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'Die
Tribute von Panem'
(Blu-ray
Disc) |
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Um
seine Macht zu demonstrieren, veranstaltet das
Regime jedes Jahr die grausamen Hungerspiele:
24 Jugendliche, je ein Mädchen und ein Junge
aus den zwölf Distrikten von Panem, müssen
in einem modernen Gladiatorenkampf antreten, den
nur einer von ihnen überleben darf. Als ihre
Schwester Prim für die Spiele ausgelost wird,
nimmt die 16-jährige Katniss (Jennifer Lawrence)
freiwillig ihren Platz ein. Der zweite Kandidat
aus Distrikt 12 ist Peeta (Josh Hutcherson),
den sie seit ihrer Kindheit kennt. Kurz bevor
das perfide Turnier beginnt, gesteht Peeta Katniss
seine Liebe. Doch sie sind Todfeinde... |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.40:1 (16:9)
Schärfe: |
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85% |
Kontrast: |
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80% |
Detailzeichnung: |
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65% |
3-D
/ HD-Effekt: |
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65% |
Kompression: |
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0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
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Gutes,
wenn auch z.T. stilmittelbedingt eingeschränktes
Bild. |
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Ruhig gefilmte Szenen mit guter Schärfe-
& Detailzeichnung. |
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Grösstenteils guter Kontrast
mit (meist) sattem Schwarzwert. |
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Leicht übersaturierte / gefilterte,
aber dennoch gute Farben. |
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Viele Szenen bieten eine gute Plastizität
und Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Sehr
(!) starke Wackelkamera fällt
teilweise sehr störend auf. |
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Wackelkamera
sorgt teils für massive Bewegungsunschärfen. |
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Zum
Teil leichte (kaum auffallende) Korn-Struktur
erkennbar. |
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Gelegentlich
dürfte der Schwarzwert noch etwas
satter wirken. |
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Es ist eine sehr heftige Wackelkamera die einem bei
'Die Tribute von Panem' zugemutet wird - so heftig,
dass die (ebenfalls für ihre Wackelkamera berüchtigten)
Bourne-Sequels
fast
schon wie eine gemächliche Kaffeefahrt wirken!
Sicherlich handelt es sich auch hier um ein bewusst
gewähltes Stilmittel, aber der Effekt (der auch
in den Non-Action Szenen oft zum Einsatz kommt) ist
nur bedingt zufriedenstellend und wirkt sich zudem auch
auf die eigentliche Bildqualität aus. Vor allem
bei der Schärfe- und der Detailzeichnung muss man
aufgrund der Wackelkamera, die teilweise so stark ist,
dass sie fast Übelkeits-Zustände auslösen
kann, deutliche Abstriche machen. Bewegungs-Unschärfen
sind zwangsläufig fast dauerpräsent - aber
dafür schneiden die (wenigen) ruhiger gefilmten
Sequenzen deutlich besser ab und haben Schärfe-
und Detailwerte auf gehobenem Niveau zu bieten. Der
Kontrast macht, trotz überhöhter Werte, eine
gute Figur und die Farben, die vor allem in den Kapitol-Szenen
mit ihrer extravaganten Mode stark übersaturiert
sind, geben der Plastizität und der Tiefenwirkung
einen leichten Schub - am nötigen High-def Feeling
mangelt es 'The Hunger Games' jedenfalls nicht.
Dass der Schwarzwert gelegentlich etwas satter wirken
dürfte und dunklere Szenen deutlich körniger
wirken ist kein Störfaktor - zumindest nicht im
Vergleich mit der weitaus störenderen Wackelkamera-Optik
des Films. Für 4-Sterne reicht's aber!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
Beim Ton macht 'Die Tribute von Panem' eine gute
Figur und überzeugt mit einer hochwertigen verlustfreien
DTS-HD Master Audio 5.1-Abmischung, die auch in den
ruhigeren Sequenzen mit einer aktiven Surround-Kulisse
punkten kann. Übermässig spektakulär
wird der Ton zu keinem Zeitpunkt - auch nicht während
den actionlastigeren Sequenzen zum Filmende hin (oder
waren wir einfach von der Wackelkamera zu sehr abgelenkt?),
aber der Einsatz von verschiedenen direktionalen Effekten,
einer guten Stereo-Separation auf den vorderen Kanälen
und einer teilweise sehr druckvollen Bass-Wiedergabe
machen den Mix zumindest sehr abwechslungsreich. Kommt
hinzu, dass man es hier auch mit einer guten Feindetailwiedergabe
zu tun hat, während die Balance recht ausgewogen
ist und man es dementsprechend mit einer guten Dialogwiedergabe
zu tun hat. Aus den Socken hat uns der Ton des Films
vielleicht nicht gehauen, aber das ändert nichts
an der Tatsache, dass es sich um einen guten Sound-Mix
handelt!
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch |
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Die
Extras:
An Bonus-Features mangelt es der hier vorliegenden 'Swiss
Fan Edition' von 'Die Tribute von Panem'
(der zusätzlich drei hochwertige Charakter-Postkarten
plus ein Sticker mit dem Film-Logo beiliegen) nicht
im geringsten - wobei der Anfang der komplett hochauflösend
präsentierten Extras von 'Die Entstehung von
Die Tribute von Panem' (ca. 120 min.) gemacht wird.
Das 8-teilige Making of bietet einen sehr guten, wenn
auch grösstenteils sehr stark selbst-beweihräuchernden,
Einblick in die Produktion des Films, wobei Cast &
Crew in zahlreichen Kurz-Interviews fast alle wichtigen
Aspekte abdecken. Etwas detaillierter geht man zusätzlich
in den Featurettes 'Die Mode von Panem' (über
das Kostüm-Design, ca. 18 min.), 'Die Stunts
in Die Tribute von Panem' (ca. 15 min.) und 'Die
Nahrung in Panem' (über das Food-Design, ca.
7 min.) - allesamt ähnlich produziert wie die vorangegangene
allgemeine Making of-Dokumentation und ebenso informativ.
Während bei 'Auf dem schwarzen Teppich'
(ca. 5 min.) vor allem viel Fan-Gekreische bei der Premiere
des Films zu hören ist, stehen die Darsteller der
Tribute in 'Geschichten von den Tributen' (ca.
18 min.) und 'Die Tagebücher der Tribute'
(ca. 17 min.) im Mittelpunkt - und dürfen nicht
nur ausführlich über ihre Rollen sprechen,
sondern gewähren mit ihren eigenen Video-Tagebüchern
gleich noch ein paar persönliche Einblicke. Hinter
dem Menüpunkt 'Briefe aus dem Rosengarten'
(ca. 9 min.) verbirgt sich ein 3-seitiges e-Mail Essay
das Darsteller Donald Sutherland in Anlehnung an seine
Rolle geschrieben hat. Zudem gibt's noch den im Film
nur bruchstückhaft zu sehenden 'Propaganda-Film'
(ca. 2 min.) in voller Länge, während es nebst
einer kleinen Hinter-den-Kulissen Fotogalerie ('Scrapbook',
ca. 3 min.) noch neun 'Biografien' (Tribute-Steckbriefe,
ca. 4 min.), sowie der deutsche und der englische 'Trailer'
(ca. 5 min.) auf die Disc geschafft haben.
Bleibt zu erwähnen, dass die Disc über ein
Wendecover mit alternativem Cover-Design (ohne 'Swiss
Fan Edition'-Aufschrift) verfügt. Da es sich
hierbei um einen spezifischen Schweizer Release handelt,
entfällt logischerweise auch der FSK-Logo-Aufdruck. |
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Kritik
& Unser Fazit:
'The Hunger Games' oder: 'Battle Royale'
für Teenager. Keine Frage: Die megaerfolgreiche
Bestseller-Jugendroman-Reihe von Autorin Suzanne
Collins ist stark vom japanischen Kultfilm inspiriert
worden und enthält auch sonst Anleihen
aus Filmen wie 'Running Man' oder The
Truman Show. Nur als (Reality-TV-) Satire
kann man den diesjährigen (und vollkommen
überhypten) Kinoerfolg aber nur bedingt
bezeichnen, denn im Vordergrund stehen hier
dann doch die romantischen und actionlastigen
Elemente - was 'Die Tribute von Panem',
wie der Film in deutschsprachigen Gefilden heisst,
wiederum den Ruf eines neuen Twilight
eingebracht hat. Storymässig gibt's vielleicht
nur wenige Ähnlichkeiten, aber der Vergleich
ist durchaus gerechtfertigt - nicht zuletzt,
weil man mit 'The Hunger Games' einen
Film auf die Leinwand gebracht hat, der mit
hundertprozentiger Genauigkeit auf sein noch
junges Zielpublikum massgeschneidert worden
ist.
So perfide die (nur oberflächlich erklärten
und im Grunde sinnfreien) Spiele auch sein mögen,
so wenig gibt es in Gary Ross' filmischer Umsetzung
davon, beziehungsweise von der wirklich brutalen
und harten Action, schlussendlich dann tatsächlich
zu sehen.
Mit schnellen Schnitten und einer brechreizauslösenden
Wackelkamera-Optik wird der Film auf einem jugendfreien
Niveau gehalten, während die dünne
Story in die Länge gezogen wird. Eine Backstory
zu den (im Ansatz sozialkritischen und eigentlich
nicht uninteressanten) Ereignissen oder einigen
der Figuren ist nicht vorhanden, und mit Ausnahme
der etwas vielschichtiger dargestellten Hauptfigur
Katniss Everdeen verkommt jede der Figuren zum
üblichen Klischee. Am auffälligsten
wird dieses inhaltliche Manko bei den Tributen
selbst, denn es lässt einen schlussendlich
ziemlich kalt wer davon, und vor allem auch
unter welchen Umständen, ins Gras beisst.
Kommt hinzu, dass gewisse Charakter-Motivationen
schlicht und einfach keinen Sinn ergeben. Eine
Rolle spielt das schlussendlich wohl nicht unbedingt,
denn von einem Film bzw. einer Story, die eine
strikt aufgeteilte Zwei-Klassen-Gesellschaft
lediglich durch extravagante Mode darstellt,
ist wohl kaum etwas anderes zu erwarten gewesen.
Das tut dem Hype um den ansonsten handwerklich
solide in Szene gesetzten Film, zumindest innerhalb
der Zielgruppe, selbstverständlich keinen
Abbruch - ganz im Gegenteil. Und man muss zugeben:
'The Hunger Games' hat seine Momente,
die funktionieren. Dazu gehört vielleicht
nicht unbedingt der mit goldenem Lidstrich (neuerdings
auch als Schauspieler) agierende Lenny Kravitz,
aber dafür macht Jennifer Lawrence eine
umso bessere Figur und kann ihrer Rolle sogar
eine gewisse Komplexität abgewinnen - was
von ihrem schauspielerischen Talent, und weniger
für's Drehbuch zeugt. Nach einem langatmigen
Mittelteil kommt dann auch durchaus ein bisschen
Spannung auf - was allerdings nicht darüber
hinwegtäuschen kann, dass der Film mit
seiner Laufzeit von mehr als 140 Minuten um
mindestens 20 Minuten zu lang geraten ist. Vom
rekordverdächtigen US-Einspielergebnis
von mehr als US$ 400 Millionen sollte man sich
aber nicht blenden lassen: Bei diesem Film wurde
viel Potential verschenkt!
Bei der technischen Umsetzung gibt's zwar auch
ein bisschen was zu meckern, aber wenn, dann
bezieht sich das hauptsächlich auf einige
stilmittelbedingte Mankos - was im Fall von
'The Hunger Games' vor allem die unsägliche
Wackelkamera-Optik betrifft. Unser Ding war's
nicht - im Gegenteil: Es gab Momente, wo vor
lauter unkontrolliertem Geschüttel ein
leichtes Übelkeitsgefühl eingesetzt
hat. Ganz klar zu viel des Guten! Ansonsten
liefert das Bild eigentlich gute Werte die vielfach
auf gehobenem Niveau angesiedelt sind - was
übrigens auch auf den Ton zutrifft. Dieser
ist vielleicht nicht übermässig spektakulär,
überzeugt dafür mit einer sehr aktiven
Surround-Wiedergabe. Fans des Films dürfen
sich bei der hier vorliegende 'Swiss Fan
Edition' zudem nicht nur
|
über eine gute Auswahl an Bonus-Features
freuen, sondern bekommen noch drei Postkarten
und einen Sticker dazu.
Man
darf 'The Hunger Games', trotz
berechtigter 'Twilight'-Vergleiche,
eine Chance geben - für's ältere
(und mit dem Buch nicht vertraute) Publikum
ist eine niedriger angesetzte Erwartungshaltung
aber von Vorteil.
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an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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