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'Give
'Em Hell, Malone!'
(Blu-ray
Disc) |
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Online
kaufen*
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oder
bei: |
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Blu-ray
Disc Review:
Give 'Em Hell,
Malone!
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Originaltitel:
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Give
'Em Hell, Malone! |
Veröffentlichung:
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30.
April 2010 |
Studio
/ Verleih: |
Splendid
Film |
Produktionsjahr: |
2009 |
Länge:
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96
min. |
Altersfreigabe:
|
Freigegeben
ab 18 Jahren |
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Die
Story:
Um von Gangsterboss Whitmore
(Gregory Harrison) einen Metallkoffer zu stehlen,
heuert Evelyn (Elsa Pataky) den Privatdetektiv
und härtesten Hund der Welt an: Malone (Thomas
Jane). Selbstverständlich bekommt Malone
das, was er besorgen soll, doch wer es mit echten
Gangstern zu tun hat weiss, dass sie sich das
nicht gefallen lassen. Whitmore braucht diesen
Koffer und schickt nun seinen besten Killer, um
Malone und den Koffer zu finden. Angeführt
von Boulder (Ving Rhames), dem Brutalsten von
allen, lässt die Killertruppe Malone keine
Luft zum Atmen. Aber Malone wäre nicht der
härteste Hund der Welt, wenn er nicht einen
Ausweg findet! |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / VC-1
Aspect Ratio: 2.35:1 (16:9)
Schärfe: |
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60% |
Kontrast: |
|
65% |
Detailzeichnung: |
|
50% |
3-D
/ HD-Effekt: |
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65% |
Kompression: |
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10%
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Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Von
Stilmitteln stark beeinflusste, aber
dennoch sehr solide Bildqualität. |
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Bessere
Schärfe- und Detailwerte bei
weniger nachbearbeiteten Szenen. |
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Hellere (Tageslicht-) Szenen bieten
etwas ausgewogeneren Kontrast. |
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Untersaturierte Farbpalette mit einigen
kräftiger wirkenden Akzenten. |
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Verschiedene Szenen weisen eine gute
Plastizität / Tiefenwirkung auf. |
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Negativ: |
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Weichzeichner lässt vor allem
Gesichter undetailliert / glatter
wirken. |
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Durchgehend sehr (!) starker Detailverlust
in dunklen Bildbereichen. |
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Leichtes bis mittelstarkes, teilweise
leicht rauschig wirkendes, Korn. |
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Teils leichte Doppelkonturen bzw.
unsaubere Farbsäume erkennbar. |
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Teils treten leichte Banding- und
Block-Kompressionsartefakte auf. |
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Das Bild von 'Give 'Em Hell, Malone!' einzustufen,
ist aufgrund der verschiedenen, teils extremen, visuellen
Stilmittel die hier angewandt wurden, gar nicht so einfach.
Als
erstes fällt auf, dass sich die Macher des Films
für einen farblich stark untersaturierten Look
entschieden haben der Hauttöne blass erscheinen
lässt und nur einzelne Farben stärker akzentuiert.
Zusätzlich wirken die Kontrastwerte stark erhöht.
Man merkt schnell: Rein visuell hat man sich stark an
Sin City orientiert,
ohne dabei auf die ausgefeilte Rotoskop-Technik des
Vorbilds zurückzugreifen die für eine B-Movie
Produktion wie 'Give 'Em Hell, Malone!' mit Sicherheit
zu kostspielig gewesen wäre. Aber auch diese billigere
Lösung erfüllt ihren Zweck ganz gut - zumindest
von der Stimmung her, denn qualitativ wirken sich die
Stilmittel eher negativ auf's Gesamtbild aus.
Interessanterweise ist der fast dauernd im Einsatz stehende
Weichzeichner, der vor allem Gesichter weniger detailliert
und glatt erscheinen lässt, nicht allzu problematisch.
Der überhöhte Kontrast dafür umso mehr,
denn dieser sorgt für einen vielfach sehr (!) starken,
ja geradezu massiven Detailverlust der feinere Strukturen
richtiggehend verschluckt - ein anscheinend ebenfalls
bewusst gewähltes Stilmittel, aber qualitativ nicht
allzu förderlich. Immerhin sorgen die überhöhten
Werte für eine teilweise gute Plastizität
- an High-def Feeling mangelt es also nicht! Schade
nur, dass man zudem mit einigen (anscheinend vor der
Nachbearbeitung stammenden) Doppelkonturen / unsauberen
Farbsäumen, sowie einer inkonsistenten Korn-Struktur
und einigen Kompressions-Fehlern leben muss. Zur 3.5-Sterne-Wertung
reicht's noch knapp!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
Visuell mag die Low-Budget Produktion seine stilmittelbedingten
Mankos haben, aber die umso gelungenere akustische Umsetzung
lässt einen diese kleinen Mängel schnell vergessen.
Für einen B-Movie hat 'Give 'Em Hell, Malone!'
nämlich ein überraschend aktives und, zumindest
in den Action-Szenen, überaus aggressives Surround-Sound-Design
zu bieten. Dabei legt sich der Film in akustischer Hinsicht
gleich mit der brutalen Eröffnungs-Sequenz so richtig
ins Zeug und hat eine Vielzahl an präzisen direktionalen
Effekten zu bieten - wobei man sich hin und wieder noch
etwas mehr Druck wünschen würde. Wirklich
frontlastig wirken hier nur wenige Szenen, ansonsten
hat der Film eine durchgehend aktive Surround-Kulisse
zu bieten die zudem von einer ausgewogenen Balance,
und einer entsprechend gut verständlichen Dialog-Wiedergabe,
profitiert.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch |
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Die
Extras:
Wer auf ein paar Hintergrund-Informationen zur Entstehung
des Action / Film Noir-Verschnitts gehofft hat, der
wird bei dieser Blu-ray eine Enttäuschung erleben,
denn es befindet sich kein einziges filmbezogenes Bonus-Feature
auf der Disc. Weder die Cast & Crew-Interviews der
US-Fassung von 'Give 'Em Hell, Malone!' wurden
übernommen, noch hat es der Trailer des Films auf
die Disc geschafft. Dafür macht das Splendid Film-Label
mit insgesamt acht verschiedenen Trailern (die zum Teil
hochauflösend vorliegen) noch etwas Reklame in
eigener Sache. Ebenfalls erwähnenswert: Wie üblich
hat das Splendid-Label auch diesen Blu-ray Titel mit
einem Wendecover ausgestattet bei dem das übergrosse,
und zurecht unbeliebte, FSK-Logo auf der Cover-Vorderseite
fehlt. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Russell Mulcahy's grosser Durchbruch mit Highlander,
und einziger wirklich grosser Kino-Erfolg, liegt
mittlerweile schon verdammt lang zurück
- trotzdem ist der australische Regisseur immer
noch ziemlich gut im Geschäft und liefert
in relativ regelmässigen Abständen
den ein oder anderen Genre-Hit, wie z.B. Resident
Evil: Extinction, ab, während seine
TV-Arbeiten, wie z.B. 'Prayers for Bobby',
auf viel Kritiker-Lob stossen. Nun versucht
sich der frühere Videoclip-Regisseur mit
dem hier vorliegenden 'Give 'Em Hell, Malone!'
an einer Art Genre-Mix bei dem Film Noir / Krimi-Elemente
mit brutalen Action-Elementen à la Sin
City vermischt werden - wobei man hier ganz
offensichtlich nicht nur inhaltlich, sondern
auch rein visuell einiges abgekupfert hat!
Dabei ist der Anfang vielversprechend: Eine
knallharte Schiesserei eröffnet den Film
bei dem die Fetzen fliegen bzw. das Blut in
Strömen fliesst - und das alles, während
die Hauptfigur mit ruhiger Stimme erklärt,
wie die Geschäfte als Privatdetektiv so
laufen.
Das ist die Art von Coolness, wie man sie aus
unzähligen Krimi-Stories kennt. Nur schade,
dass man hier ein bisschen zu zwanghaft versucht,
cool zu sein - und dabei vergisst, eine ebenso
interessante, packende und vor allem spannende
Story zu erzählen. Diese ist nämlich
so einfach wie auch kompliziert, denn trotz
simpler Ausgangslage verzettelt man sich immer
wieder in unnötigen Erzählsträngen
die sehr zusammenhanglos daherkommen. Es wird
viel gemordet, viel Blut spritzt und es gibt
auch die schöne Dame die es immer wieder
aus einer brenzligen Situation zu retten gibt.
Aber da die Figuren so blass rüberkommen
wie die ausgebleichte Optik des Films, setzt
hier schnell einmal Monotonie ein.
Das hat selbst uns überrascht, denn wie
gesagt: Das Intro war vielversprechend und liess
auf ein kurzweiliges Neo-Noir / B-Movie Filmchen
hoffen - wenn man in der zweiten Filmhälfte
aber ständig nur noch nachschaut, wie lange
der Film noch dauert, ist das alles andere als
ein gutes Zeichen! Daran kann auch 'Punisher'-Darsteller
Thomas Jane nichts ändern, und sogar Ving
Rhames hinterlässt als Gangster-Handlanger
keinen bleibenden Eindruck. Alles in allem eine
mehr schlechte als rechte 'Sin City'-Kopie
die trotz interessanter Ansätze, wie z.B.
dem in der heutigen Zeit angesiedelten '30er
Jahre Look und ein paar netten Action-Einlagen,
ein höchst unterdurchschnittlicher Spass
bleibt - und zu Mulcahy's weniger geglückten
Werken gezählt werden muss.
Wie bereits erwähnt, hat man sich bei 'Give
'Em Hell, Malone!' nicht nur inhaltlich,
sondern auch in visueller Hinsicht von Filmen
wie 'Sin City' inspirieren lassen. Auf
Blu-ray machen sich die vielfach extremen Stilmittel
allerdings nicht nur positiv bemerkbar - im
Gegenteil: die untersaturierte Farbpalette und
die massiv überhöhten Kontrastwerte
sind etwas problematisch und sorgen zusammen
mit einem ebenfalls angewandten Weichzeichner
für ein eher undetailliertes Bild - mit
immerhin interessanten stilistischen Ansätzen.
Der Ton ist auf dieser Disc das wahre Highlight
und kommt überaus aktiv, in den Action-Szenen
sogar richtig aggressiv daher - ein Surround-Mix,
der sich problemlos
|
an Produktionen aus Hollywood messen kann!
Punkteabzug gibt's dafür für die
nicht vorhandenen Bonus-Features.
Wer 'Give 'Em Hell, Malone!' bis
zum Ende durchsteht, wird ihn schnell wieder
vergessen haben - von daher ist diese (in
technischer Hinsicht durchaus solide umgesetzte)
Blu-ray Disc nicht allzu empfehlenswert! |
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gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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