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Blu-ray
Technische Daten: |
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Format
/ Regionalcode:
Blu-ray
Code
A, B & C
Video Auflösung:
Film
---1080p VC-1
Extras
---1080p VC-1
---1080p MPEG-2
---480i AVC MPEG-4
Bildformat:
1.85:1
(16:9)
Ton Formate:
DTS
2.0 (Mono)
---Deutsch
---Französisch
---Italienisch
---Japanisch
---Portugiesisch
---Russisch
---Spanisch
DTS-HD
MA 2.0 (Mono)
---Englisch
Untertitel:
Deutsch,
Englisch, Brasilianisch, Dänisch, Finnisch, Französisch,
Italienisch, Japanisch, Niederländisch, Norwegisch,
Russisch, Schwedisch, Spanisch
Extras:
Geschichte
von Frenzy
Produktionsfotos
Versch.
Trailer
Wendecover
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Regie:
Alfred Hitchcock
Darsteller:
Jon Finch
Barry Foster
Alec McCowen
Anna Massey
Barbara Leigh-Hunt
Jean Marsh
Clive Swift
Billie Whitelaw
Genre:
Krimi / Thriller
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Review
von Thomas Raemy
Aufgeschaltet am: 23.9.13
Cover-Artwork und Bilder © und Eigentum von Universal Pictures. |
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'Frenzy'
(Blu-ray
Disc) |
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Online
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / VC-1
Aspect Ratio: 1.85:1 (16:9)
Schärfe: |
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75% |
Kontrast: |
|
70% |
Detailzeichnung: |
|
45% |
3-D
/ HD-Effekt: |
|
40% |
Kompression: |
|
5% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Grundsätzlich
solides, aber z.T. qualitativ eingeschränktes
Bild. |
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-
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Meist
gute Schärfe- & vereinzelt
zufriedenstellende Detailwerte. |
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-
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Leicht
überhöhte, aber in hellen
Sequenzen gute Kontrastwerte. |
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In
der Regel gute und natürliche,
recht kräftige Farbwiedergabe. |
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-
Negativ: |
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Rauschfilter
lässt Szenen
und Bildbereiche undetaillierter
wirken.
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Vor
allem helle Bildbereiche wirken z.T.
(sehr) körnig / rauschig. |
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Teilweise
starke Doppelkonturen erkennbar (=
Nachschärfung). |
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Wenige
(leichte) Banding- und Block-Kompressionsartefakte. |
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Da es sich beim im Jahr 1972 veröffentlichten
'Frenzy' um einen der weniger bekannten Werke
von Alfred Hitchcock handelt, ist es keine grosse
Überraschung, dass bei der High-def Umsetzung
des Films kein grosser Aufwand betrieben wurde - jedenfalls
keiner, der dem Aufwand von Filmen wie Vertigo
oder Das
Fenster zum Hof entspricht.
So kommt hier ein veraltetes Master zum Einsatz, das
eindeutige Anzeichen einer digitalen Überarbeitung
aufweist. Dem Gesamteindruck wurde damit kein Gefallen
gemacht, denn wie so oft bringt vor allem die Rauschfilterung
mehr Nach- als Vorteile mit sich. Interessanterweise,
oder besser gesagt kurioserweise, weist das Bild auch
so noch eine nicht zu übersehende Korn-Struktur
auf - wobei sich diese hauptsächlich auf ganz
helle Bildbereiche beschränkt und nicht nur unnatürlich,
sondern sogar leicht verrauscht wirken kann. Dunklere
Bildbereiche, und insbesonders Gesichter, sind dafür
umso glattgebügelter und lassen eine zufriedenstellende
Detailzeichnung vermissen. Bedauerlich, denn zumindest
würde das Bild eine durchgehend gute Schärfe
bieten.
Anhand der öfters vorhandenen, zum Teil sehr
stark ausgeprägten Doppelkonturen ist allerdings
bestens erkennbar, dass das gefilterte Bild einer
zusätzlichen Nachschärfung unterzogen wurde.
Mit den leicht überhöhten Kontrastwerten
lässt es sich dafür recht gut leben und
auch die Farbwiedergabe, die grösstenteils natürlich
und zum Teil auch sehr kräftig ist, macht einen
guten Eindruck. Dafür wird geübten Augen
auffallen, dass die Kompression nicht immer ganz sauber
arbeitet und hin und wieder nicht nur leichte Block-,
sondern auch Banding-Kompressionsartefakte (bei grösseren
Farbflächen) auftreten. Man kann das Bild von
'Frenzy' zwar immer noch als solide und deutlich
besser als bei früheren Homevideo-Releases bezeichnen,
aber das High-def Feeling bleibt hier dank Rauschfilter
& Co. ziemlich auf der Strecke. Dafür gibt's
3 Sterne.
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS 2.0 (Mono)
Der deutsche Ton von 'Frenzy' liegt, wie meistens
bei Produktionen diesen Alters, in einer altersbedingt
eingeschränkten Mono-Abmischung vor - wobei diese
hier auf zwei Stereo-Kanäle verteilt wurde. Auf
wirkliche Räumlichkeit muss logischerweise verzichtet
werden und auch eine Dolby Pro Logic II-Decodierung
kann aus diesen Vorgaben kein Surround-Feeling herauskitzeln.
Allzu tragisch ist das schlussendlich aber nicht,
denn zumindest sind die originalen Soundelemente und
auch die Synchron-Dialoge in einem erstaunlich guten
und frischen Zustand für ihr Alter und weisen,
anders als was es bei vielen vergleichbaren Produktionen
der Fall ist, keine grossen qualitativen Mängel
auf. Ein leichtes Hintergrundrauschen, minimale Verzerrungen
in den Höhen und z.T. etwas dumpfer klingende
Dialoge sind die einzigen Mankos, wobei diese hier
- nicht zuletzt dank einer meist recht ausgewogenen
Balance - eigentlich kaum der Rede wert sind.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray u.a. folgende Tonspuren
enthalten:
DTS 2.0 (Mono): Französisch, Italienisch,
Portugiesisch, Spanisch
DTS-HD Master Audio 2.0 (Mono): Englisch
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Die
Extras:
Beim Bonusmaterial der 'Frenzy' Blu-ray Disc
geht's mit einer recht ausführlichen, gut produzierten
und zudem unterhaltsamen Dokumentation mit dem Titel
'Die Geschichte von Frenzy' (ca. 45 min.) los.
Laurent Bouzereau beleuchtet in seiner sehenswerten
Rückblicks-Doku, die auch zahlreiche Aufnahmen
von den Arbeiten am Set enthält, die Entstehung
des Films und spricht mit verschiedenen Cast &
Crew-Mitgliedern. Anders als die in SD-Auflösung
präsentierte Doku wurde die 'Produktionsfotos'-Galerie,
die aus über 100 Fotos besteht, zwar hochauflösend
codiert, die Qualität der einzeln durchklickbaren
Fotos ist aber eher bescheiden. Das gilt auch für
den ebenfalls in Standard-Qualität vorliegenden
'Trailer' (ca. 3 min.) des Films, wobei dieser
einmal mehr auf sehr kreative Weise von Alfred Hitchcock
selbst moderiert wird. Mit einem zusätzlichen
Trailer zum 100. Jubiläum des Studios macht Universal
Pictures noch ein bisschen Eigenwerbung.
Erwähnenswert: Universal Pictures hat sich auch
bei diesem Titel für ein Wendecover entschieden,
dank dem man sich glücklicherweise nicht über
das nach wie vor lästige (und zurecht unbeliebte)
FSK-Logo auf der Cover-Vorderseite zu ärgern
braucht.
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Kritik
& Unser Fazit:
Alfred Hitchcock hat seine grössten Klassiker
vielleicht in den '50er und den frühen
'60er Jahren geschaffen, aber auch wenn die
späteren Filme der Regie-Legende nicht
mehr den Status seiner früheren Kinowerke
erlangen, dann sind die Filme seiner letzten
Schaffensphase nicht weniger sehenswert. Mit
'Frenzy' kehrte Hitchcock in zweierlei
Hinsicht zu seinen Wurzeln zurück: Erstens
spielt der Film in seiner Heimat England und
zweitens handelt es sich bei der Story um eine,
zumindest für Hitchcock-Verhältnisse,
relativ gradlinige Mörderhatz. 'Frenzy'
wäre aber kein Hitchcock-Film, wenn er
nicht ganz bewusst mit den Erwartungen des Publikums
spielen würde und so erfährt man als
Zuschauer einmal mehr im voraus, wer der eigentliche
Mörder ist - was dem Film aber weder die
Spannung und auch seinen sonstigen Unterhaltungswert
nicht nehmen kann.
Hitchcock setzt bei 'Frenzy' etwas verstärkter
auf schwarzen Humor und unterstreicht damit
das britische Setting des Films. Das funktioniert
grösstenteils gut, beisst sich aber zuweilen
auch ein bisschen mit den doch sehr grafischen
Gewaltdarstellungen.
Vor allem die erste Vergewaltigungs- und Mord-Szene
ist, zumindest für Hitchcock-, aber auch
'70er Jahre-Verhältnisse, ziemlich hart
und nicht ganz einfach zu verdauen. Dass der
Film die Balance aus Krimi und schwarzer Komödie
nicht immer halten kann, zeigt sich in wenigen
Momenten die eine Tendenz zur unfreiwilligen
Komik haben - und dem Film zuweilen ein kleines
bisschen seine Ernsthaftigkeit nehmen. Aber
eben nur fast, denn immer wenn man denkt, dass
Hitchcock & Co. über's Ziel hinausschiessen,
dann ist man schon wieder mittendrin und fragt
sich, wie der von Jon Finch etwas steif (aber
immerhin passend zum Drehbuch wenig sympathisch)
gespielte Richard Blaney doch noch seine Unschuld
beweisen kann. Finch stellt sich dann auch als
das einzige schwache Glied in einem ansonsten
sehr gut besetzten und gespielten Film heraus.
Technische Spielereien wie ein unauffälliger,
aber hervorragend umgesetzter Tracking-Shot
bei dem rückwärts ein Haus verlassen
wird, machen den kurzweiligen Film umso interessanter
und zeigen, dass Hitchcock auf seine alten Tage
zu überzeugen wusste!
Weniger überzeugend fällt die Umsetzung
des Films auf Blu-ray aus, denn bei der Bild-Präsentation
des mittlerweile 41-jährigen Films kommt
nicht nur ein veraltetes Master zum Einsatz,
sondern gleich auch noch verschiedene digitale
Nachbearbeitung wie ein auffälliger Rauschfilter
und eine Nachschärfung. Das beim ansonsten
soliden Bild das High-def Feeling damit auf
der Strecke bleibt, ist keine Überraschung.
Der Ton mag im originalen Mono-Mix vorliegen
und kommt dementsprechend eingeschränkt
daher, ist grundsätzlich aber mehr als
zufriedenstellend und besser als vergleichbare
Mono-
|
Abmischungen. Die Bonus-Features fallen
nicht allzu ausschweifend aus, bieten aber
unter anderem eine gute und ausführliche
Doku über die Entstehung der Produktion.
'Frenzy' ist vielleicht kein weiteres
Meisterwerk in Alfred Hitchcocks überragender
Filmografie, aber ist allemal sehenswert
- trotz qualitativer Mängel bei der
Blu-ray Disc Umsetzung. |
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Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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'Frenzy'
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