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'Four
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(Blu-ray
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oder
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 1.85:1 (16:9)
Schärfe: |
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70% |
Kontrast: |
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75% |
Detailzeichnung: |
|
55% |
3-D
/ HD-Effekt: |
|
50% |
Kompression: |
|
0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Allgemein
sehr solide Bildqualität mit
nur wenigen Mankos. |
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Meist
gute, wenn auch inkonsistente Schärfe-
& Detailwerte. |
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In
der Regel (recht) guter Kontrast mit
solidem Schwarzwert. |
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Meist
gute Wiedergabe der (teils leicht
gefilterten) Farben. |
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Vereinzelte
Szenen mit solider Plastizität
& Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Schärfe
z.T. etwas wechselhaft / Bild ab und
zu etwas weich. |
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Teils
minimaler / leichter Detailverlust
in dunklen Bereichen. |
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Durchgehend
leichte, nie allzu auffällige,
Filmkorn-Struktur. |
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Bild
weist leichte Verschmutzungen / Beschädigungen
auf. |
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Wenn man bedenkt, dass der 1995 veröffentlichte
Episodenfilm 'Four Rooms' von vier verschiedenen
Regisseuren inszeniert wurde, dann muss man sagen,
dass der Film zumindest rein stilmässig deutlich
konsistenter daherkommt, als was man es erwarten würde.
Ein bisschen bedauerlich also, dass man das von der
qualitativen Umsetzung nicht unbedingt behaupten kann,
denn diese fällt auf der hier vorliegenden Blu-ray
etwas wechselhaft aus. Selbstverständlich handelt
es sich bei 'Four Rooms' um eine eher kleine
und dementsprechend budgetbedingt eingeschränkte
Produktion und deshalb erscheinen die vorhandenen
Mankos etwas weniger schwerwiegend. Auffällig
ist vor allem, dass die Schärfe- und Detailzeichnung
etwas inkonsistent ist und das Bild einen eher weichen
Look aufweist. Wirklich scharf und detailliert sind
nur vereinzelte Nahaufnahmen. Der Kontrast liefert
recht gute Werte und hadert lediglich in einigen dunkleren
Sequenzen - wobei die Farben öfters leicht gefiltert,
aber dennoch gut sind. Allzu viel Plastizität,
und damit auch High-def Feeling, kommt allerdings
nicht auf.
Das hat weniger etwas mit dem vorhandenen Filmkorn,
und dafür etwas mehr mit den öfters sichtbaren
Verschmutzungen und Beschädigungen zu tun. Trotz
der Kritik ein Bild, dass früheren Homevideo-Fassungen
deutlich überlegen ist - was nicht nur Fans freut!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
Beim Ton von 'Four Rooms' von einer schlechten
akustischen Umsetzung zu sprechen, wäre sicherlich
falsch - aber zumindest darf man behaupten, dass der
Film mit seinem extrem (!) frontlastigen Sound-Design
nicht unbedingt die vorhandenen Möglichkeiten
ausnutzt. Als z.T. recht dialoglastige Komödie
sind die Voraussetzungen für eine räumliche
Akustik sicher etwas eingeschränkt, aber ein
paar Umgebungsgeräusche, Soundeffekte oder die
Musik hätten es dann trotzdem hin und wieder
auf die hinteren Surround-Lautsprecher schaffen dürfen.
So bleibt's, wie bereits gesagt, bei einer sehr frontlastigen
Angelegenheut. Zumindest kann man die Stereo-Separation
als sehr zufriedenstellend bezeichnen, während
die Dialoge - trotz der nicht unbedingt optimalen
Balance - gut verständlich bleiben. Da der Film
ursprünglich in einer leicht geschnittenen Fassung
gezeigt wurde, werden diese in vereinzelten (kurzen)
Sequenzen übrigens im englischen O-Ton mit (automatisch
eingeblendeten) deutschen Untertiteln präsentiert.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 2.0: Deutsch, Französisch
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch
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Die
Extras:
Eine übermässig ausschweifende Auswahl an
Bonus-Features wird einem bei der 'Four Rooms'
Blu-ray zwar nicht geboten, aber dafür bekommen
Fans des Films hier erstmals überhaupt irgendwelche
Extras zu sehen - bei früheren Homevideo-Fassung,
zumindest denen für den deutschsprachigen Markt,
ging man nämlich leer aus. Der Anfang wird hier
von der Making of-Dokumentation 'Four Directors,
Four Friends, Four Rooms' (ca. 20 min.), einem für
die '90er Jahre typischen Hinter-den-Kulissen Einblick
der etwas promomässig daherkommt, gemacht - was
übrigens auch für das 'Featurette'
(ca. 6 min.), einem verlängerten Trailer mit ein
paar Aufnahmen von den Dreharbeiten plus Cast &
Crew-Interviews, gilt. Apropos Trailer: Der Abschluss
wird vom deutschen und englischen 'Trailer' (ca.
4 min.) von 'Four Rooms' gemacht - die, wie die
vorherigen Bonus-Features, lediglich in SD-Auflösung
und im 4:3 Format, präsentiert werden.
Das Studio Canal-Label, das mit fünf zusätzlichen
Trailern noch etwas Eigenwerbung macht, hat auch diesen
Titel mit einem Wendecover ausgestattet - dementsprechend
braucht man sich keine Gedanken um das (zurecht unbeliebte)
FSK-Logo zu machen.
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Kritik
& Unser Fazit:
Dass sich Quentin Tarantino und sein guter Freund
Robert Rodriguez immer mal wieder gerne zusammentun,
weiss man dank Film-Projekten wie From
Dusk Till Dawn oder dem aus Death
Proof und Planet
Terror bestehenden 'Grindhouse'-Doublefeature
nur allzu gut. Dabei wird oft vergessen, dass
Tarantino und Rodriguez im Jahr 1995 mit dem Episodenfilm
'Four Rooms' gemeinsame Sache machten -
wenn auch mit der Unterstützung von Allison
Anders und Alexandre Rockwell die ebenfalls je
eine Episode zum lose zusammenhängenden Film
beisteuerten. Der rote Faden des Films wird in
Form des von Tim Roth gespielten Pagen geliefert
der in der Silvesternacht eine Reihe von skurrilen
Abenteuern erlebt - wobei das Setting des leicht
heruntergekommenen Hotels der ideale Schauplatz
für einen aus verschiedenen Episoden aufgebauten
Film ist. Bedauerlich also, dass Tarantino &
Co. das Potential nicht wirklich ausnutzen.
Vor allem hat 'Four Rooms' den Nachteil,
dass der Film zu keinem Zeitpunkt wie aus einem
einzigen Guss oder besonders gut durchdacht wirkt
- wobei das Drehbuch, insbesondere bei den ersten
beiden Episoden, mehrheitlich auf etwas billig
wirkenden Gags und eher schlecht, als recht funktionierenden
Slapstick-Einlagen aufgebaut ist.
So bietet die erste Hexenritual-Episode von Regisseurin
Allison Anders zwar viel nackte Haut und knallenges
Latex, aber dafür umso steifere Darstellungen
von Madonna & Co., während sich die zweite
Episode von Regisseur Alexandre Rockwell um ein
Sado-Maso-Pärchen dreht bei dem man vergeblich
auf einen Höhepunkt wartet. Robert Rodriguez
macht mit seiner Babysitter-Episode, die irgendwo
zwischen seinen 'Spy Kids'-Filmen und 'From
Dusk Till Dawn' angesiedelt ist, schon eine
bessere Figur - nicht zuletzt, da diese Episode
mit ihren schnellen Schnitten und extremen Perspektiven
das physikalische (wenn teilweise auch etwas zu
nervöse) Spiel von Tim Roth besonders unterstreicht
und storymässig einen netten Twist parat
hält. Tarantino gibt sich in der abschliessenden
Episode gewohnt dialoglastig und spielt zudem
gleich selbst mit - wird mit seiner unnötig
in die Länge gezogen wirkenden Episode, die
auf einer Geschichte von Roald Dahl basiert, aber
wohl nur seine hartgesottenen Fans begeistern
können.
So
bleibt's bei einem nicht uninteressanten, aber
das Potential nicht mal ansatzweise ausschöpfenden
Film-Projekt bei dem einzig die Namen Tarantino
und Rodriguez dafür sorgen, dass zumindest
die Fans der Filmemacher hier mal reingeschaut
haben sollten.
Gerade
Fans des Films, und es gibt anscheinend eine kleine
Kult-Fangemeinde, werden sich über die hier
vorliegende High-def Umsetzung freuen - auch wenn
man schnell einmal merkt, dass man bei der hochauflösenden
Portierung nicht unbedingt die gleiche Sorgfalt
hat walten lassen wie z.B. bei Pulp
Fiction. Für eine budgetmässig eingeschränkte
Produktion kann sich 'Four Rooms' aber
dennoch sehen lassen - trotz qualitativer Inkonsistenz.
Beim Ton, der z.T. nur im O-Ton vorliegt, macht
sich das Genre und das Alter von mittlerweile
auch schon 17 Jahren etwas deutlicher bemerkbar
- trotz 5.1 Mix wirkt dieser nämlich sehr
frontlastig. Bei den Extras gibt's nebst einer
|
Making of-Dokumentation gleich noch ein
Kurz-Featurette zu sehen, wobei beide ziemlich
promomässig daherkommen.
Gute
Idee, ansatzweise gut umgesetzt aber nicht
vollkommen überzeugend - das ist 'Four
Rooms'. Zumindest die recht solide Blu-ray
Disc Umsetzung wird von Fans des Films und
/ oder der Macher bestimmt geschätzt
werden. |
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als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel)
gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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