Kritik & Unser Fazit:
Man muss es Dwayne Johnson lassen: Egal um welches Film- oder TV-Projekt es sich handelt, der Ex-Wrestling-Star gibt immer 100% und kann mit seiner Leinwand-Präsenz und seinem Charme auch öfters darüber hinwegtäuschen, dass nicht alle Produktion in denen er mitspielt, vollends zu überzeugen wissen. 'Central Intelligence' gehört in eben diese Kategorie: Eine irgendwie nette, aber völlig unoriginelle Buddy- / Action-Komödie bei der man Dwayne Johnson mit dem derzeit in den USA schwer angesagten Komiker Kevin Hart auf der Leinwand vereint und bei dem das Endresultat für ein paar Schmunzler sorgt, der Rest aber schnell vergessen ist. Dabei beginnt 'Central Intelligence' durchaus vielversprechend und wirft zunächst einen Blick in die Vergangenheit unserer beiden Protagonisten, wo Dwayne Johnson als übergewichtiger, in der Dusche singender und tanzender Schüler für einen der grössten Lacher des Films sorgt.

Gleichzeitig liegt hier auch die Message des Films begraben, denn aus dem dicken und von seinen Kameraden schikanierten Schüler wird der muskelbepackte Geheimagent, der damit aufzeigt, dass aus einem alles werden kann, was man will. Klischeehaft, aber gut gemeint.

Der Rest des Films ist dann aber ebenso klischeehaft und kommt wie vom Reissbrett daher: Der von Hart gespielte Ex-Mitschüler von Johnson wird wider seinen Willen in ein rasantes Spionage-Abenteuer hineingezogen und legt dabei sein Image als biederer Buchhalter zusehends ab. Zu behaupten, 'Central Intelligence' wäre komplett vorhersehbar, wäre masslos untertrieben, denn der Film folgt einem Schema, wie man es im Kino und im speziellen in diesem Genre schon unzählige Male gesehen hat. Aber auch wenn eine Vielzahl der Gags nicht so richtig zünden wollen, dann hat der Film einen Vorteil: Das aus Johnson und Hart bestehende Leinwand-Duo. Die beiden harmonieren gut und auch wenn Harts Humor vielfach von zu viel Improvisations-Komik geprägt ist, dann wird dieses kleine Manko mit Johnsons Selbstironie gut ausgeglichen.

So nimmt sich Dwayne Johnson mit seiner Rolle fast am Laufenden Band selbst auf die Schippe und erschafft damit eine Figur, die trotz ihrer Macken und Vorlieben viele Sympathiepunkte kassiert. So wird es auch hauptsächlich den beiden Hauptdarstellern zu verdanken sein, dass der Film vor allem in den USA ein respektables Einspielergebnis erzielt hat und auch wenn Regisseur Rawson Marshall Thurber mit 'Central Intelligence' alles andere als einen neuen Buddymovie-Klassiker erschaffen hat, dann dürften Fans dieser Art Filme, und vor allem Fans der Darsteller, doch noch auf ihre Kosten kommen - auch wenn es von Vorteil ist, keine grossen Erwartungen zu haben, denn 'Central Intelligence' bewegt sich nur sehr knapp über unterem Durchschnitt.

In technischer Hinsicht gibt's nicht viel zu kritisieren, denn vor allem beim Bild hat 'Central Intelligence ' sehr gute Karten und punktet auf der hier vorliegenden Blu-ray Disc mit einer hochwertigen Präsentation. Diese kommt in typischer Hollywood-Hochglanz-Manier daher und bietet genug High-def Feeling. Der Ton nutzt die vorhandenen Möglichkeiten, insbesonders während den actionlastigeren Sequenzen, zwar nicht komplett aus, kann aber trotzdem als