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'The
Doors'
(Blu-ray
Disc) |
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Online
kaufen*
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oder
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.35:1 (16:9)
Schärfe: |
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70% |
Kontrast: |
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75% |
Detailzeichnung: |
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45% |
3-D
/ HD-Effekt: |
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40% |
Kompression: |
|
0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
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Solide,
wenn auch transferbedingt eingeschränkte
Bildqualität. |
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-
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Versch.
(Nah-) Aufnahmen mit guter Schärfe-
& Detailwerten. |
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Solider
Kontrast und (trotz Filtern) natürliche
Farbwiedergabe. |
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Meist
sauberes Bild ohne erkennbare Kompressions-Artefakte. |
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Negativ: |
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Rauschfilter
lässt Bild öfters leicht
schmierig / wachsig wirken. |
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Teilweise
sind sehr auffällige / starke
Doppelkonturen sichtbar. |
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Das
zum Teil noch vorhandene Filmkorn
wirkt statisch / digital. |
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Teilweise
leichter Detailverlust in dunklen
Szenen / Bereichen. |
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Oliver Stone's Biografie der '60s Kult-Band 'The
Doors' muss auf Blu-ray in Sachen Bildqualität
mit ein paar Schwächen leben - wobei die vorhandenen
Mankos in erster Linie auf ein veraltetes Bild-Master
und einen etwas willkürlichen Rauschfilter-Einsatz
zurückzuführen sind. So hat man es zwar
immer wieder mit qualitativ guten Aufnahmen zu tun,
der Gesamteindruck wird allerdings von ebenso vielen
Aufnahmen beeinträchtigt die durch den Rauschfilter
nicht nur leicht schmierig, sondern vielfach ziemlich
wachsig wirken - was vor allem an der Haut der Darsteller
zu erkennen ist. Das in einigen Szenen dennoch vorhandene
Korn nimmt zudem ab und zu einen leicht digitalen
Look an, wobei die Struktur des Korns alles andere
als homogen wirkt und öfters etwas statisch rüberkommt
- was ebenfalls ein Nebeneffekt des Rauschfilters
ist. Die in helleren Szenen gelegentlich sichtbaren
Doppelkonturen sind dafür weniger auffällig
und auch der teils vorhandene Detailverlust (in dunklen
Bereichen) ist zu verkraften.
Überhaupt hätte der Film ansonsten eine
zufriedenstellende Schärfe und solide Kontrast-
und natürliche Farbwerte zu bieten, aber das
High-def Feeling wird durch den Rauschfilter-Einsatz
stark beeinträchtigt. Für mehr als 3 Sterne
reicht's aber nicht aus!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 2.0
Tonmässig schneidet 'The Doors' besser
ab, als erwartet - den obwohl die deutsche Synchron-Tonspur
lediglich als 2.0 Stereo-Mix vorliegt, hört sich
der Film ziemlich gut an. Mit der wesentlich stimmigeren
und weiträumigeren 7.1 Abmischung der (kurz angetesteten)
englischen Originalfassung kann der deutsche Ton selbstverständlich
nicht mithalten, aber mit einer optionalen Dolby Pro
Logic II-Decodierung lässt sich aus dem deutschen
Ton dennoch eine solide Surround-Kulisse herauskitzeln
- wobei diese vor allem in den diversen Konzert-Sequenzen
etwas deutlicher zum Vorschein kommt und der Mix,
der durchgehend über eine sehr zufriedenstellende
Stereo-Separation verfügt, sogar etwas druckvoller
klingen kann. Die Dialoge sind nur äusserst selten
minimalen Unsauberheiten (in den Höhen) ausgesetzt
und klingen ansonsten, trotz ihres Alters von mittlerweile
auch schon 21 Jahren, ziemlich frisch - wobei die
gute Balance dafür sorgt, dass diese gut verständlich
bleiben. Besser als erwartet!
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray u.a. folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 2.0: Englisch
DTS-HD Master Audio 7.1: Englisch
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Die
Extras:
Bei den Extras der 'The Doors' Blu-ray Disc wird
einem eine sehr übersichtliche Auswahl von
gerade mal zwei verschiedenen Features geboten - wobei
man hier leider vergeblich nach Extras Ausschau hält
die sich ganz spezifisch mit der Entstehung des Films
selbst beschäftigen. Vielmehr beleuchtet man bei
'Jim Morrison: Ein Poet in Paris' (ca. 52 min.)
die Zeit von Morrison's Aufenthalt in Paris und seinem
dortigen (nach wie vor nicht komplett geklärten
und mysteriösen) Tod, wobei die Dokumentation von
Regisseur Jacques Viallon hauptsächlich aus Kommentaren
von verschiedenen Personen, z.T. auch Wegbegleitern,
besteht. Nicht uninteressant, aber etwas langatmig -
etwas, was man von der ähnlich aufgebauten zweiten
(übrigens in HD-Qualität vorliegender) Doku
'Back to the Roots' (ca. 56 min.) ebenfalls behaupten
könnte, auch wenn hier etwas stärker auf die
Band-Geschichte eingegangen wird und man dank Interview-Sequenzen
mit Oliver Stone auch ein bisschen etwas über die
Umsetzung des Films selbst erfährt.
Das Studio Canal-Label, das mit zwei zusätzlichen
Trailern noch etwas Eigenwerbung macht, hat auch diesen
Titel mit einem Wendecover ausgestattet - dementsprechend
braucht man sich keine Gedanken um das (zurecht unbeliebte)
FSK-Logo zu machen. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Oliver Stone ist sozusagen der Fachmann wenn es
um die Verfilmung von Biografien und historischen
Ereignissen geht - und so überrascht es dann
auch nicht, dass der vielfach umstrittene Filmemacher
sich Anfang der '90er Jahre an eine Verfilmung
der Erfolgsgeschichte des kultigen US-Rockband
'The Doors' heranwagte. Oder besser gesagt
an die Geschichte des Frontmanns Jim Morrison,
denn Dreh- und Angelpunkt von Stone's vielfach
fiebertraumartigem Film ist der charismatische
Sänger und Poet, dessen allzu früher
Tod mit gerade mal 27 Jahren noch bis heute viel
Stoff für Diskussionen und Spekulationen
liefert. Stone befasst sich dabei vor allem mit
dem rasanten Aufstieg der Band und nimmt dies
zum Anlass, um gleich auch noch ein stimmiges
Portrait der von Sex, Drugs & Rock'N'Roll
geprägten '60er Jahre zu zeichnen - wobei
es nicht überrascht, dass der Film eine Reihe
von psychedelisch angehauchten Szenen enthält
die das Lebensgefühl von Morrison & Co.
sehr gut widerspiegeln dürften.
In wie weit sich Stone an die Fakten hält,
sei dahinhingestellt - und Antworten zum Tod von
Morrison versucht man gar nicht zu liefern. Vielmehr
ist der Film ein Einblick in das Leben einer Persönlichkeit
die mit dem Ruhm und den Drogen nicht umgehen
konnte.
So verläuft 'The Doors' dann auch
genauso so, wie es eine Biografie dieser Art tut:
Auf den schnellen Aufstieg folgt der noch schnellere
Fall - und im Fall von Jim Morrison wird der Fall
in etwas zu ausgedehnten Drogentrip-Sequenzen
gezeigt, die kaum mehr eine charakterliche Entwicklung
zulassen und den unverkannten Poeten als Junkie
zeigen. Überhaupt nimmt sich Regisseur Stone
zuweilen etwas zu viel Zeit für Sequenzen,
die mit ihren prätentiösen Dialogen
etwas aufgesetzt wirken können - und dem
Film eine eigentlich unnötige Langatmigkeit
bescheren. Als Ausgleich dazu fungiere verschiedene,
vielfach packend und inszenierte Gesangs- und
Konzerteinlagen die den Personenkult um Jim Morrison
besonders eindrücklich aufzeigen - und dank
der hervorragenden Darstellung von Val Kilmer,
der hier teilweise selber singt, umso authentischer
wirken. Überhaupt lebt der Film von Kilmer's
Darstellung, wobei diese so gut ist, dass man
vielfach vergisst, dass es sich hier um einen
Film, und keine Dokumentation handelt.
Trotzdem wird man bei 'The Doors' das Gefühl
nicht los, dass Stone das volle Potential dieser
tragischen Band- und Lebensgeschichte nicht ganz
ausgeschöpft hat, und sich stattdessen in
Nebensächlichkeiten und Spekulationen verliert.
Ein gelungenes Portrait ist der Film aber allemal
- sei es auch nur wegen Kilmer's Morrison-Interpretation!
Rein inhaltlich macht der Film allerdings eine
bessere Figur, als es seine technische Umsetzung
macht - zumindest die hier vorliegende Blu-ray
Umsetzung. Diese hat nämlich unter einem
veralteten Bild-Master zu leiden, das zusätzlich
von einem nicht zu übersehenden Rauschfilter
geprägt ist - und deshalb nicht nur wachsig
aussieht, sondern auch viele Doppelkonturen aufweist.
Das High-def Feeling hält sich bei der 'The
Doors' Blu-ray Disc dementsprechend in Grenzen
- was auch für den (deutschen) Ton gilt,
auch wenn dieser - trotz 2.0 Abmischung - etwas
besser rüberkommt, als was man es vielleicht
erwarten würde. Die Extras setzen sich zusätzlich
mit dem Mythos Jim Morrison und seiner Zeit in
Paris auseinander, sind dafür allerdings
etwas dürftig |
ausgefallen
wenn es um reine Informationen zur Entstehung
von Oliver Stone's Films geht.
Als
reine Biografie ist 'The Doors',
vor allem wenn es um die eigentliche Band
geht, nur bedingt gelungen - als stimmiges,
etwas träumerisches Portrait eines
schwer greifbaren Künstlers dafür
umso mehr. Schade also, dass die Blu-ray
Umsetzung etwas enttäuscht! |
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gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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