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'Ohne
Limit'
(Blu-ray
Disc) |
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kaufen*
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oder
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.40:1 (16:9)
Schärfe: |
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80% |
Kontrast: |
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85% |
Detailzeichnung: |
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65% |
3-D
/ HD-Effekt: |
|
65% |
Kompression: |
|
10% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Gutes,
wenn auch z.T. stilmittelbedingt leicht
eingeschränktes Bild. |
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-
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Meist
gute Schärfe und zudem zufriedenstellende
Detailzeichnung. |
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Teils
(sehr) stark überhöhte,
aber dennoch gute Kontrastwerte. |
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Gute
und natürliche (teils stark übersaturierte)
Farbwiedergabe. |
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Bild
weist teilweise eine gute Plastizität
und Tiefenwirkung auf. |
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Negativ: |
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Vor
allem Wide- und Effekt-Shots wirken
teilweise etwas weicher. |
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Hauttöne
wirken in Drogentrip-Szenen ein bisschen
(zu) rötlich. |
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Durchgehend
minimale, kaum störende, Korn-Struktur
sichtbar. |
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Ab
2. Hälfte viele auffällige
Banding-Kompressions-Artefakte. |
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Das Bild von 'Ohne Limit' ist von einigen recht
starken visuellen Stilmitteln geprägt die sich
vielleicht nicht unbedingt allzu positiv auf die eigentliche
Bildqualität auswirken, aber dafür eine umso
originellere Wirkung im Bezug auf den Inhalt des Films
haben. Das macht sich vor allem bei den Farben und dem
Kontrast bemerkbar, denn sämtliche Drogentrip-Szenen
heben sich mit ihren stark überhöhten Kontrast-
und den ebenso stark übersaturierten Farbwerten
sehr vom restlichen, farblich eher monoton und grau
wirkenden Bildmaterial ab. Natürlich
mögen die knallblauen Augen und die zu rötlichen
Hauttöne vielleicht nicht aussehen, aber dafür
wirken gerade diese Sequenzen umso plastischer und haben
vielfach auch eine gesteigerte Tiefenwirkung zu bieten.
So stört es dann auch nicht allzu sehr, dass das
restliche Bildmaterial weniger plastisch wirkt und dass
die Schärfe- und Detailwiedergabe zwar zufriedenstellend,
aber nicht herausragend ist - und vor allem einige Wide-
und Effekt-Shots deutlich weicher wirken können.
Das vorhandene (meist nur minimale) Filmkorn ist kein
Störfaktor, dafür stechen einem vor allem
in der 2. Filmhälfte öfters sehr auffällige
Banding-Kompressions-Artefakte ins Auge. Bei weitem
kein perfektes Bild, aber zur 4-Sterne-Wertung reicht's
trotzdem!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
Beim Ton legt man bei 'Limitless' (Originaltitel)
sogar noch einen drauf und punktet mit einem durchgehend
aktiven, teilweise ziemlich aggressiven und weiträumigen
Surround-Sounddesign. Dass auch in akustischer Hinsicht
die Drogentrip-Szenen die Nase vorne haben, ist keine
Überraschung - schliesslich bietet der rauschhafte
Intelligenzschub der Hauptfigur besonders viele Möglichkeiten
wenn es um akustische Spielereien geht. Die verschiedenen
Sound-Effekte kommen dabei öfters sehr direktional
daher und klingen vielfach sehr präzise, wobei
hier auch der Subwoofer öfters ein bisschen was
zu tun bekommt und der Mix auch den nötigen Druck
bietet. Die Balance der allgemein ziemlich abwechslungsreich
gehaltenen Abmischung ist grösstenteils gut, wobei
einzig auffällt, dass die Musik gelegentlich etwas
zu laut sein kann und vereinzelte Sound-Elemente minimal
übertönt werden - mit Ausnahme der Dialoge,
denn diese bleiben immer gut verständlich. Tonmässig
ist 'Ohne Limit' eine sehr positive Überraschung!
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch |
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Die
Extras:
Beim Bonusmaterial der 'Ohne Limit' Blu-ray gibt's
die Möglichkeit, den kompletten Film auch als 'Unrated
Extended Cut' (ca. 106 min.) zu sehen - einziger
Wermutstropfen: Die (lediglich um 1 Minute längere)
Schnittfassung ist nur in der englischen Originalfassung
mit deutschen Untertiteln verfügbar. Optional kann
die lange Schnittfassung auch noch mit einem Audiokommentar
von Regisseur Neil Burger angesehen werden (für
die Kinofassung steht diese Option nicht zur Auswahl)
der auf ziemlich informative und unterhaltsame Weise
auf die wichtigsten Aspekte der Produktion eingeht.
Nebst einem 'Alternativen Ende' (ca. 6 min.)
und einem sehr promomässig daherkommenden 'Making
of' (mit den üblichen Set-Aufnahmen und Cast &
Crew-Kommentaren, ca. 11 min.) sind zudem noch ein ebenso
promomässiges Featurette ('Ein Mann ohne Limit',
ca. 4 min.) und der deutsche und englische 'Trailer'
(ca. 4 min.) des Films verfügbar - nebst dem Extended
Cut das einzige hochauflösend vorliegende Bonus-Feature
der Disc.
Das Concorde-Label, das mit vier zusätzlichen Trailern
noch etwas Eigenwerbung macht, hat auch diesen Titel
mit einem Wendecover ausgestattet - dementsprechend
braucht man sich keine Gedanken um das (nach wie vor
unbeliebte) FSK-Logo zu machen. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Mit 'Ohne Limit' hat Regisseur Neil Burger
einen Thriller geschaffen, den man in dieser Art
selten zu sehen bekommt - zumindest im Mainstream-Hollywood-Kino.
Der Grund: Es geht um Drogen - und zwar die Art
von Drogen, die vielleicht nicht verherrlichend
dargestellt werden, aber auf einer moralischen
Ebene kaum hinterfragt werden. Vielmehr geht es
um den wahnwitzigen Aufstieg eines Nobodys der
erst mit der Hilfe der Wunderdroge NZT eine Kehrtwende
in seinem Leben macht und innert kürzester
Zeit vom mittellosen Schriftsteller zum cleveren
Businesstypen mutiert - und das alles, weil die
Droge ihm hilft, die vollen 100% seiner Hirn-Leistung
auszuschöpfen. Dass das nicht lange gut gehen
kann, ist klar - und so befindet sich die von
Hangover-Star Bradley Cooper gespielte Hauptfigur
nicht nur bald auf der Flucht vor dubiosen Figuren,
sondern muss sich auch mit den Nebenwirkungen
des Teufelszeugs auseinandersetzen.
So könnte man 'Limitless' (Originaltitel)
wie eine abgebremste Version von Crank
bezeichnen, während andere Elemente des Films
- der auf einer Buchvorlage von Autor Alan Glynn
basiert - ein bisschen an die Kult-Werke von Philip
K. Dick erinnern.
Daran zeigt sich auch, dass 'Ohne Limit'
- genau wie seine Hauptfigur - eigentlich nicht
genau weiss, was bzw. wer er sein möchte.
Genremässig lässt sich der Film nämlich
schwer in eine Schublade stecken und pendelt,
teilweise etwas orientierungslos, von einer etwas
zu konstruiert wirkenden Plot-Entwicklung zur
nächsten. Dass die Logik dabei vielfach auf
der Strecke bleibt, versteht sich fast von selbst
- wobei es Regisseur Neil Burger allem Anschein
auch weniger wichtig ist, einen schlüssigen
Film abzuliefern, und hier vielmehr daran interessiert
ist, die diversen Drogentrips der Hauptfigur auf
möglichst abgefahrene Weise visuell in Szene
zu setzen. Zugegeben: Das gelingt ihm (u.a. mit
den endlos wirkenden Zooms durch Manhattan) auf
äusserst raffinierte Weise und macht den
Film zu einem abgedrehten und recht rasanten filmischen
Trip, aber Burger kann die inhaltlichen Schwächen
damit nur zum Teil etwas überdecken.
Zu den Schwächen gehören dann nicht
nur ein etwas schleppend in Gang kommender Anfang
und einige Hänger im Mittelteil, sondern
vor allem ein aufgesetzt wirkendes Ende, dass
nur wenig zufriedenstellend ist. Wer damit leben
kann, bekommt immerhin einen Bradley Cooper in
einer Rolle zu sehen, die ihm anscheinend nicht
nur am Herzen liegt (er fungierte auch als Produzent),
sondern deren Darstellung ihm sichtlich Spass
bereitet. Dass namhafte Nebendarsteller wie Robert
De Niro dafür völlig verschenkt sind,
ist indessen wiederum irgendwie ärgerlich
- vor allem da man daran zusätzlich erkennt,
dass bei 'Ohne Limit' sehr viel Potential
verschenkt worden ist. Die Ansätze sind aber
immerhin sehr gelungen, und der Film ist - sofern
man sich nicht zu viele Gedanken macht - noch
spannend genug, um für recht kurzweilige
Unterhaltung zu sorgen.
In technischer Hinsicht macht 'Ohne Limit'
auf Blu-ray vor allem beim Ton eine sehr gute
Figur und überzeugt mit einem sehr abwechslungsreichen
Sound-Design, dass zuweilen recht aggressiv rüberkommen
kann - wobei die Drogentrip-Sequenzen besonders
gut zur Geltung kommen mit ihren zahlreichen direktionalen
Effekten und der gesteigerten Bass-Wiedergabe.
Das Bild liefert grösstenteils sehr zufriedenstellende
Werte, hat schlussendlich dann aber doch ein bisschen
unter den visuellen Stilmitteln zu leiden - wobei
trotz zusätzlicher transferbedingter Mankos
immer noch genug High-def Feeling aufkommt. Weniger
beeindruckend sind die Extras, denn nebst der
längeren (nur |
in Englisch verfügbaren) Schnittfassung
des Films sind die restlichen Bonus-Features
der Disc von sehr promomässiger Natur.
Einen neuen Klassiker bzw. Geheimtipp hat
Regisseur Neil Burger mit 'Ohne Limit'
vielleicht nicht erschaffen, aber wer es
mit der Logik nicht so genau nimmt, könnte
bei dieser Blu-ray dennoch auf seine Kosten
kommen! |
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