Blu-ray Bewertung:
Film:
Bild:
Ton:
Extras:
Fazit:
Blu-ray Technische Daten:

Format / Regionalcode:
Blu-ray
Code A, B & C

Video Auflösung:
Film
---1080p VC-1
Extras
---1080p VC-1

Bildformat:
2.35:1 (16:9)

Ton Formate:
DTS 5.1
---Deutsch
---Spanisch
---Portugiesisch
DTS-HD Master Audio 5.1
---Englisch

Untertitel:
Deutsch
Englisch
Spanisch
Portugiesisch

Extras:
Produktions-Tagebücher
Wendecover

Regie:
Sam Raimi

Darsteller:
Alison Lohman
Justin Long
Lorna Raver
Dileep Rao
David Paymer
Adriana Barraza

Genre:
Horror / Thriller / Komödie

 
Review von Thomas Raemy
Aufgeschaltet am: 20.11.09

Cover-Artwork und Bilder © und Eigentum von Universal Pictures.
 
 
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'Drag me to Hell'
(Blu-ray Disc)
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Blu-ray Disc Review:
Drag me to Hell
Originaltitel: Drag me to Hell
Veröffentlichung: 22. Oktober 2009
Studio / Verleih: Universal Pictures
Produktionsjahr: 2009
Länge: 99 min.
Altersfreigabe: Freigegeben ab 16 Jahren
Artikel-Jump: Story | Bild | Ton | Extras | Kritik & Fazit


Die Story:
Christine Brown (Alison Lohman) liebt ihren Bankjob und ihren Freund. Doch eine einzige Entscheidung macht ihr bisher so glückliches Leben zunichte: Um ihren knallharten Chef zu beeindrucken, verweigert Christine einer scheinbar hilflosen alten Frau die Verlängerung ihres Hypothekenkredits. Doch die mysteriöse Alte weiss sich zu rächen! Sie belegt Christine mit einem Fluch, der ihr Leben zur Hölle auf Erden werden lässt. Gehetzt von Dämonen und Horror-Visionen, beginnt Christines Wettlauf gegen die Zeit. Nur noch drei Tage, den Fluch zu brechen oder auf ewig in der Hölle zu leiden. Nur ein Seher weiss den Weg, ihre Seele vor ewiger Verdammnis zu retten. Aber wie weit wird sie gehen, um den Bann zu brechen?

Das Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / VC-1
Aspect Ratio: 2.35:1 (16:9)

Schärfe:
90%
Kontrast:
85%
Detailzeichnung:
70%
3-D / HD-Effekt:
75%
Kompression:
0%


Bild-Kurzbewertung:
+ Positiv:
- Durchgehend gute Bildqualität mit nur einigen wenigen Schwächen.
- Meist (sehr) gute Schärfe- und ebenfalls gelungene Detailzeichnung.
- Guter, minimal überhöhter Kontrast mit meist sattem Schwarzwert.
- Kräftige & natürliche, nur minimal übersaturierte, Farbwiedergabe.
- Meist recht plastisches Bild mit überwiegend guter Tiefenwirkung.
- Negativ:
- Vereinzelte (Effekt-) Aufnahmen wirken etwas weicher / undetaillierter.
- Teilweise leichter Detailverlust in dunklen Bildbereichen / Szenen.
- Durchgehend ein minimales, nicht störendes, Filmkorn wahrnehmbar.

Qualitativ hinterlässt das Bild von 'Drag me to Hell' einen guten Eindruck und überzeugt mit einer Bildqualität auf meist ziemlich gehobenem Niveau - dementsprechend gibt's hier auch nur wenig auszusetzen und man darf sich über gelungene 4-Sterne Präsentation freuen der es nur knapp nicht zur noch besseren Wertung von 4.5 Sternen reicht. Nebst einer durchgehend guten Schärfe- und Detailzeichnung, bei der nur vereinzelte (Effekt-) Aufnahmen etwas weicher und weniger detailliert ausgefallen sind, stimmem hier auch die Kontrast- und Farbwerte die nur minimal überhöht daherkommen. So kommt es zwar hin und wieder zu einem leichten Detailverlust in dunklen Bildbereichen, aber dafür profitiert die Plastizität / Tiefenwirkung umso mehr von den überhöhten Werten - am nötigen High-def Feeling mangelt es jedenfalls nicht!

Das durchgehend (minimale) Filmkorn, das nur in einigen wenigen dunkleren Aufnahmen stärker ausgefallen ist, beeinträchtigt den ansonsten guten Gesamt-Eindruck nicht im geringsten. Wie gesagt: Eine sehr gelungene 4-Sterne Präsentation!



Der Ton:
Getestet: Deutsch DTS 5.1

'Drag me to Hell' verfügt über eine fast schon klassische Horror-Akustik bei der sämtliche Action- bzw. Schock-Szenen massiv laut ausgefallen sind. Das mag an und für sich ganz witzig sein, aber macht sich in diesem Fall leider vielfach etwas störend bemerkbar - vorallem dann, wenn der Film etwas ruhiger ist und man die Dialoge kaum mehr verstehen kann. Die Balance ist dementsprechend alles andere als optimal, wer sich an das ständige Lautstärke-Nachregeln aber erstmal gewöhnt hat, der bekommt hier eine gute und teils sehr verspielte, aber auch sehr agressive und druckvolle, Surround-Atmosphäre geboten. Aber eben, die Dialoge haben vielfach zu leiden und die schlechte Balance wirkt sich bei 'Drag me to Hell' etwas zu negativ auf den Gesamt-Eindruck aus.

Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch
DTS 5.1: Spanisch, Portugiesisch
 
 
 

Die Extras:
Extrasmässig überrascht der Film mit einer ziemlich dürftigen Auswahl an eher oberflächlich gehaltenen Kurz-Featurettes. Ein Audiokommentar oder ein etwas handfesteres Making of wären für Sam Raimi's Rückkehr zum Horror-Film sicherlich die bessere Idee gewesen, doch hier muss man mit insgesamt 13 verschiedenen Kurz-Dokumentationen, die unter dem Titel 'Produktions-Tagebücher' (ca. 35 min.) abrufbar sind, vorlieb nehmen - und kann so ein paar kurze Blicke in die verschiedenen Produktions-Aspekte werfen. Die Titel der einzelnen Segmente, die hier mittels play All-Funktion auch am Stück abspielbar sind, sind dabei selbsterklärend:

-- 'Die blutige Nase'
-- 'In der spirituellen Welt'
-- 'Maskeneffekte'
-- 'Alison im Schlamm'
-- 'Der Alptraum'
-- 'Alisons Drähte'
-- 'Justin Long Profil'
-- 'Der Kampf auf dem Parkplatz'
-- 'Die Ziege'
-- 'Set-Tour: Das grosse Zimmer'
-- 'Puzzlewagen'
-- 'Sie in die Hölle zerren'
-- 'Tongestaltung'

Alles in allem nett, aber wie gesagt etwas oberflächlich - dafür liegen die von Nebendarsteller Justin Long präsentierten Segmente aber immerhin komplett hochauflösend (1080p, VC-1) vor. Nach weiteren filmgezogenen Features hält man hier leider vergeblich Ausschau, und sogar Universal's ansonsten standardmässiges 'Meine Szenen'-Feature ist auf dieser Disc nicht vorhanden. Positiv anzumerken wäre hier immerhin, dass Universal die Blu-ray von 'Drag me to Hell' mit einem Wendecover ausgestattet hat. Dementsprechend müssen sich Sammler bei diesem Titel nicht über das übergrosse, und zurecht unbeliebte, FSK-Logo auf der Cover-Vorderseite ärgern.

 
 

Kritik & Unser Fazit:
'Drag me to Hell' ist Sam Raimi's Rückkehr zu seinen Horror-Wurzeln - was nach den Spider-Man Gross-Produktionen vorallem die Fans des Regisseurs der 'Evil Dead'-Filmreihe freute. Wie schon bei seinen früheren Ausflügen ins Horror-Fach ist auch 'Drag me to Hell' kein reiner Horror-Film und mischt tragische, witzige und klassische Horror-Elemente durcheinander - wobei das Endresultat für hartgesottene Liebhaber des Filmemachers besonders unterhaltsam sein dürfte. Nur schade, dass der Film dem Anspruch eines herkömmlichen Horrorfilms nur selten gerecht wird und aufgrund der nicht allzu überzeugenden Effekte vielfach aufgesetzt und ungewollt komisch wirkt.

Dabei ist die Ausgangslage, gerade im Bezug auf die derzeitigen schwierigen wirtschaftlichen Verhältnisse, überaus originell: Eine alte Zigeunerin rächt sich mittels Fluch am US-Bankensystem - und das auf Kosten einer kleinen Angestellten die ihr einen Kredit verwehrt hat. Aufgrund der Grundidee verwundert es dann auch nicht, dass hier der Schwerpunkt mehr auf den komödiantischen Elementen liegt. So wirkt 'Drag me to Hell' grösstenteils vorallem irgendwie komisch und lächerlich, aber nie wirklich gruselig, und auch Spannung baut sich kaum auf - dafür darf man sich auf einige der ekligsten Körperflüssigkeiten-Szenen der letzten paar Jahre freuen!

Wer also einen reinen Horrorfilm erwartet, dürfte mindestens eine kleine Enttäuschung erleben. 'Drag me to Hell' mag als einer der heftigeren Horrorfilme propagiert worden sein, aber wird kaum jemanden schlaflose Nächte bereiten. Das liegt nicht zuletzt an der unsympathischen Hauptfigur, der man spätestens nach der Szene mit dem Kätzchen einen qualvollen Leinwand-Tod wünscht. Darunter hat vorallem die Spannung zu leiden, und alles was bleibt sind ein paar vorhersehbare, und aus verschiedenen Filmen des Genres bekannte, Versatzstücke - sowie eine Reihe von sehr oralfixierten Ekel-Szenen die problemlos dem TV-'Dschungelcamp' Konkurrenz machen könnten!

In technischer Hinsicht macht Raimi's 'Drag me to Hell' auf Blu-ray vorallem bildmässig eine sehr gute Figur und überzeugt mit Werten auf meist gehobenem Niveau - hier darf man sich also auf eine gute Portion High-def Feeling freuen. Der Ton wäre ebenfalls sehr gut, weist aber eine, sogar für's Horror-Genre, sehr schlechte Balance auf bei der Action- bzw. Schock-Szenen übermässig laut und der restliche Film unverständlich leise ausgefallen ist. Das nervt - und kostet den Film in unserer Wertung mindestens einen vollen Stern. Dieses Manko kann dann auch nicht von den oberflächlich gehaltenen

Kurz-Featurettes ausgeglichen werden, die hier das einzige verfügbare Feature sind.

Alles in allem eine etwas zu überbewertete Rückkehr ins Horror-Fach für Regisseur Sam Raimi, der uns mit 'Drag me to Hell' deutlich weniger gruselte als erwartet - und vielmehr ekelte und mehr unfreiwillig als gewollt zum Lachen brachte.
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Hinweis: Screenshots wurden als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel) gespeichert und sind lediglich zur besseren Internet-Darstellung auf 1280x720 Pixel verkleinert worden (inklusive einer leichten JPEG-Kompression). Es wurden keine Veränderungen an Schärfe, Kontrast oder an den Farben vorgenommen.
   
 
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