tiefenwirkung auf. |
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Negativ: |
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Teilweise
leichter Detailverlust in dunklen
Bildbereichen / Szenen. |
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Nur
wenige Aufnahmen sehen etwas weicher
/ weniger detailliert aus. |
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Dunkle
Szenen weisen ein leichtes, kaum störendes,
Filmkorn auf. |
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Bei 'Der Mongole' handelt es sich zwar nur um
eine 1080i / 50Hz-Präsentation, doch qualitativ
kann das Bild problemlos mit 24p-Präsentationen
mithalten - es sieht grösstenteils sogar so gut
aus, dass es uns erst nach einer Weile aufgefallen ist,
dass es sich hier um eine Halbbild-Präsentation
handelt! Das mongolische Hochland des 12. Jahrhunderts
wurde hier in vielen fantastischen Bildern festgehalten
die zudem über eine hohe Qualität verfügen.
Vorallem schärfe- und detailmässig spielt
das Bild vielfach in der oberen Liga mit und überzeugt
mit teils hervorragenden Werten - wobei vorallem Nahaufnahmen
und Close-up's besonders gelungen sind. Der Kontrast
ist ebenfalls als gut zu bezeichnen, weist aber hin
und wieder eine leichte Inkonsistenz auf bzw. der Schwarzwert
dürfte in einigen wenigen Szenen noch etwas satter
wirken.
Zusammen mit der guten Farbwiedergabe (die stilmittelbedingt
etwas monoton wirkt) kommt es dann vielfach zu einer
guten Plastizität - am nötigen High-def Feeling
mangelt es dem Bild von 'Der Mongole' jedenfalls
nicht. Das vorhandene Filmkorn (in dunkleren Szenen
etwas auffälliger), macht sich jedenfalls kaum
störend bemerkbar. Alles in allem eine gelungene
Präsentation die uns positiv überrascht hat!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch Dolby DTS-HD Master Audio 5.1
Auch tonmässig hinterlässt 'Der Mongole'
einen guten Eindruck, denn die Surround-Kulisse des
mongolischen Epos ist sehr aktiv ausgefallen. Die von
traditionellen mongolischen Klängen angehauchte
Filmmusik wird äusserst effektiv über die
hinteren Lautsprecher wiedergegeben, während viele,
teils nur subtile, Sound-Effekte für eine räumlich
wirkende Atmosphäre sorgen - und gerade in den
Action-Szenen ziemlich agressiv rüberkommen und
auch über eine sehr gute Portion Bass verfügen.
Nur schade, dass die Balance unter der Surround-Lastigkeit
ein wenig zu leiden hat, und vorallem die Dialoge öfters
etwas zu leise klingen, teilweise sogar etwas unverständlich
sind. Immerhin das einzige Manko eines ansonsten sehr
gelungenen Sound-Designs!
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Mongolisch |
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Die
Extras:
Die Extras von 'Mongol' (Originaltitel) sind
nicht allzu ausschweifend ausgefallen, dafür wird
einem beim 'Making of' (ca. 26 min.) ein recht
guter Einblick in die Entstehung der aufwändigen
Produktion geboten. Bei der in Standard-Definition (576i,
MPEG-2) präsentierten Dokumentation, bei der vorallem
der Regisseur Sergei Bodrov im Mittelpunkt steht und
über die verschiedenen Produktions-Aspekte spricht,
gibt's nebst den üblichen Set- bzw. On-Location
Aufnahmen auch verschiedene Kommentare von Cast &
Crew - inklusive etwas detaillierteren Einblicken in
die Stunt-Arbeiten, die Kostüm-Abteilung und die
Waffen-Ausrüstung.
Als weiteres, immerhin hochauflösend (1080i, VC-1)
vorliegendes, Feature ist hier eine kleine 'Fotogalerie'
(ca. 2 min.) verfügbar. Die automatische Diashow,
bestehend aus Hinter-den-Kulissen Fotos, wird zur Filmmusik
abgespielt. Ausserdem hat Warner Home Video noch den
originalen 'Kinotrailer' (ca. 2 min.) des Films
auf die Disc gepackt. Dieser liegt wiederum nur in Standard-def
Qualität vor. Weitere Features sind nicht vorhanden,
dafür ist zu erwähnen, dass die 'Der Mongole'
Blu-ray als einer der letzten Titel von Warner ohne
das mittlerweile unumgängliche FSK-Logo daherkommt
(zumindest bei der in diesem Review getesteten Pressung). |
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Kritik
& Unser Fazit:
Mit 'Der Mongole' nimmt man sich einem
der wichtigsten Abschnitte des mongolischen Geschichte
an: Dem Aufstieg des berühmt-berüchtigten
Dschingis Khan der zu einem der erfolgreichsten,
aber auch gefürchtesten, Eroberer der damaligen
Zeit wurde. Interessanterweise ein Thema, dass
bisher im Kino kaum Beachtung fand - und hier
erstmals auf äusserst aufwändige und
zudem recht realistische Art und Weise für
die grosse Leinwand umgesetzt wurde. Dass sich
ausnahmsweise nicht Hollywood dem Thema angenommen
hat, sondern vielmehr die russische Film-Industrie
(der Film ist eine Co-Produktion von Russland,
Kasachstan und Deutschland), kommt dem Film, der
sogar für einen Oscar als bester fremdsprachiger
Film nominiert war, sehr zu Gute.
Als erstes fällt auf, dass 'Der Mongole'
ein besonders bildgewaltiges Spektakel ist, bei
dem die vielen weitläufigen Landschafts-Aufnahmen
grossartig rüberkommen. Regisseur Sergei
Bodrov geht es aber ganz offensichtlich nicht
nur um visuelle Qualitäten, sondern zeichnet
von seiner Hauptfigur (überzeugend von Tadanobu
Asano, einem Japaner, gespielt) ein differenziertes
Bild, der seinen Aufstieg zum mongolischen Machthaber
mehr oder weniger unfreiwillig antritt - denn
um seine Familie zu retten, bleibt ihm nur ein
Ausweg: Die Vereinigung der verfeindeten Mongolen-Stämme.
Bevor Temudgin als Dschngis Khan in die Geschichte
eingehen kann, muss er Jahre der Qual und der
Entbehrungen erleiden.
Genau diese Jahre werden Regisseur Bodrov ein
bisschen zum Verhängnis, denn die vielen
prägenden Erlebnisse auf eine Laufzeit von
knapp 2 Stunden zu komprimieren, gelingt ihm nur
ansatzweise. Vorallem die vielen Zeitsprünge
sind dabei wenig hilfreich und hinterlassen stellenweise
einen verwirrenden Eindruck. Trotz dieser, und
einiger weiterer dramaturgischer, Schwächen
ist 'Der Mongole' aber dennoch ein sehenswerter
Film der vorallem visuell sehr prächtig daherkommt
und einem dabei auch die mongolische Kultur ein
wenig näherbringt. Das grosse (in ähnlicher
Form schon in unzähligen Variationen gesehen)
Schlachtengetümmel darf zum Finale hin zwar
auch nicht fehlen, aber man kann sich trotzdem
positiv von ähnlichen Filmen abheben.
In technischer Hinsicht macht 'Der Mongole'
auf Blu-ray jedenfalls eine erstaunlich gute Figur,
denn trotz 1080i / 50Hz-Präsentation steht
die Bildqualität einer 24p-Codierung in fast
nichts nach und ist sogar auf überraschend
hohem Niveau angesiedelt. Vorallem die Schärfe-
und Detailzeichnung macht hier einen besonders
guten Eindruck, während das Bild einen allgemein
hohen High-def Faktor aufweist. Der Ton weist
zwar nicht unbedingt die beste Balance auf (die
Dialoge sind öfters zu leise), aber dafür
ist die |
Surround-Aktivität umso gelungener
ausgefallen. Nur die Extras sind mit einem
Making of, einer kleinen Bildergalerie und
dem Trailer etwas dürftig ausgefallen.
Das ganz grosse epische Meisterwerk ist
'Der Mongole' nicht geworden, aber
dafür darf man den Film zurecht als
kleinen Geheimtipp für Genre-Fans bezeichnen. |
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als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel)
gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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