Blu-ray Bewertung:
Film:
Bild:
Ton:
Extras:
Fazit:
Blu-ray Technische Daten:

Format / Regionalcode:
Blu-ray
Code A, B & C

Video Auflösung:
Film
---1080i MPEG-2

Bildformat:
1.85:1 (16:9)

Ton Formate:
Dolby Digital 5.1
---Deutsch
PCM 5.1
---Deutsch
Dolby Digital 2.0
---Englisch

Untertitel:
Deutsch

Extras:
Wendecover

Hinweis: Auf der Blu-ray Hülle fehlen sämtliche Angaben zum Bildformat, den Tonformaten und den Untertiteln. Zudem wird die Laufzeit mit 99 min. falsch angegeben.

Regie:
Robert Greenwald

Darsteller:
Russell Crowe
Salma Hayek
Abraham Alvarez
Carlo Corazon
Marty Granger
Mary Ann Schmidt

Genre:
Drama / Romanze / Komödie

 
Review von Thomas Raemy
Aufgeschaltet am: 3.7.10

Cover-Artwork und Bilder © und Eigentum von KNM Home Entertainment GmbH
 
 
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'Breaking Up'
(Blu-ray Disc)
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Blu-ray Disc Review:
Breaking Up
Originaltitel: Breaking Up
Veröffentlichung: 22. Oktober 2009
Studio / Verleih: KNM Home Entertainment GmbH
Produktionsjahr: 1997
Länge: 96 min.
Altersfreigabe: Freigegeben ab 16 Jahren
Artikel-Jump: Story | Bild | Ton | Extras | Kritik & Fazit


Die Story:
Zwischen dem ehrgeizigen Fotografen Steve (Russell Crowe) und der jungen Französisch-Lehrerin Monica (Salma Hayek) hat es gewaltig gefunkt. Doch leider ist die Liebe zwischen den beiden ebenso ekstatisch wie kompliziert - und mehr oder weniger auf purer Leidenschaft aufgebaut. Auf Schwüre ewiger Liebe und Treue folgen Krach und eine tränenreiche Trennung inklusive Versöhnung, darauf erneut wilder Streit, der erneute Bruch und schon bald wieder neuentflammte Leidenschaft. Schliesslich wollen Steve und Monica ihre Liebe sogar vor dem Traualtar besiegeln, aber ob das wirklich gut gehen kann?

Das Bild:

Video Auflösung / Codierung: 1080i (50Hz) / MPEG-2
Aspect Ratio: 1.85:1 (16:9)

Schärfe:
20%
Kontrast:
30%
Detailzeichnung:
5%
3-D / HD-Effekt:
0%
Kompression:
30%


Bild-Kurzbewertung:
+ Positiv:
- Einige wenige Close-up's bieten recht passable Schärfewerte.
- Farben / Hauttöne wirken zwar sehr blass, aber recht natürlich.
- Negativ:
- Durchgehend SEHR weiches / unscharfes und detailarmes Bild.
- Meist sehr starke Doppelkonturen / Kantenflimmern erkennbar.
- Sehr schlechte Kontrastwerte mit VIEL zu hellem Schwarzwert.
- Bild wirkt allgemein viel zu hell / Farben wirken sehr blass.
- Vielfach sind sehr deutliche Kompressionsfehler zu sehen.
- Null HD-Feeling / Auf dem Niveau einer (schlechten) DVD!

Zugegeben: Die schlechten bzw. falschen Angaben des Covers liessen schon nichts Gutes erahnen (nebst einer falschen Laufzeit-Angabe fehlen Infos zum Bild-Format, sowie den Sprachen und Untertitel), was einem beim Bild von 'Breaking Up' dann aber geboten wird, kann nur als Frechheit bezeichnet werden und lässt Erinnerungen an die grausigen Blu-ray Umsetzung von Labels wie HMH (z.B. Flashbacks of a Fool) oder VCL (z.B. Vampires oder Cop Land) wach werden. Was das KNM Home Entertainment Label hier präsentiert, kann nämlich unmöglich als High-def Transfer bezeichnet werden und ist nichts anderes als ein herkömmliches Standard-DVD Bild das man unwissenden Kunden als Blu-ray andrehen will. Eine Abzocke die verboten gehört und sicherlich nicht nur uns einen grossen Bogen um zukünftige BD-Releases dieses Labels machen lässt.

Dabei muss gesagt werden, dass eine herkömmliche (raufskalierte) DVD noch besser aussehen würde als diese visuelle Katastrophe. Einzig ein paar wenige Close-up's sehen hier noch einigermassen passabel aus - sind aber weit davon entfernt, wirklich scharf oder detailliert zu wirken. 'Breaking Up' sieht vor allem eines aus: Weich und unscharf - und leidet zudem immens unter einem ebenso miserablen Kontrast dessen viel zu heller Schwarzwert sich zudem sehr negativ auf die Farbwiedergabe auswirkt. Der ohnehin schlechte Gesamteindruck wird von fetten Doppelkonturen, deutlichem Kantenflimmern und auffälligen Kompressions-Artefakten fast schon passend abgerundet. High-def Feeling? Nicht im geringsten vorhanden. Wie gesagt: Hier hat man es mit einer DVD zu tun ... und mit einer sehr schlechten dazu!


Der Ton:
Getestet: Deutsch Dolby Digital 5.1

Auch tonmässig kann 'Breaking Up' nicht überzeugen. Dass der Film schon genrebedingt kein akustisches Feuerwerk bietet, ist von vornherein klar - von daher würde es auch nicht überraschen, wenn sich der Mix grösstenteils auf die vorderen Kanäle beschränkt. Trotzdem ist hier eine Surround-Atmosphäre vorhanden - wenn auch eine der etwas anderen Art, denn anscheinend wurden hier die Sound-Elemente einer 2.0 Stereo-Abmischung ganz einfach auf alle Lautsprecher verteilt. Von einer wirklichen Stereo-Abmischung kann deswegen kaum die Rede sein, denn der ohnehin etwas blechern daherkommende Mix hört sich einfach nur merkwürdig an, wenn die Stimmen der Darsteller in fast allen Szenen auf allen Lautsprechern gleichzeitig zu hören sind. Eine gute Balance ist das nicht, aber zumindest bleiben die Dialoge gut verständlich. Die ebenfalls auf der Disc vorhandene PCM 5.1 Tonspur hört sich übrigens identisch an.

Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren enthalten:
Dolby Digital 2.0: Englisch
PCM 5.1: Deutsch
 
 
  Die Extras:
Bonus-Features? Darauf muss auf dieser Disc genauso verzichtet werden wie auf eine zufriedenstellende Bild- und Ton-Qualität. Ein Hauptmenü hat man sich hier ohnehin gespart - wobei das sehr (!) simpel gehaltene Pop-up Menü hin und wieder nicht mehr komplett ausgeblendet wird. Man sieht schon: Diese (sogenannte) Blu-ray ist wirklich in jeder Hinsicht vorbildlich umgesetzt worden! Da überrascht es umso mehr, dass sich das KNM-Label die Mühe gemacht hat, diesen Release mit einem Wendecover auszustatten. So mag man sich über das schlechte Bild, den schlechten Ton und das holprige Pop-up Menü-Design ärgern, aber über das zurecht unbeliebte FSK-Logo braucht man sich hier keine Gedanken zu machen. Der einzig wirklich positive Aspekt an einer ansonsten vollkommen verkorksten High-def Veröffentlichung!
 
 

Kritik & Unser Fazit:
Es ist definitiv kein gutes Zeichen, wenn ein Spielfilm - sobald er abgedreht ist - erst einmal für zwei Jahre irgendwo in einer Schublade verschwindet, nur um dann doch noch veröffentlicht zu werden, sobald einer der ursprünglich eher unbekannten Darsteller - in diesem Falle der in romantischen Filmen nur selten zu sehende Russell Crowe - plötzlich zu weltweitem Ruhm kommt. So geschehen bei 'Breaking Up', einer Beziehungs-Komödie der etwas anderen Art von Regisseur Robert Greenwald. Wobei der Film der Bezeichnung Komödie kaum gerecht wird, und auch nicht der klassischen Romanze entspricht. Wie Männlein und Weiblein hier zueinander finden, ist nämlich Nebensache - hier geht's um's Beenden der Beziehung ... und zwar immer und immer wieder!!!

Von der ersten Filmminute an steht hier fest, dass in der offensichtlich nicht funktionierenden Beziehung der beiden Hauptfiguren im Bett zwar die Funken sprühen, aber ansonsten nichts los ist - ausser Streitereien. So dreht man sich hier dann knapp 90 Minuten im Kreis und verfolgt eine wenig charismatische Beziehung die von Anfang an zum scheitern verurteilt ist und bei der kein Happy End à la Hollywood zu erwarten ist. Regisseur Greenwald und Drehbuchautor Michael Cristofer (der spätere Regisseur von Original Sin) lassen kein Beziehungs-Klischee aus - und das, obwohl man anscheinend einen Film machen sollte, der es für einmal ganz anders (= realistisch) macht als alle anderen romantischen Filme des Genres.

Das gelingt ihnen insofern, dass in 'Breaking Up' zu keinem Zeitpunkt wirklich romantischen Gefühle aufkommen, es kaum etwas zu Lachen oder schmunzeln gibt und der Film mit seiner wiederholenden Art mehr frustriert als unterhält.

Dabei ist dem Film der Bühnen-Ursprung stark anzumerken und das Fehlen von weiteren Filmfiguren, die dem Film zusätzliche Reize verleihen könnten, macht sich schnell einmal bemerkbar. Russell Crowe und seiner Leinwandpartnerin Salma Hayek kann man jedenfalls keinen (wirklichen) Vorwurf machen, denn beide bemühen sich - etwas zu sehr vielleicht, denn teilweise grenzt ihr Spiel an Over-Acting. Gegen das langweilige und extrem repetitive Drehbuch kommen aber nicht einmal spätere Oscar-Gewinner wie Crowe an. Von daher wäre es vielleicht besser gewesen, wenn 'Breaking Up' für immer in der Versenkung verschwunden geblieben wäre, denn sogar Hardcore-Fans der Darsteller werden bei diesem faden Filmchen kaum auf ihre Kosten kommen.

Irgendwie passend also, dass die Blu-ray Umsetzung von 'Breaking Up' fast genauso wenig überzeugend ausfällt, wie der langatmige und schnell vergessene Filminhalt - wobei wir an dieser Stelle nur sehr ungerne von einer Blu-ray sprechen, denn was das KNM-Label hier abliefert, mutet vielmehr wie eine schlechte DVD an. Vor allem das Bild ist einfach nur grottig und gehört, nebst Titeln von Labeln wie HMH und VCL, zum schlechtesten, was wir nach über 1000 Blu-rays gesehen haben. Ein HD-Master kam hier jedenfalls nicht zur Anwendung und man versucht hier, den unwissenden Kunden mit einem Uralt-DVD-Master über den Tisch zu ziehen. Der schlampig abgemischte Ton

ist dabei genauso wenig zufriedenstellend, wie die zudem nicht vorhandenen Bonus-Features.

Die miserable Blu-ray Umsetzung wäre vielleicht noch ärgerlicher, wenn es sich bei 'Breaking Up' um einen gelungenen Film handeln würde - so bleibt's aber immerhin eine Disc, die man sich mit gutem Gewissen sparen kann!
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Blu-ray Screenshots:
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Hinweis: Screenshots wurden als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel) gespeichert und sind lediglich zur besseren Internet-Darstellung auf 1280x720 Pixel verkleinert worden (inklusive einer leichten JPEG-Kompression). Es wurden keine Veränderungen an Schärfe, Kontrast oder an den Farben vorgenommen.
   
 
'Breaking Up'
(Blu-ray Disc)
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