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Madonna
'MDNA World Tour'
(Blu-ray
Disc) |
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Online
kaufen*
bei: |
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oder
bei: |
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001. 'Virgin Mary'
(Intro)
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002.
'Girl Gone Wild'
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003.
'Revolver'
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004.
'Gang Bang'
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005.
'Papa Don't Preach'
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006.
'Hung Up'
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007.
'I Don't Give A'
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008.
'Best Friend' (Interlude)
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009.
'Express Yourself'
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010. 'Give Me
All Your Luvin''
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011. 'Turn Up
The Radio'
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012. 'Open Your
Heart' |
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013. 'Masterpiece'
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014. 'Justify
My Love' (Interlude)
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015. 'Vogue'
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016. 'Erotic Candy
Shop'
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017. 'Human Nature'
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018. 'Like A Virgin
Waltz'
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019. 'Love Spent'
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020. 'Nobody Knows
Me' (Interlude)
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021. 'I'm Addicted'
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022. 'I'm A Sinner'
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023. 'Like A Prayer'
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024. 'Celebration' |
Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 1.78:1 (16:9)
Schärfe: |
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70% |
Kontrast: |
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65% |
Detailzeichnung: |
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45% |
3-D
/ HD-Effekt: |
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50% |
Kompression: |
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0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
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Sehr
solides, aber stil- & quellbedingt
sehr inkonsistentes Bild. |
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Teilweise sehr zufriedenstellende
Schärfe- und Detailzeichnung. |
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Weniger stark nachbearbeitete Shots
mit guten Kontrastwerten. |
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Durchgehend stark gefilterte, aber
z.T. kräftige Farbwiedergabe. |
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Vereinzelte Aufnahmen mit solider
Plastizität und Tiefenwirkung.
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Negativ: |
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Versch.
Kamera-Quellen sorgen für starke
qualitative Unterschiede. |
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Starker
Detailverlust aufgrund von massiv
(!) überhöhtem Kontrast. |
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Durchgehend
starke Farbfilter / Gelegentlich starkes
Videorauschen. |
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Bild
dürfte gelegentlich deutlich
schärfer und detaillierter aussehen. |
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Ach herrje ... Madonna macht es uns Blu-ray Testern
mit ihrer 'MDNA World Tour' alles andere als
einfach - und nachdem wir die Show nun gesehen haben
wissen wir, wieso in den Tagen seit dem Titel-Release
ein solcher Aufschrei durch die Fan-Gemeinde hallte.
Da war bereits von Produktionsfehlern und Rückruf-Aktion
die Rede, aber da war man wohl etwas zu voreilig, denn
nach einem Produktions- bzw. Mastering-Fehler sieht
das hier vorliegende Resultat nicht aus - vielmehr waren
Madonna & Co. bei der Auswahl an verfügbarem
Material etwas zu übermütig und bedienen sich
nicht nur verschiedenen (qualitativ unterschiedlichen)
Kamera-Quellen der beiden in Miami gefilmten Shows,
sondern vermischen das Ganze nach Lust und Laune gleich
auch noch mit Material das u.a. im Pariser Stade de
France (einem Open Air-Stadion) und der gerade mal 2'500
Personen umfassenden Olympia-Halle in Paris besteht.
Abgesehen davon, dass das Material schon rein inhaltlich
nicht zusammenpasst (man beachte u.a. Madonna's z.T.
von Shot-zu-Shot wechselndes Kostüm bei 'Turn
Up The Radio') ist auch der qualitative Unterschied
zum Teil geradezu frappant - und könnte damit auch
kaum störender sein.
Nun kann man das Ganze natürlich als künstlerische
Freiheit abtun und schlussendlich ist das auch Madonna's
gutes Recht. Wenn es nur um die Schärfe geht, dann
macht die 'MDNA World Tour' eigentlich eine zufriedenstellende
Figur - abgesehen von qualitativen Total-Ausfällen
wie vereinzelte Overhead-Shots
die so aussehen, als seien sie mit einer VGA-Webcam
gemacht worden. Das immer mal wieder auftretende Videorauschen
ist interessanterweise weniger problematisch, dafür
wirken sich die massiv (!) überhöhten Kontrast-
und Farbwerte sehr negativ auf die ohnehin schon eingeschränkte
Bildqualität aus und sorgen nicht nur für
einen sehr starken Detailverlust in dunklen, sondern
auch hellen Bildbereichen. Spätestens bei 'Vogue'
ist Madonna's Gesicht so stark überstrahlt, dass
praktisch kein Übergang von ihrem Gesicht zu ihrer
weissen Bluse ausmachbar ist.
Am besten schneiden die Schwarz / Weiss-Segmente ('Like
A Virgin' & 'Love Spent') ab und auch
sonst hat die Show ihre qualitativ guten Momente. Der
Gesamteindruck ist aber zu inkonsistent um von wirklich
gutem High-def Feeling sprechen zu können.
Der
Ton:
Getestet: DTS-HD Master Audio 5.1
Madonna's 'MDNA World Tour' wird als 5.1 Mix
präsentiert - und zwar in verlustfreier DTS-HD
Master Audio-Qualität. Ähnlich wie beim Bild
hat man es auch beim Ton mit einer inkonsistenten Präsentation
zu tun, die nicht durchgehend komplett überzeugen
kann.
Auf Madonna's gevocoderten und autogetunten Gesang,
der immerhin mehr nach Live-Gesang tönt als es
beim Vorgänger-Release Sticky
& Sweet der Fall war, wollen wir gar nicht erst
eingehen - schlussendlich Geschmackssache ob's einem
gefällt oder nicht. Grundsätzlich wird einem
eine gute Surround-Atmosphäre mit einigen überaus
netten direktionalen Effekten und einer zufriedenstellenden
Feindetail- und Basswiedergabe geboten. Nur die Balance
verdirbt einem hier den Spass, denn nebst fast dauerhaft
zu laut klingendem Publikumsgeschrei wirken einzelne
Elemente in einigen Songs, wie z.B. Madonna's Gesang
in 'Express Yourself' oder das Intro von 'Vogue',
viel zu leise und verhalten, während die Trommeln
in 'Give Me All Your Luvin'' unpassend auf die
hinteren Surround-Kanäle verlagert werden und damit
andere Sound-Elemente übertönt werden.
Gleichzeitig fehlt anderen Segmenten die nötige
Power und wenn das aussagekräftige 'Nobody Knows
Me'-Interlude wie ein laues Lüftchen daherkommt,
dann leidet auch die Message. Kein Totalausfall, aber
stellenweise hätte man es besser machen können!
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 2.0 & DTS 2.0 |
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Die
Extras:
Langjährige Madonna-Fans wissen, dass sich die
Queen of Pop immer zurückhaltend gibt wenn es um
Extras geht - egal ob es sich dabei um unveröffentlichte
Songs auf ihren CD's oder Bonus-Features auf DVD's oder
Blu-rays geht. Von daher überrascht es dann auch
nicht wirklich, dass die 'MDNA World Tour' Blu-ray
mit 'Workshop' (ca. 19 min.) nur ein einziges,
immerhin hochauflösend vorliegendes, Feature zu
bieten hat. Der Blick hinter die Kulissen zeigt Madonna,
ihre Tänzer und die Choreografen bei den Proben
für die Show und bietet der Crew jeweils kurz die
Gelegenheit, auf die Zusammenarbeit mit dem Weltstar
einzugehen. Ganz nett - aber wäre es zu viel verlangt
gewesen, z.B. die aufwändig produzierten Interlude-Videos,
die während des Konzerts nie vollständig zu
sehen sind, als Vollbild-Videos auf die Disc zu packen?
Immerhin liegt dem Release noch ein nett anzuschauendes
16-seitiges Booklet mit Fotos und Konzert-Credits bei.
Bleibt zu erwähnen, dass das FSK-Logo nur als Sticker
auf der Hülle angebracht ist. Ein Aufdruck auf
dem Inlay hätte das ohnehin hässlich (und
vom eigentlichen Tour-Design komplett abweichend) designte
Cover aber auch nicht sonderlich verschandeln können. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Die Zeiten, als Madonna mit ihrer Musik die Hitparaden
beherrschte, sind vielleicht vorbei, aber dafür
ist die einzig wahre Queen of Pop immer noch unschlagbar
wenn es darum geht, die Massen mit ihren Bühnenshows
zu begeistern. War die Vorgänger-Tour rein
künstlerisch gesehen nicht allzu überzeugend,
findet Madonna mit ihrer 'MDNA World Tour'
nicht nur zu ihren Wurzeln, sondern sozusagen
zu ihrer DNA zurück - denn die 88 Konzerte
umfassende Multimedia-Show, die im Jahr 2012 von
über 2 Millionen Menschen gesehen wurde und
Madonna, laut Forbes, zur bestverdienendsten Frau
im Entertainment Business gemacht hat, verbindet
neue Elemente mit bereits bekannten Versatzstücken
die Madonna zum heutigen Superstar gemacht haben.
Dass Madonna dabei auch wieder für eine gewisse
Kontroverse sorgt, versteht sich fast von selbst!
Zu Reden gab hauptsächlich der gewalttätige
Eröffnungsakt bei dem Madonna religiöse
Symbolik mit Waffengewalt verbindet. Ein tieferer
Sinn? Kaum nötig - Hauptsache das blutige,
bewusst leicht trashig gehaltene Spektakel erzielt
seine schockierende Wirkung.
Schon in diesem Akt wird klar, dass 'MDNA'
mit seinen riesigen, fast dreidimensional wirkenden
Screens und der hydraulisch individuell bewegbaren
Bühne ein Konzert-Erlebnis ist, das stellenweise
die Grenze des audio-visuellen Overkills überschreitet.
Madonna selbst steht stramm im Mittelpunkt und
kommandiert die Bühne wie eh und je, aber
auch sie kann nicht verhindern, dass ihre Musik
öfters zur Nebensache wird. So spritzt zuerst
viel Blut, danach geht's mit einer Cheerleader-Nummer
(inkl. Seitenhieb auf Lady Gaga) fröhlicher
weiter nur um dann in einer Variète-Nummer
Erinnerungen an Madonna's schlüpfrigere Zeiten
wach werden zu lassen. Zum Ende hin wird's dann
wieder spiritueller - und somit wäre der
Kreis, der laut Madonna eine Reise von der Dunkelheit
ins Licht (die Kabbala lässt wieder mal grüssen)
darstellen soll, wieder geschlossen.
Am besten funktioniert die 'MDNA World Tour'
immer dann, wenn Madonna einen Gang zurückschaltet
und ihre älteren Hits in einem weniger übertriebenen
Rahmen präsentiert und ihren Gesang, und
damit auch die Musik, für sich sprechen lässt.
Konzertfeeling!
Zu den Highlights gehört dann nicht nur eine
mit dem baskischen Gesangstrio Kalakan einstudierte
Version von 'Open Your Heart', sondern
auch eine radikal veränderte Piano-Fassung
von 'Like A Virgin' und dem ebenfalls musikalisch
komplett reduzierten 'Love Spent'. Nur
schade, dass die Wirkung des erstaunlich kurzweiligen
und recht stimmig zusammengestellten Konzerts
in seiner filmischen Version durch hektische Schnitte,
einem Misch-Masch aus verschiedenen Shows und
Quellen und einem Übermass an Überblendungen,
Filtern und Slow-Motion Shots stark eingeschränkt
wird. Wer die Show persönlich gesehen hat,
ist im Vorteil - aber auch so hat die 'MDNA
World Tour' ihre guten Momente und beweist
damit auf äusserst eindrückliche Weise,
dass Madonna auch nach 30 (!) Jahren im Music-Business
noch längst nicht zum alten Eisen gehört!
Der Gesamteindruck von der Show selbst wäre,
wie bereits oben angetönt, wesentlich besser,
wenn Madonna & Co. nicht auf unzählige
Effekte gesetzt hätten. Das wirkt sich auf
die Bild- und Tonqualität aus, denn eine
Show die aus so vielen verschiedenen Quellen zusammengestellt
wurde, ist von vornherein qualitativ eingeschränkt.
Das Bild schwankt von gut bis unterirdisch schlecht
- was kein Produktionsfehler ist, sondern nur
auf die Zusammenstellung des unterschiedlichen
Quellmaterials zurückzuführen ist. Ähnlich
inkonsistent kommt der schlecht ausbalancierte,
aber zumindest stellenweise |
recht
gute Ton daher, während die Extras
aus einer kurzen Behind-the-Scenes-Doku
und einem 16-seitigen Booklet bestehen.
Weniger wäre mehr gewesen bei Madonna's
'MDNA World Tour' - nicht nur wenn
es um die Show, sondern auch ihre filmische,
und damit auch die Blu-ray Umsetzung geht.
Verhunzt, aber Fans kommen kaum drum herum! |
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Blu-ray
Disc Bewertung: |
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Inhalt: |
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Bild: |
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Ton: |
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Extras: |
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gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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