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'Maps
to the Stars'
(Blu-ray
Disc) |
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Online
kaufen*
bei: |
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oder
bei: |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080i / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 1.78:1 (16:9)
Schärfe: |
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90% |
Kontrast: |
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85% |
Detailzeichnung: |
|
75% |
3-D
/ HD-Effekt: |
|
75% |
Kompression: |
|
10% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Allgemein
gute, nur vereinzelt eingeschränkte
Bildqualität. |
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-
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In
der Regel gute Schärfe und ebenso
gute Detailzeichnung. |
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Ausgewogener
Kontrast mit zufriedenstellendem Schwarzwert. |
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Durchgehend
natürliche, selten leicht untersaturierte,
Farben. |
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Viele
Aufnahmen bieten eine gute Plastizität
u. Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Wenige schlechter fokussierte bzw.
Effekt-Shots wirken weicher. |
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Selten leichter Detailverlust / Vereinzelte
Kompressionsfehler. |
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Bild wirkt z.T. etwas digital / Teilweise
leichte Doppelkonturen. |
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Beim Bild von David Cronenbergs 'Maps to the Stars'
hat man es mit einer guten Blu-ray Präsentation
zu tun bei der - trotz 1080i-Codierung - nicht nur die
Schärfe-, sondern auch die Detailzeichnung mit
Bildwerten auf sehr hohem Niveau zu überzeugen
weiss.
Nur ein paar vereinzelte Aufnahmen, es handelt sich
in der Regel um schlechter fokussierte Shots, wirken
ein kleines bisschen weicher. Zusätzlich kommt
es in vereinzelten dunklen Szenen bzw. Bildbereichen
gelegentlich zu einem leichten, aber nie störend
auffallenden, Detailverlust - wobei es am ansonsten
recht ausgewogenen Kontrast (und dem guten, aber nie
übertriebenen Schwarzwert) nichts zu kritisieren
gibt. Das gilt auch für die natürlich gehaltene,
z.T. minimal untersaturierte Farbpalette die vor allem
in den helleren bzw. bei Tageslicht gefilmten Aussen-Aufnahmen
für einen Schub in Sachen Plastizität und
Tiefenwirkung sorgt. Korn bzw. Videorauschen ist beim
leicht digital wirkenden Bild nur in minimalster Ausprägung
vorhanden, dafür schleichen sich ab und zu leichte
Kompressions-Artefakte (inklusive leichter Doppelkonturen)
ein.
Da diese die eigentliche Bildqualität kaum beeinträchtigen
und zudem nur gelegentlich stärker auffallen, wird
der ansonsten gute Gesamteindruck davon kaum beeinträchtigt.
Von daher reicht es dem Bild von 'Maps to the Stars'
problemlos zur 4-Sterne-Wertung.
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
Tonmässig wird einem bei 'Maps to the Stars'
zwar keine übermässig aktive oder sogar spektakuläre
Surround-Kulisse geboten, aber für ein satirisches
Drama kann sich der Film durchaus hören lassen.
Dank dem vielfach gezielten Einsatz von verschiedenen
Umgebungsgeräuschen und der stimmigen, wenn auch
meist sehr zurückhaltend und subtil wirkenden Filmmusik
von Komponist Howard Shore verfügt der Film über
eine gute Surround-Atmosphäre die sehr natürlich
klingt - aber zu keinem Zeitpunkt die Aufmerksamkeit
vollständig auf sich lenkt. Dies bleibt den Dialogen
vorbehalten die bei der hier vorliegenden Abmischung
eindeutig das wichtigste Sound-Element darstellen und
deren gute Verständlichkeit von einer ausgewogenen
Balance profitiert. Ein wie gesagt überaus stimmiger,
aber halt auch eher unspektakulärer 4-Sterne-Soundmix.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray u.a. folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch |
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Die
Extras:
Beim Bonusmaterial bekommt man als erstes den deutschen
'Kinotrailer' (ca. 2 min.) sowie zwei kurze 'TV-Spots'
(ca. 1 min.) zu sehen. Während die beiden 'Featurettes'
(ca. 4 min.) hauptsächlich aus Szenen-Ausschnitten
und ein paar wenigen Cast & Crew-Kommentaren (z.T.
auf dem roten Teppich während einer Premiere aufgezeichnet)
bestehen, gibt's unter 'B-Roll' (ca. 13 min.)
ein paar unkommentierte Aufnahmen von den eigentlichen
Dreharbeiten zu sehen. Der Abschluss wird von einer
Reihe von 'Interviews' (ca. 33 min.) gemacht
bei denen nicht nur die Darsteller (Julianne Moore,
Mia Wasikowska, John Cusack, Robert Pattinson, Olivia
Williams und Evan Bird), sondern auch Regisseur David
Cronenberg, Drehbuchautor Bruce Wagner und Produzent
Martin Katz zu Wort kommen. Mit drei Trailern betreibt
MFA+ noch etwas Eigenwerbung.
Der von Ascot Elite vertriebene Titel des MFA+-Labels
hat man mit einem Wendecover ausgestattet - dementsprechend
braucht man sich bei dieser Blu-ray keine unnötigen
Gedanken um das ziemlich lästige (und nach wie
vor unbeliebte) FSK-Logo zu machen.
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Kritik
& Unser Fazit:
Dass David Cronenberg nicht gerade zu den massentauglichsten
Filmemachern gehört, ist kein Geheimnis.
Trotzdem hat sich der The
Fly-Regisseur im Laufe der Jahre eine treue
Fangemeinde aufbauen können die es sicherlich
begrüsst, dass er mit 'Maps to the Stars'
wieder in etwas düstere Gefilde vordringt
und mit seinem neuesten Film einen satirischen
Blick auf die Ränkespiele in Hollywood
wirft. Obwohl die dramatischen Komponenten sicherlich
im Vordergrund stehen, schlussendlich geht es
um eine zerrüttete Familie die von einem
lange gehüteten Geheimnis schwer traumatisiert
ist, kostet der Film die fast schon irrwitzigen
Oberflächlichkeiten des Filmgeschäfts
mit viel Gusto aus und sorgt mit einer deftigen
Portion schwarzen Humors für einige Lacher
die hauptsächlich auf die Kosten der weitestgehend
unsympathischen Filmfiguren gehen.
In dieser Hinsicht ist der Film ein voller Erfolg
und stellenweise dermassen bitterböse,
dass man fast ein schlechtes Gewissen haben
muss, wenn man über den Irrsinn in Hollywood,
insbesonders denjenigen der sich hinter den
Kulissen abspielt, lachen muss.
Schade also, dass sich Cronenberg etwas schwer
tut, dem Film einen roten Faden zu verleihen.
So driftet 'Maps to the Stars' stellenweise
in selbstparodistische Bereiche ab und übernimmt
sich genremässig ein bisschen. So hat man
es nämlich nicht nur mit einer Satire,
sondern auch mit einem Mystery-Thriller zu tun
der sogar vor fantastischen Elementen (u.a.
visualisiert Cronenberg das schlechte Gewissen
von Julianne Moores Figur mit einer Vision ihrer
toten Mutter) nicht zurückschreckt. Etwas
zu viel für einen Film der am besten als
reine Charakterstudie funktionieren würde
und dann sicher auch emotional auf mehr Resonanz
stossen würde. So bleibts bei ein paar
fiesen Gags, Dialogen die vielfach sehr weit
unter die Gürtellinie abzielen und ein
paar sehr verstörenden Szenen die an der
Grenze des guten Geschmacks angesiedelt sind.
Damit will Regisseur Cronenberg offensichtlich
ein parodistisches Abbild von Hollywood liefern,
schiesst vielfach aber ein bisschen über's
Ziel hinaus. Interessanter- bzw. kurioserweise
lässt es sich damit recht gut leben, denn
auch wenn der Film rein inhaltlich unausgewogen
wirkt, dann reissen es die hervorragenden Darstellerleistungen
wieder raus. Julianne Moore steigert sich in
ihre egozentrische Rolle richtig schön
rein und überschattet damit einige der
etwas subtileren Performances des Films - wie
z.B. von Mia Wasikowska die auch die bizarren
Seiten ihrer Figur noch recht glaubwürdig
rüberbringt. Trotzdem ist 'Maps to the
Stars' völlig überzeichnet und
hätte noch etwas mehr Feinschliff vertragen
können, aber so abgedreht und verstörend
der Film auch ist, er ist dennoch irgendwie
faszinierend und in seiner Boshaftigkeit überaus
unterhaltsam.
In technischer Hinsicht macht 'Maps to the
Stars' auf der hier vorliegenden Blu-ray
Disc von MFA+, die im Vertrieb von Ascot Elite
veröffentlicht wird, eine grundsätzlich
gute Figur - wobei das Bild besser daherkommt
als was man es von einer 1080i-Codierung erwarten
würde. Einige der vorhandenen Einschränkungen,
z.B. Kompressionsartefakte und Doppelkonturen,
lassen sich zwar nicht schönreden, aber
die meisten Zuschauer werden mit der Präsentation
zufrieden sein. Etwas, das man auch vom stimmigen,
|
wenn auch eher unspektakulären Ton
sagen kann. Zusätzlich verfügt
die Blu-ray Disc über eine kleine,
aber feine Auswahl an Extras.
Für Fans von Regisseur David Cronenberg
stellt 'Maps to the Stars' ein gefundenes
Fressen dar - wer eine einfach verdauliche
Satire auf Hollywood und seinen Stars und
Sternchen erwartet, liegt hier aber falsch. |
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als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel)
gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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