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'Eden
Lake'
(Blu-ray
Disc) |
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kaufen*
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| oder
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Das
Bild:  
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.35:1 (16:9)
| Schärfe: |
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85% |
| Kontrast: |
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80% |
| Detailzeichnung: |
|
65% |
| 3-D
/ HD-Effekt: |
|
65% |
| Kompression: |
|
0% |
| Bild-Kurzbewertung: |
| +
Positiv: |
| -
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Gutes,
wenn auch leicht digital wirkendes
Bild mit wenigen Mankos. |
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| -
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Meist (sehr) gute Schärfe- und
ebenso überzeugende Detailwerte. |
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| -
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Vor allem helle Szenen bieten recht
ausgewogene Kontrastwerte. |
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| -
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In der Regel gute / natürliche
und recht kräftige Farbwiedergabe. |
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| -
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Versch. Szenen weisen eine gute Plastizität
& Tiefenwirkung auf. |
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| -
Negativ: |
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Nur
wenige (schlechter fokussierte) Shots
wirken etwas weicher. |
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Meist
minimales Filmkorn bzw. leichtes Videorauschen
sichtbar. |
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| -
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Der
Schwarzwert dürfte gelegentlich
ein bisschen satter wirken. |
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Teilweise
leichter Detailverlust in dunklen
Szenen / Bereichen. |
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Rein bildmässig macht der 2008 veröffentlichte
Psycho- / Horror-Thriller 'Eden Lake' eine gute
Figur auf Blu-ray und überzeugt mit einem Bild,
das vielleicht ein bisschen digital wirkt, aber ansonsten
nur wenige Mankos aufweist. Dabei fällt schnell
einmal auf, dass helle (Tageslicht-) Szenen etwas besser
abschneiden als die bei Dunkelheit gefilmten Szenen
und nicht nur über eine (sehr) gute Schärfe-
und eine ebenso überzeugende Detailzeichnung, sondern
auch über gute Kontrast- und Farbwerte verfügen.
Die wenigen weicher wirkenden Shots, in der Regel von
einer nicht ganz optimalen bzw. schlechten Fokussierung
herrührend, sind jedenfalls kein wirklicher Störfaktor
- genauso wenig wie der teilweise auftretende Detailverlust
in dunklen Szenen bzw. Bildbereichen. Etwas auffälliger
ist dafür, dass der Schwarzwert gelegentlich etwas
zu hell wirkt und das Bild deswegen etwas weniger plastisch
wirkt, als was es möglich wäre. Trotzdem hat
der Film genügend Plastizität und Tiefenwirkung,
und damit auch High-def Feeling, zu bieten.
Das vorhandene Filmkorn bzw. Videorauschen fällt
ebenfalls nicht allzu störend auf und tritt nur
in ein paar dunkleren Weitwinkel-Shots etwas ausgeprägter
auf. Alles in allem ein Bild, dass sich trotz der (quellbedingten)
Schwächen durchaus sehen lassen kann!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
Tonmässig schneidet 'Eden Lake' ebenfalls
ziemlich gut ab und punktet mit einer vielfach sehr
aktiven und zum Teil recht aggressiven Surround-Atmosphäre
die, in typischer Horror-Tradition, während den
diversen Action- bzw. Schocker-Momenten, deutlich an
Lautstärke und Druck, zulegt. Das sorgt vielleicht
für eine Balance die nicht allzu optimal ist, aber
die immerhin noch um einiges besser bzw. ausgewogener
rüberkommt als es bei anderen Vertretern des Genres
der Fall ist. Kommt hinzu, dass die Feindetail-Wiedergabe
allgemein sehr gut ist, und die aggressiveren Sequenzen
zudem auch einige sehr überzeugende und präzise
direktionale Effekte vorweisen können - was den
räumlichen Eindruck noch etwas verstärkt.
Wie gesagt ist die Balance der Abmischung nicht optimal,
aber die Dialoge bleiben in der Regel gut verständlich.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch |
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Die
Extras:
Bei den Extras der 'Eden Lake' Blu-ray, bei der
alle filmbezogenen Features lediglich in herkömmlicher
Standard-Auflösung (576i, MPEG-2) präsentiert
werden, wird der Anfang von einer Reihe 'Interviews
mit Cast & Crew' (ca. 30 min.) gemacht. Nebst
den beiden Hauptdarstellern, Kelly Reilly und Michael
Fassbender, kommt auch Nebendarsteller Thomas Turgoose
zu Wort, während der Regisseur James Watkins und
der Produzent Christian Colson ebenfalls auf den Film,
seine Entstehung und die Reaktionen des Publikums eingehen.
Die unkommentiere 'B-Roll' (ca. 6 min.), also
eine Reihe von verschiedenen Aufnahmen von den Arbeiten
am Set bzw. on Location, ist nur bedingt interessant
- aber immer noch aufschlussreicher als das promomässige
'Featurette' (ca. 4 min.) das lediglich wie ein
verlängerter Trailer daherkommt. Der Abschluss
der filmbezogenen Features wird vom 'Trailer'
(ca. 2 min.) von 'Eden Lake' gemacht, während
die ebenfalls vorhandene 'BD-Live'-Einbindung
nur aus Label-Eigenwerbung besteht.
Das Universum-Label, das mit fünf zusätzlichen
Trailern noch etwas Eigenwerbung macht, hat auch diesen
Titel mit einem Wendecover ausgestattet - dementsprechend
braucht man sich keine Gedanken um das (immer noch lästige)
FSK-Logo zu machen.
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Kritik
& Unser Fazit:
'Eden Lake' ist einer der Filme, die ein
perverses Spiel mit dem Zuschauer spielen, denn
nach einem gemächlichen und relativ unbekümmerten
Anfang geht hier schnell einmal alles den Bach
runter und man wird mit einem der brutalsten und
schockierendsten Psycho- / Horror-Thriller konfrontiert,
den man in den letzten Jahren gesehen hat. Brutal
und schockierend vor allem deswegen, weil Regisseur
James Watkins auf eine Art Horror setzt, die ausnahmsweise
nichts mit verrückten Serienkillern oder
Psychopathen zu tun hat, sondern kaum realistischer
sein könnte und eine Schraube der Gewalt
aufzeigt, wie sie vielleicht sogar wirklich passieren
könnte. Dass dann ausgerechnet eine Gruppe
Jugendlicher hier die Rolle der skrupellosen und
gemeingefährlichen Killer übernimmt,
macht das Ganze noch grausamer - und lässt
einen umso mehr mit dem Liebespaar mitfiebern,
dass hier dermassen gnadenlos in die Mangel genommen
wird.
Mitfiebern tut man auch deshalb, weil es Regisseur
Watkins gelingt, seine beiden Hauptfiguren erstaunlich
gut zu charakterisieren. Es wird zwar mit den
üblichen Klischees gespielt - etwas, das
vor allem bei den hinterwäldlerischen Jugendlichen
besonders stark zum Ausdruck kommt und dementsprechend
einseitig rüberkommt - aber dafür schaffen
es Kelly Reilly und X-Men:
First Class-Star Michael Fassbender in ihren
Rollen, die nötige Sympathie aufkommen zu
lassen. Ihre Rollen sind körperlich anspruchsvoll
und man braucht starke Nerven wenn man mitansieht,
welche Tortur und Folter die beiden über
sich ergehen lassen müssen. Und da liegt
dann auch der Hund begraben: 'Eden Lake'
lässt dem Zuschauer praktisch keine Verschnaufpause
und wird zusehends extremer und extremer - und
nicht nur das: Das vom Schicksal knallhart gebeutelte
Liebespaar bekommt nicht die geringste Chance,
jemals die Oberhand zu gewinnen.
Ein Happy-End à la Hollywood hätte
es dann auch gar nicht gebraucht, aber wenn ein
dummer Zufall nach dem anderen nach altbekanntem
Horror-Muster die sympathischen Protagonisten
zusehends vom Regen erst recht in die Traufe bringt,
dann kostet das den Film die vorher aufgebaute
Authentizität. Kommt hinzu, dass der Film
jegliche moralische Message vermissen lässt
und offensichtlich niemand für die begangenen
Taten zur Rechenschaft gezogen wird. Sicherlich
ein bewusst gewählter Weg der die hier gezeigten
Ereignisse noch schockierender wirken lassen soll,
aber schlussendlich etwas aufgesetzt rüberkommt
- und zudem ein flaues Gefühl im Magen zurücklässt,
denn wenn ein solches Handeln absolut keine Konsequenzen
haben soll, dann muss ein dermassen intensiver
Film wie 'Eden Lake' fast schon als gefährlich
eingestuft werden.
So verwundert es nicht, dass der Film ab 18 freigegeben
ist und, zumindest in der hier getesteten Version,
um einige Minuten gekürzt ist. An der Aussage
ändert das nichts - und die blutigen Folter-Bilder
sind auch in dieser Version nur sehr schwer verdaulich.
Dass 'Eden Lake' auf Blu-ray Disc mit einer
ziemlich guten Bildqualität punkten kann,
ist ausnahmsweise fast schon ein Nachteil, denn
so bleibt einem kein einziges grausiges Detail
der vielfach sehr blutigen und äusserst brutalen
Bilder erspart. Wenn überhaupt, dann hat
man es höchstens mit ein paar (wenigen) quellbedingten
Mankos zu tun die den ansonsten guten Gesamteindruck
allerdings nur minimal beeinflussen. Auch der
Ton macht hier eine gute Figur, auch wenn die
Balance - wie so oft bei Filmen dieses Genres
- nicht unbedingt als ausgewogen bezeichnet werden
kann. Bei den Extras |
wiederum wird einem eine übersichtliche
und zudem sehr standardmässige und
nur bedingt informative Auswahl an Features
geboten.
Egal ob nun Cut oder Uncut: 'Eden Lake'
ist starker, ja fast schon krasser Tobak
der nur schwer verdaulich ist - und damit
vor allem für Fans des Genres, trotz
einiger inhaltlicher Schwächen, durchaus
zu empfehlen ist! |
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gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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