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'The
Ladykillers'
(Blu-ray
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 1.33:1 (16:9)
Schärfe: |
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55% |
Kontrast: |
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70% |
Detailzeichnung: |
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45% |
3-D
/ HD-Effekt: |
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30% |
Kompression: |
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0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
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Solides und gut restauriertes Bild
des 55-jährigen Film-Klassikers. |
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Vereinzelte (Nah-) Aufnahmen bieten
recht gute Schärfe & Details. |
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Gutes, nur minimal wechselhaftes /
instabiles, Kontrastverhältnis. |
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Dunklere Aufnahmen bieten etwas kräftigere
/ natürlichere Farben. |
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Sehr sauberes Bild ohne Schmutzpartikel,
Beschädigungen etc. |
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Negativ: |
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Bild wirkt allgemein etwas zu weich
/ teilweise etwas unscharf. |
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Teils leichter Detailverlust in dunklen
Szenen / Bildbereichen. |
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Farben bzw. Hauttöne wirken in
helleren Szenen etwas (zu) blass. |
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Minimales (nicht störendes) Filmkorn
/ Kontrast etwas flackerig. |
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Das Bild des mittlerweile 55-jährigen Klassikers
'The Ladykillers' wurde, wie in den Extras
der Disc bestens aufgezeigt wird, einer aufwändigen
Restauration unterzogen bei der die starken Verschmutzungen
und Beschädigungen des Original-Negativs fast
komplett entfernt wurden. Das Resultat kann sich sehen
lassen, denn zumindest nach auffälligen Schmutzpartikeln
und Kratzern sucht man hier vergeblich. Dennoch ist
das Bild nicht ganz perfekt und hat trotz der lobenswerten
Restauration mit einigen Problemen zu kämpfen.
Dazu gehört hier eine etwas schwache Schärfe-
und Detailwiedergabe die bei einigen Nahaufnahmen
zwar durchaus zufriedenstellende Werte liefert, aber
ansonsten eher weiche, und teils zur Unschärfe
tendierende, Bilder liefert.
Das ist vor allem bedauerlich weil sich innerhalb
der Extras der originale (und ebenfalls hochauflösende)
Trailer befindet der deutlich schärfer und detaillierter
wirkt als es der Film selbst tut. Beispiel-Screenshots
zum Vergleich: Trailer
| Film
Abgesehen von der nur bedingt zufriedenstellenden
Schärfe- und Detailwiedergabe weist das Bild
einen sehr soliden Kontrast auf der nur selten etwas
wechselhaft bzw. instabil (= ein leichtes Helligkeits-Flackern)
wirkt. Die Farben machen einen guten, wenn auch etwas
blassen Eindruck - was sich vor allem bei Hauttönen
auch mal ein bisschen negativer bemerkbar machen kann.
Zumindest das vorhandene (minimale) Filmkorn ist hier
kein Störfaktor und dürfte nicht einmal
den hartgesottensten Korn-Verachtern wirklich negativ
auffallen. Das im Original-Verhältnis von 1.33:1
präsentierte Bild (frühere 1.66:1 Fassungen
waren anscheinend falsch) ist für einen Film
aus dem Jahr 1955 sicher nicht schlecht, aber bietet
dennoch etwas Verbesserungs-Potential.
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 2.0
Tonmässig gehört 'The Ladykillers'
nicht gerade zu den Vorzeige-Titeln, wobei damit natürlich
schon von vornherein zu rechnen war, da eine 55 Jahre
alte Synchron-Tonspur logischerweise mit modernen
akustischen Abmischungen nur in den allerseltensten
Fällen mithalten kann. Nebst den ohnehin alterstypischen
Merkmalen der hier vorliegenden, auf zwei Kanäle
verteilte, Mono-Tonspur muss man aber ausserdem mit
einem zusätzlich eher dünnen und leblosen
Ton leben bei dem die Dialoge nicht nur durchgehend
sehr dumpf, sondern zudem auch etwas wechselhaft klingen
und teilweise innerhalb einer Szene die Lautstärke
wechseln können - aber, bei entsprechender Lautstärke
des eigenen Verstärkers, nie wirklich unverständlich
klingen. Trotz etwas altersbedingtem Charmes ein auch
für's Alter eher unterdurchschnittlicher Mix.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 2.0: Englisch, Französisch,
Spanisch
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Die
Extras:
Bei den Extras von 'The Ladykillers', bei denen
fast alle videobasierten Features in Standard-Definition
(480i, MPEG-2) präsentiert werden, wird der Anfang
von einer kurzen 'Einführung von Terry Gilliam'
(ca. 3 min.) gemacht. Der bekannte Regisseur spricht
hier kurz über den Film, ist danach aber gleich
auch noch bei der recht interessanten Dokumentation
'Forever Ealing' (ca. 50 min.) zu sehen - wo
er, nebst vielen anderen bekannten Film-Grössen
wie z.B. Martin Scorsese, über die bekannten Ealing
Studios und deren Einfluss spricht. Dabei wird auf interessante
Weise auf die Vergangenheit und die Zukunft des einflussreichen
Studios eingegangen - inklusive über 'The Ladykillers',
denn der Film gehörte zu den letzten grossen Filmen
des Studios.
Features die direkt auf die Entstehung des Films eingehen,
gibt es auch in Form eines (interessanten und hörenswerten)
Audiokommentar von Philip Kemp, sowie drei 'Interviews'
(ca. 32 min.), bei denen die Filmemacher Allan Scott,
Ronald Harwood und Terence Davies über den Film
und ihre Zusammenarbeit mit dem 'The Ladykillers'-Regisseur
Alexander Mackendrick sprechen.
Wer sich für den Restaurations-Prozess vom Bild
von 'The Ladykillers' interessiert, der liegt
bei 'Das Reinigen von The Ladykillers' (ca. 6
min.) richtig, denn das Featurette zeigt (mittels verschiedener
direkter Bild-Vergleiche) auf, wie sehr das Original-Negativ
verschmutzt und beschädigt war und wie aufwändig
es gewesen sein muss, den Film wieder auf Vordermann
zu bringen. Die ebenfalls vorhandene 'BD-Live'-Einbindung
führte zum Zeitpunkt unseres Reviews zwar ins Leere,
aber es ist anzunehmen, dass auch bei diesem Titel der
'Studio Canal Collection'-Reihe kein zusätzliches
filmbezogenes Material verfügbar ist. Dafür
ist hier noch der 'Trailer' (ca. 3 min.) des
Films anwählbar der wie das Restaurations-Featurette
hochauflösend vorliegt.
Wie jeder Titel der 'Studio Canal Collection'
ist auch diese Blu-ray in einer schön gestalteten
Digipack-Verpackung untergebracht der ein zusätzliches
20-seitiges Booklet mit Fotos und weiteren Infos zu
'The Ladykillers' beiliegt. Sorgen wegen des
FSK-Logos muss man sich dabei keine machen, denn der
mittlerweile unumgängliche Jugendschutz-Vermerk
ist lediglich auf dem separaten Schuber vorhanden. |
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Kritik
& Unser Fazit:
'The Ladykillers' gilt wohl vollkommen
zurecht als eine der besten britischen Komödien,
denn der immer wieder hochgelobte schwarze britische
Humor wird in dieser 1955 veröffentlichten
Gaunergeschichte geradezu zelebriert - und vereint
Elemente der Komödie meisterhaft mit klassischen
Krimi-Elementen die den Film nicht nur sehr amüsant,
sondern auch überaus spannend machen. Regisseur
Alexander Mackendrick versteht es jedenfalls,
auf fast schon meisterhafte Art die unbescholtene
Welt der tugendhaften, aber pedantischen Mrs.
Wilberforce auf die Welt der fünf Gauner
aufeinandertreffen zu lassen. Das Resultat ist
ein Film, der seinem Status als Klassiker gerecht
wird und der auch nach über einem halben
Jahrhundert bestens unterhält!
So verwundert es auch nicht, dass der Stoff mittlerweile
in einem weitaus weniger gelungenen US-Remake
neu aufgelegt wurde - wobei sogar ein Tom Hanks
der einzigartigen Darstellung von Alec Guinness
als Banden-Oberhaupt nicht im geringsten das Wasser
reichen kann. Der spätere Obi-Wan Kenobi
aus 'Star Wars' zeigt hier seine enorme
Bandbreite als Schauspieler und ist einfach herrlich
in einer seiner verschrobensten Rollen, denn mit
falschen Zähnen und einer komischen Strubelfrisur
ist der begnadete Schauspieler kaum wiederzuerkennen
- und liefert damit den idealen Gegenpart zu einem
etwas zurückhaltender spielenden Peter Sellers
der später mit Kubrick's Dr.
Strangelove und den 'Pink Panther'-Filmen
zu Weltruhm gelangte.
Bei so viel Schauspiel-Talent ist es umso erstaunlicher,
dass sich ausgerechnet die von Katie Johnson dargestellte
Mrs. Wilberforce als der heimliche Star des Films
herausstellt und ihren männlichen Leinwand-Partnern
bzw. Gegenspielern die Show stiehlt!
Wenn Mrs. Wilberforce die Pläne der fünf
Spiessgesellen mit unberechenbarer Regelmässigkeit
in Gefahr bringt, dann ist für einige der
witzigsten Szenen der Filmgeschichte gesorgt.
Wie es der Filmtitel bereits verrät, soll
es schlussendlich dann sogar Mrs. Wilberforce
an den Kragen gehen, doch wie man sich vorstellen
kann, lässt sich die resolute Rentnerin nicht
so leicht ums Eck bringen wie es sich die Gaunerbande
vorgestellt hat. Mehr kann man an dieser Stelle
aber nicht verraten, denn die zweite Filmhälfte
enthält einige der witzigsten und unerwartetsten
Wendungen die jemals auf Zellulloid gebannt wurden
und den Film, einer der letzten grossen Produktionen
der Ealing Studios, noch sehenswerter machen als
er es ohnehin schon ist!
Inhaltlich immer noch Top, kann der Film in technischer
Hinsicht auf Blu-ray nur bedingt überzeugen
- denn obwohl das Bild einer aufwändigen
Restauration unterzogen wurde bei der Verschmutzungen
und Beschädigungen entfernt wurden, machen
sich ein paar andere Probleme, wie z.B. die fehlende
Schärfe oder ein leicht instabiler Kontrast
bzw. eine blasse Farbwiedergabe, etwas negativer
bemerkbar. Trotzdem: Für's Alter eine solide
und dennoch ansehnliche Bild-Präsentation.
Der Ton hat ebenfalls mit einigen (altersbedingten)
Schwächen zu kämpfen, während die
Extras mit einigen gut produzierten Features,
die sich vielfach mit den Ealing Studios beschäftigen,
punkten |
können - inklusive 'Studio Canal
Collection'-üblichem Digibook
und 20-seitigem Booklet.
'The Ladykillers' ist ein Parade-Beispiel
für den berühmt-berüchtigten
schwarzen britischen Humor - und ist,
trotz der technisch etwas eingeschränkten
Blu-ray Umsetzung, ein überaus empfehlenswertes
Stück Kino-Geschichte!
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Hinweis: Screenshots wurden
als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel)
gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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