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'Breaking
Up'
(Blu-ray
Disc) |
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Online
kaufen*
bei: |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080i (50Hz) / MPEG-2
Aspect Ratio: 1.85:1 (16:9)
Schärfe: |
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20% |
Kontrast: |
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30% |
Detailzeichnung: |
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5% |
3-D
/ HD-Effekt: |
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0% |
Kompression: |
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30% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Einige
wenige Close-up's bieten recht passable
Schärfewerte. |
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Farben / Hauttöne wirken zwar
sehr blass, aber recht natürlich. |
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Negativ: |
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Durchgehend
SEHR weiches / unscharfes und
detailarmes Bild. |
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Meist
sehr starke Doppelkonturen / Kantenflimmern
erkennbar. |
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Sehr
schlechte Kontrastwerte mit VIEL
zu hellem Schwarzwert. |
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Bild
wirkt allgemein viel zu hell / Farben
wirken sehr blass. |
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Vielfach
sind sehr deutliche Kompressionsfehler
zu sehen. |
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Null
HD-Feeling / Auf dem Niveau einer
(schlechten) DVD! |
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Zugegeben: Die schlechten bzw. falschen Angaben des
Covers liessen schon nichts Gutes erahnen (nebst einer
falschen Laufzeit-Angabe fehlen Infos zum Bild-Format,
sowie den Sprachen und Untertitel), was einem beim Bild
von 'Breaking Up' dann aber geboten wird, kann
nur als Frechheit bezeichnet werden und lässt Erinnerungen
an die grausigen Blu-ray Umsetzung von Labels wie HMH
(z.B. Flashbacks
of a Fool) oder VCL (z.B. Vampires
oder Cop Land)
wach werden. Was das KNM Home Entertainment Label hier
präsentiert, kann nämlich unmöglich als
High-def Transfer bezeichnet werden und ist nichts anderes
als ein herkömmliches Standard-DVD Bild das man
unwissenden Kunden als Blu-ray andrehen will. Eine Abzocke
die verboten gehört und sicherlich nicht nur uns
einen grossen Bogen um zukünftige BD-Releases dieses
Labels machen lässt.
Dabei muss gesagt werden, dass eine herkömmliche
(raufskalierte) DVD noch besser aussehen würde
als diese visuelle Katastrophe. Einzig ein paar wenige
Close-up's sehen hier noch einigermassen passabel aus
- sind aber weit davon entfernt, wirklich scharf oder
detailliert zu wirken. 'Breaking Up' sieht vor
allem eines aus: Weich und unscharf - und leidet zudem
immens unter einem ebenso miserablen Kontrast dessen
viel zu heller Schwarzwert sich zudem sehr negativ auf
die Farbwiedergabe auswirkt. Der ohnehin schlechte Gesamteindruck
wird von fetten Doppelkonturen, deutlichem Kantenflimmern
und auffälligen Kompressions-Artefakten fast schon
passend abgerundet. High-def Feeling? Nicht im geringsten
vorhanden. Wie gesagt: Hier hat man es mit einer DVD
zu tun ... und mit einer sehr schlechten dazu!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch Dolby Digital 5.1
Auch tonmässig kann 'Breaking Up' nicht
überzeugen. Dass der Film schon genrebedingt kein
akustisches Feuerwerk bietet, ist von vornherein klar
- von daher würde es auch nicht überraschen,
wenn sich der Mix grösstenteils auf die vorderen
Kanäle beschränkt. Trotzdem ist hier eine
Surround-Atmosphäre vorhanden - wenn auch eine
der etwas anderen Art, denn anscheinend wurden hier
die Sound-Elemente einer 2.0 Stereo-Abmischung ganz
einfach auf alle Lautsprecher verteilt. Von einer wirklichen
Stereo-Abmischung kann deswegen kaum die Rede sein,
denn der ohnehin etwas blechern daherkommende Mix hört
sich einfach nur merkwürdig an, wenn die Stimmen
der Darsteller in fast allen Szenen auf allen Lautsprechern
gleichzeitig zu hören sind. Eine gute Balance ist
das nicht, aber zumindest bleiben die Dialoge gut verständlich.
Die ebenfalls auf der Disc vorhandene PCM 5.1 Tonspur
hört sich übrigens identisch an.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
Dolby Digital 2.0: Englisch
PCM 5.1: Deutsch |
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Die
Extras:
Bonus-Features? Darauf muss auf dieser Disc genauso
verzichtet werden wie auf eine zufriedenstellende Bild-
und Ton-Qualität. Ein Hauptmenü hat man sich
hier ohnehin gespart - wobei das sehr (!) simpel gehaltene
Pop-up Menü hin und wieder nicht mehr komplett
ausgeblendet wird. Man sieht schon: Diese (sogenannte)
Blu-ray ist wirklich in jeder Hinsicht vorbildlich umgesetzt
worden! Da überrascht es umso mehr, dass sich das
KNM-Label die Mühe gemacht hat, diesen Release
mit einem Wendecover auszustatten. So mag man sich über
das schlechte Bild, den schlechten Ton und das holprige
Pop-up Menü-Design ärgern, aber über
das zurecht unbeliebte FSK-Logo braucht man sich hier
keine Gedanken zu machen. Der einzig wirklich positive
Aspekt an einer ansonsten vollkommen verkorksten High-def
Veröffentlichung! |
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Kritik
& Unser Fazit:
Es ist definitiv kein gutes Zeichen, wenn ein
Spielfilm - sobald er abgedreht ist - erst einmal
für zwei Jahre irgendwo in einer Schublade
verschwindet, nur um dann doch noch veröffentlicht
zu werden, sobald einer der ursprünglich
eher unbekannten Darsteller - in diesem Falle
der in romantischen Filmen nur selten zu sehende
Russell Crowe - plötzlich zu weltweitem
Ruhm kommt. So geschehen bei 'Breaking Up',
einer Beziehungs-Komödie der etwas anderen
Art von Regisseur Robert Greenwald. Wobei der
Film der Bezeichnung Komödie kaum gerecht
wird, und auch nicht der klassischen Romanze
entspricht. Wie Männlein und Weiblein hier
zueinander finden, ist nämlich Nebensache
- hier geht's um's Beenden der Beziehung ...
und zwar immer und immer wieder!!!
Von der ersten Filmminute an steht hier fest,
dass in der offensichtlich nicht funktionierenden
Beziehung der beiden Hauptfiguren im Bett zwar
die Funken sprühen, aber ansonsten nichts
los ist - ausser Streitereien. So dreht man
sich hier dann knapp 90 Minuten im Kreis und
verfolgt eine wenig charismatische Beziehung
die von Anfang an zum scheitern verurteilt ist
und bei der kein Happy End à la Hollywood
zu erwarten ist. Regisseur Greenwald und Drehbuchautor
Michael Cristofer (der spätere Regisseur
von Original
Sin) lassen kein Beziehungs-Klischee aus
- und das, obwohl man anscheinend einen Film
machen sollte, der es für einmal ganz anders
(= realistisch) macht als alle anderen romantischen
Filme des Genres.
Das gelingt ihnen insofern, dass in 'Breaking
Up' zu keinem Zeitpunkt wirklich romantischen
Gefühle aufkommen, es kaum etwas zu Lachen
oder schmunzeln gibt und der Film mit seiner
wiederholenden Art mehr frustriert als unterhält.
Dabei ist dem Film der Bühnen-Ursprung
stark anzumerken und das Fehlen von weiteren
Filmfiguren, die dem Film zusätzliche Reize
verleihen könnten, macht sich schnell einmal
bemerkbar. Russell Crowe und seiner Leinwandpartnerin
Salma Hayek kann man jedenfalls keinen (wirklichen)
Vorwurf machen, denn beide bemühen sich
- etwas zu sehr vielleicht, denn teilweise grenzt
ihr Spiel an Over-Acting. Gegen das langweilige
und extrem repetitive Drehbuch kommen aber nicht
einmal spätere Oscar-Gewinner wie Crowe
an. Von daher wäre es vielleicht besser
gewesen, wenn 'Breaking Up' für
immer in der Versenkung verschwunden geblieben
wäre, denn sogar Hardcore-Fans der Darsteller
werden bei diesem faden Filmchen kaum auf ihre
Kosten kommen.
Irgendwie passend also, dass die Blu-ray Umsetzung
von 'Breaking Up' fast genauso wenig
überzeugend ausfällt, wie der langatmige
und schnell vergessene Filminhalt - wobei wir
an dieser Stelle nur sehr ungerne von einer
Blu-ray sprechen, denn was das KNM-Label hier
abliefert, mutet vielmehr wie eine schlechte
DVD an. Vor allem das Bild ist einfach nur grottig
und gehört, nebst Titeln von Labeln wie
HMH und VCL, zum schlechtesten, was wir nach
über 1000 Blu-rays gesehen haben. Ein HD-Master
kam hier jedenfalls nicht zur Anwendung und
man versucht hier, den unwissenden Kunden mit
einem Uralt-DVD-Master über den Tisch zu
ziehen. Der schlampig abgemischte Ton
|
ist dabei genauso wenig zufriedenstellend,
wie die zudem nicht vorhandenen Bonus-Features.
Die miserable Blu-ray Umsetzung wäre
vielleicht noch ärgerlicher, wenn es
sich bei 'Breaking Up' um einen gelungenen
Film handeln würde - so bleibt's aber
immerhin eine Disc, die man sich mit gutem
Gewissen sparen kann! |
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an Schärfe, Kontrast oder an
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