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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.40:1 (16:9)
Schärfe: |
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80% |
Kontrast: |
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80% |
Detailzeichnung: |
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60% |
3-D
/ HD-Effekt: |
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55% |
Kompression: |
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0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Allgemein
(sehr) solide / gute Bildqualität
mit wenigen Mankos. |
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In
der Regel gute und konsistente Schärfe-
und Detailzeichnung. |
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Zufriedenstellendes
Kontrastverhältnis mit sattem
Schwarzwert. |
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Etwas
blass gehaltene, aber ansonsten natürliche
Farbpalette. |
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Vereinzelte
Szenen bieten solide Plastizität
und Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Nur
wenige (schlechter fokussierte) Shots
wirken etwas weicher. |
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Teils
minimaler / leichter Detailverlust
in dunklen Bildbereichen. |
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Leichte
Filmkorn-Struktur erkennbar / Wenige
Schmutzpartikel. |
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Bildmässig macht der 1995 veröffentlichte
Thriller 'Copykill' eine sehr solide, teilweise
sogar recht gute Figur - wobei die hier vorliegende
High-def Präsentation nur mit ein paar wenigen
und ausserdem nicht allzu schwerwiegenden Problemen
zu kämpfen hat.
Nebst einem ziemlich guten Kontrastverhältnis,
das zudem über einen recht satten, wenn auch
nie übertriebenem Schwarzwert verfügt und
nur gelegentlich für einen minimalen bis leichten
Detailverlust verantwortlich ist, hat man es hier
mit einer grösstenteils guten Schärfe- und
Detailwiedergabe zu tun - wobei das Bild in ein paar
wenigen Fällen (z.B. Szenen-Übergängen
und bei Aufnahmen die etwas weniger optimal fokussiert
sind) etwas weicher, gelegentlich sogar leicht unscharf,
wirken kann. An der Farbwiedergabe, die in Verbindung
mit den zufriedenstellenden Kontrastwerten für
einige Aufnahmen sorgt die eine recht solide Plastizität
aufweisen, gibt's hingegen kaum etwas auszusetzen
- auch wenn es vielleicht auffällt, dass die
(ohnehin in erdigen Tönen gehaltene) Farbpalette
gelegentlich ein kleines bisschen blass rüberkommt.
Die
durchgehend sichtbare (minimale bis leichte) Filmkorn-Struktur
ist zu keinem Zeitpunkt ein Negativfaktor, und auch
die gelegentlichen winzigen Schmutzpartikel fallen
nicht wirklich auf. Fazit: Ein unspektakuläres,
aber zufriedenstellendes Bild!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch Dolby Digital 5.1
In akustischer Hinsicht merkt man 'Copycat'
(Originaltitel) das Alter etwas stärker an, denn
trotz 5.1 Surround-Mix kommt der Film allgemein ein
bisschen zu frontlastig daher (mit Ausnahme der Musik).
Damit liesse es sich eigentlich noch leben, denn zumindest
wird einem auf den vorderen Kanälen eine gute
Stereo-Separation geboten. Nur schade, dass es dem
Mix vor allem in dem actionlastigeren Szenen an wirklicher
Dynamik bzw. dem nötigen Bass fehlt und gewisse
Sound-Elemente, wie z.B. Schüsse, sehr verhalten
und unecht rüberkommen. Von daher muss man den
Mix als leicht inkonsistent und vielleicht sogar als
veraltet bezeichnen, aber zumindest gibt es an der
Balance nichts auszusetzen und man hat es mit gut
verständlichen Dialogen zu tun. Trotz der vorhandenen
Einschränkungen reicht es noch knapp zur 3.5
Sterne-Wertung.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray u.a. noch folgende
Tonspuren enthalten:
Dolby Digital 5.1: Spanisch, Französisch
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch
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Die
Extras:
Man kann nicht gerade behaupten, dass die Extras-Auswahl
der 'Copykill' Blu-ray Disc allzu ausschweifend
ist, denn auf die hier vorliegenden Disc haben es lediglich
zwei (von einer früheren DVD bereits bekannte)
Features geschafft. So wird der Anfang von einem durchaus
informativen, aber stellenweise auch etwas langatmigen
Audiokommentar von Regisseur Jon Amiel gemacht. Da der
Titel über keine videobasierten Hintergrund-Infos
zur Entstehung des Films enthält, ist der Audiokommentar,
auch weil Amiel einige der wichtigsten Aspekte der Filmproduktion
abdeckt, aber dennoch hörenswert. Nebst dem bereits
erwähnten Audiokommentar befindet sich auf der
Disc zudem noch der originale englische 'Kinotrailer'
(ca. 2 min.) des Films - hier in Standard-Auflösung
vorliegend.
Bleibt
nur noch zu erwähnen, dass Warner Home Video auch
bei diesem Titel auf ein Wendecover verzichtet hat.
Dementsprechend muss man auch bei der 'Copykill'
Blu-ray Disc mit dem (nach wie vor) unbeliebten FSK-Logo
auf der Cover-Vorderseite leben. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Das
Kino mag sich im stetigen Wandel befinden, aber
wenn es um Krimi-Thriller geht, dann sind dem
Genre die Serienkiller immer noch am liebsten
- wobei es rückblickend nicht allzu verwunderlich
ist, dass Serienkiller nach dem Erfolg von Das
Schweigen der Lämmer vor allem in den '90er
Jahren Hochkonjunktur hatten. Auch Regisseur Jon
Amiel versuchte sich an einem Thriller dieser
Art und erschuf mit 'Copykill', der im
englischen Original als 'Copycat' bekannt
ist, einen der besseren Genre-Vertreter. So bekommt
man es hier nicht einfach nur mit einem herkömmlichen
Serientäter zu tun, sondern einem, der frühere
Morde von anderen berühmt-berüchtigten
Serienmördern bis ins kleinste Detail nachstellt
- und damit das Interesse bei seinem Hauptopfer,
einer intelligenten, aber schwer traumatisierten
Kriminalpsychologin, wecken will.
Regisseur Jon Amiel legt bei seinem Film zwar
nicht gerade ein allzu rasantes Tempo vor und
nimmt sich für seine Figuren erstaunlich
viel Zeit. Ein paar Subplots mögen im ersten
Augenblick für ein paar langatmigere Momente
sorgen und tragen zunächst nicht allzu viel
zur eigentlichen Handlung bei, aber dafür
profitiert die Charakterisierung der Figuren umso
mehr davon - insbesonders von der von Holly Hunter
gespielten Polizistin die im Verlauf des Films
ihre ursprüngliche Meinung zu ihrem Job komplett
überdenken muss. Hunter bildet zusammen mit
Hauptdarstellerin Sigourney Weaver ein starkes,
wenn auch ungewöhnliches Frauengespann und
verleiht 'Copykill' damit eine spezielle
Note - nicht zuletzt, da der Film die üblichen
Klischees weitestgehend zu vermeiden vermag und
sich damit umso mehr von anderen Genre-Vertretern
abheben kann.
Um ein paar Plotholes und andere unlogische Vorkommnisse
kommt man zwar auch bei 'Copykill' nicht
ganz herum, da der Film allerdings atmosphärisch
recht dicht inszeniert und zudem gut gespielt
ist, sieht man über solche kleine Schwächen
gerne hinweg.
Kommt hinzu, dass die im Film dargestellten technischen
Möglichkeiten, die mittlerweile fast schon
antiquiert erscheinen, ihrer damaligen Zeit schon
etwas zu sehr voraus gewesen sind - was wiederum
für ein paar kleine Abstriche bei der Glaubwürdigkeit
sorgt. Alles halb so schlimm, denn auch wenn dem
Film die '90er Jahre-Herkunft immer mal wieder
stark anzumerken ist, dann gibt's zumindest in
Sachen Spannung nichts zu meckern - wobei der
Film, trotz der relativ frühen Entlarvung
der Identität des Killers, auch immer mal
wieder mit ein paar unerwarteten Wendungen zu
überraschen weiss. Sonderlich komplex oder
anspruchsvoll mag der Film schlussendlich nicht
sein, aber dafür ist es umso kurzweiliger
und weiss bestens zu unterhalten - und darf sogar
als einer der unterschätzteren Vertreter
des Serienkiller-Filmgenres bezeichnet werden.
In technischer Hinsicht macht der im Jahr 1995
veröffentlichte Thriller auf der hier vorliegenden
Blu-ray, die bereits 2011 in den Handel gekommen
ist, eine durchaus gute Figur - auch wenn man
von diesem Katalogtitel keine Höchst- oder
Referenzwerte erwarten darf. Trotzdem macht hier
vor allem das Bild einen guten Eindruck und hat
nur unter ein paar wenigen Mankos zu leiden. Der
Ton liegt zwar als 5.1 Surround-Mix vor, kommt
aber etwas zurückhaltend und frontlastig
daher - was das Alter des Films etwas offensichtlicher
macht. Zufriedenstellend ist der Ton aber allemal.
Die Extras fallen mit |
einem Regie-Audiokommentar und einem Original-Trailer
dafür sehr übersichtlich aus.
Wer gut gemachte Thriller- / Krimi-Kost
zu schätzen weiss, der sollte sich
die 'Copykill' Blu-ray Disc jedenfalls
nicht entgehen lassen - nicht zuletzt, da
der Katalogtitel nicht nur in filmischer,
sondern auch in technischer Hinsicht durchaus
zu überzeugen weiss. |
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Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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