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'Hannibal'
(Blu-ray
Disc) |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / VC-1
Aspect Ratio: 1.85:1 (16:9)
Schärfe: |
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80% |
Kontrast: |
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75% |
Detailzeichnung: |
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60% |
3-D
/ HD-Effekt: |
|
55% |
Kompression: |
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0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
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Allgemein
sehr solide Bildqualität mit
ein paar wenigen Mankos. |
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Grundsätzlich
zufriedenstellende Schärfe- und
Detailzeichnung. |
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Teilweise
inkonsistente, aber grösstenteils
gute Kontrastwerte. |
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Etwas
blass / gefilterte, aber ansonsten
natürliche Farbpalette. |
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Vereinzelte
Szenen bieten solide Plastizität
und Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Nur
wenige (schlechter fokussierte) Shots
wirken etwas weicher. |
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Teils
minimaler / leichter Detailverlust
in dunklen Bildbereichen. |
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Wenige
Schmutzpartikel, Doppelkonturen und
leichtes Filmkorn. |
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Bildmässig macht das 2001 veröffentlichte
Sequel von Das
Schweigen der Lämmer eine sehr solide, vereinzelt
sogar recht gute Figur - wobei man davon ausgehen kann,
dass die hier vorliegende Präsentation von einem
Master stammt, das schon im Jahr 2008, also im Jahr
als die hier getestete Blu-ray veröffentlicht wurde,
nicht mehr taufrisch war.
Trotzdem weiss das Bild aber über weite Strecken
durchaus zu überzeugen. Die Schärfe- und Detailzeichnung
macht einen grösstenteils zufriedenstellenden bzw.
guten Eindruck, wobei einzig ein paar schlechter fokussierte
Shots deutlicher aus dem Rahmen fallen und weicher wirken.
In dunklen Szenen bzw. Bildbereichen kann es zudem zu
einem minimalen bis leichten Detailverlust kommen, dafür
liefert der Kontrast ansonsten gute Werte. Die Farbpalette
mag relativ natürlich wirken, ist in der Regel
aber etwas blass gehalten und kommt zudem ein bisschen
untersaturiert / gefiltert daher - was sich nicht unbedingt
förderlich zeigt im Bezug auf Plastizität
und Tiefenwirkung. Übermässig viel High-def
Feeling sollte man beim Blu-ray Bild von 'Hannibal'
jedenfalls nicht erwarten.
Das
vorhandene Filmkorn stellt kein Problem dar, dafür
stechen einem gelegentlich minimale Doppelkonturen,
sowie vereinzelte (stellenweise konzentrierter auftretende)
Schmutzpartikel ins Auge - was eine höhere Wertung
als 3.5 Sterne verunmöglicht.
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD High Resolution 6.1
'Hannibal' mag das akustische Highlight, eine
knallharte, aggressive und sehr druckvolle Schiesserei
während einer Drogenrazzia, bereits am Anfang des
Films liefern - aber das heisst nicht, dass der restliche
Film rein tonmässig nicht ebenfalls zu überzeugen
weiss. Nach der direktionalen und fast schon ein bisschen
zu reisserisch klingenden Eröffnung schaltet man
erstmal einen Gang zurück und bekommt eine weiterhin
räumliche, aber dennoch deutlich zurückhaltendere
6.1-Abmischung präsentiert die weniger von den
Umgebungsgeräuschen, und vielmehr von der stimmigen
Filmmusik geprägt ist. Erst zum Ende hin wird's
wieder etwas aggressiver - wobei spätestens dann
auch auffällt, dass die Balance nicht ganz optimal
ist. Allzu störend macht sich dieses kleine Manko
aber nicht bemerkbar - nur schon deswegen, weil die
Dialoge gut verständlich bleiben.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD High Resolution 6.1: Englisch |
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Die
Extras:
Bei den Extras der 'Hannibal' Blu-ray, da von
einer früheren DVD-Fassung stammend in SD-Auflösung
vorliegend, wird der Anfang von einem informativen Audiokommentar
von Regisseur Ridley Scott gemacht. 'Das Schweigen
wird gebrochen: Making of Hannibal' (ca. 75 min.)
bietet einen sehr umfangreichen Einblick in die Entstehung
des Films und deckt in den (einzeln oder am Stück
abspielbaren) fünf Segmenten einige Aspekte der
Produktion ab - wobei nicht nur die Weiterentwicklung
der Story angesprochen wird, sondern auch die Umsetzung
der Effekte und des Make-ups, sowie die Musik gezeigt
wird - inklusive Reaktionen auf den fertigen Film. Unter
'Multi-Angle Specials' bekommt man mit 'Anatomie
eines Schusswechsels' (ca. 9 min.), 'Ridleygramme'
(ca. 9 min.) und 'Design des Vorspanns' (ca.
2 min.) mittels verschiedener Blickwinkel- und Audio-Optionen
einen etwas detaillierten Einblick in spezifische Produktions-Aspekte.
Damit aber noch nicht genug, denn unter 'Geschnittene
und alternative Szenen' (ca. 38 min.) gibt's insgesamt
14 Sequenzen zu sehen, die es in dieser Form nicht in
den fertigen Film geschafft haben - inklusive optionalem
Audiokommentar des Regisseurs. Während man unter
'Trailer und TV-Spots' (ca. 15 min.) nicht nur
diverse englische, sondern auch deutsche Teaser, Trailer
und TV-Spots zu sehen bekommt, gibt's mit 'Flashframes'
(ca. 3 min.) sogar noch ein interessantes Easter Egg
zu entdecken. Um das Musikvideo, bestehend aus einem
Zusammenschnitt von verschiedenen Cut-Segmenten, zu
sehen, muss man lediglich im Extras-Menü nach links
klicken. Zudem erfreulich, dass die vorhandene 'BD-Live'-Einbindung
nicht nur ein paar textbasierte Infos zum Film, sondern
- nebst Label-Eigenwerbung - auch eine Foto-Galerie
bietet.
Das Universum-Label, das mit fünf Trailern noch
etwas Eigenwerbung macht, hat auch diesen Titel mit
einem Wendecover ausgestattet - dementsprechend braucht
man sich hier keine unnötigen Gedanken um das lästige
und unschöne FSK-Logo zu machen.
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Kritik
& Unser Fazit:
'Das Schweigen der Lämmer' war ein
zu grosser Erfolg, dass Hollywood die Finger
von einem Sequel hätte sein lassen können
- und trotzdem dauerte es ganze zehn Jahre bis
Anthony Hopkins' erneut als kannibalistischer
Wahnsinniger die Leinwand unsicher machen konnte.
'Hannibal', wie der Titel bereits verrät,
dreht sich hauptsächlich um die einerseits
gefürchtete und abstossende, und andererseits
ebenso faszinierende Figur des mordenden Genies.
Dieser befindet sich nach den Ereignisse des
Vorgänger-Films noch immer auf der Flucht
und ist mittlerweile in Florenz untergetaucht
- nur um von einem ehemaligen Patienten und
Opfer aufgespürt zu werden und damit auch
das FBI erneut auf den Plan zu rufen. Ein Film,
der vom Erstling nicht nur stilistisch sehr
stark abweicht und auch der Vorlage von Autor
Thomas Harris nur in den Grundzügen ähnelt.
So hat 'Hannibal' den Vorteil, nicht
wie ein Abklatsch des oscargekrönten Vorgängers
zu wirken, funktioniert als direkte Fortsetzung
als dermassen eigenständiges Werk aber
auch nur bedingt - vor allem dann, wenn man
gewisse Erwartungen an den Film hat.
Regisseur Ridley Scott lässt sich von den
hohen Erwartungen aber nicht einschüchtern
und setzt nach einer überaus bleihaltigen
Eröffnungssequenz auf ein eher gemächliches
Erzähltempo. Die Spannungskurve wird dabei
zusehends angezogen und ehe man sich versieht,
ist Dr. Lecter wieder im Blutrausch - und versucht
sich dabei auch gleich als Gourmetkoch von gewissen
menschlichen Körperteilen. Das ist durchaus
spannend und gipfelt in einem höchst unappetitlichen
Finale das noch heute heiss diskutiert wird
und einen besonders starken Magen erfordert.
Gleichzeitig ist aber genau dieser Hang zum
Schockeffekt die grösste Schwäche
des Films, denn den psychologischen Nervenkitzel
des Originals, der hauptsächlich durch
das hervorragende Zusammenspiel von Lecter und
Starling geprägt war, wird hier nicht einmal
ansatzweise erneut heraufbeschwört.
Am Casting von Julianne Moore als Clarice Starling
(Jodie Foster zeigte, wohl aus gutem Grund,
kein Interesse die Rolle erneut zu spielen)
liegt es nur bedingt. Vielmehr lässt ihr
das Drehbuch nur sehr eingeschränkten Spielraum
und kann erst zum Ende hin mit Lecter interagieren
- was, zumindest im Bezug auf die Charakterisierung
der beiden Figuren, eindeutig zu spät ist.
Das lässt den ansonsten gut durchdachten
Film, der mit Nebendarstellern wie Gary Oldman
als vollkommen entstellter Mason Verger auch
sonst hochkarätig besetzt ist, ein bisschen
(zu) oberflächlich wirken und reduziert
ihn umso mehr auf seine (zugegebenermassen unvergesslichen)
Schockeffekte. Trotzdem: Ohne übermässige
Vergleiche mit dem Vorgänger kann 'Hannibal',
nicht zuletzt dank Anthony Hopkins in seiner
Paraderolle, doch noch überzeugen. Zum
Klassiker reicht's aber nicht.
Wenn es um die Blu-ray Disc Umsetzung des mittlerweile
12-jährigen Films geht, sollte man seine
Erwartungen ebenfalls auf eher moderatem Niveau
ansiedeln, denn die hier getestete, bereits
im Jahr 2008 veröffentlichte Disc ist alles
andere als perfekt - kann grundsätzlich
aber zumindest als sehr solide bezeichnet werden.
Der recht räumliche, wenn auch nach einem
recht aggressiven Anfang eher zurückhaltende
Ton, macht dabei einen etwas besseren Eindruck
als das Bild. Dieses war schon vor fünf
Jahren nicht auf dem neuesten Stand der Dinge
und Mankos wie Schmutzpartikel und Doppelkonturen
|
fallen nun mehr auf - und schränken
auch das High-def Feeling ein. Das recht
umfangreiche Bonusmaterial gleicht solche
Mängel aus.
Den Vergleich mit dem Vorgänger hält
'Hannibal' vielleicht nicht stand
und der Film gehört auch nicht zu Ridley
Scott's besten Werken, aber das Wiedersehen
mit Dr. Lecter ist dank Anthony Hopkins
doch sehenswert. |
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Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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