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'Der
Buchladen der Florence Green'
(Blu-ray
Disc) |
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Online
kaufen*
bei: |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 1.85:1 (16:9)
Schärfe: |
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85% |
Kontrast: |
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80% |
Detailzeichnung: |
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70% |
3-D
/ HD-Effekt: |
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70% |
Kompression: |
|
0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
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Allg.
gutes / recht hochwertiges Bild mit
nur wenigen Mankos. |
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Zufriedenstellende
Schärfe und ebenso gute Detailzeichnung. |
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Gute,
nur gelegentlich leicht eingeschränkte
Kontrastwerte. |
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Durchgehend
natürliche, z.T. minimal übersaturierte
Farben. |
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Viele
Szenen bieten eine solide Plastizität
u. Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Wenige (schlechter fokussierte) Aufnahmen
wirken weicher. |
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Leichter bis mittelstarker Detailverlust
in dunklen Bereichen. |
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Vor allem dunkle Szenen weisen ein
leichtes Rauschen auf. |
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Beim
Bild von Isabel Coixets 'Der Buchladen der Florence
Green' hat man es auf dieser Blu-ray Disc mit
einer gelungenen High-def Präsentation zu tun.
So weiss der Film nicht nur bei der Schärfe-,
sondern auch der Detailzeichnung mit sehr zufriedenstellenden
Werten zu überzeugen.
Vereinzelte Aufnahmen mögen aufgrund einer weniger
guten Fokussierung und einem z.T. vorhandenen Hang
zur Weichzeichnung ein kleines bisschen weicher wirken,
aber ansonsten kommt der stimmig gefilmte Streifen
gut zur Geltung. Zwar kommt es in dunklen Szenen zu
einem leichten (bis mittelstarken) Detailverlust,
aber sonst gibt's am Kontrast kaum was zu kritisieren.
Die in sehr natürlichen Tönen gehaltene
Farbpalette kommt durchgehend gut rüber und neigt
nur hin und wieder zu einer minimalen Übersaturierung.
Übermässig viel Plastizität und Tiefenwirkung
kommt zwar nicht auf, aber es gibt genug Momente mit
High-def Feeling.
Der Gesamteindruck fällt jedenfalls gut aus und
auch die wenigen dunkleren Szenen die leicht verrauscht
wirken, sowie ein paar Shots mit minimalen Banding-Artefakten,
machen sich nicht störend bemerkbar. Alles in
allem eine qualitativ sehr zufriedenstellende 4-Sterne-Präsentation.
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
Tonmässig wird einem bei 'The Bookshop'
(Originaltitel) zwar keine spektakuläre Surround-Kulisse
geboten, aber für ein Drama kann sich der Film
durchaus hören lassen. Dank dem gezielten Einsatz
von verschiedenen Umgebungsgeräuschen und der
stimmigen, wenn auch ziemlich unauffälligen Filmmusik
verfügt der Film über eine subtile Surround-Atmosphäre
die sehr natürlich klingt - aber zu keinem Zeitpunkt
die Aufmerksamkeit komplett auf sich zieht. Dies bleibt
den Dialogen vorbehalten die bei der hier vorliegenden
Abmischung eindeutig das wichtigste Sound-Element
darstellen und deren gute Verständlichkeit von
einer ausgewogenen Balance profitiert. Ein wie bereits
gesagt stimmiger, aber eben auch eher unspektakulärer
Mix.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch
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Die
Extras:
Beim Bonusmaterial der Blu-ray von 'Der Buchladen
der Florence Green' wird der Anfang von einer recht
ausführlichen 'Making of'-Doku (ca. 27 min.)
gemacht. Hier bekommt man einige gute Einblicke in die
Arbeit am Set bzw. den diversen Locations und die Filmemacher
und die Darsteller bekommen auch reichlich Gelegenheit,
das Projekt zu kommentieren. Zusätzlich ist noch
ein Musikvideo ('Feeling Lonely' von Alfonso
de Vilallonga, ca. 3 min.) aus dem Soundtrack des Films,
sowie der englische und der deutsche 'Kinotrailer'
(ca. 4 min.) des Films anwählbar.
Bleibt positiv zu erwähnen, dass sich Capelight
Pictures, auf der Disc mit vier Trailern noch etwas
Eigenwerbung betreibend, auch bei dieser Blu-ray für
ein Wendecover entschieden hat, dank dem man sich zum
Glück nicht über das nach wie vor lästige
FSK-Logo zu ärgern braucht. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Hinter 'Der Buchladen der Florence Green',
im englischen Original simpel als 'The Bookshop'
betitelt, versteckt sich ein kleines, ruhiges
Drama das auf dem gleichnamigen Bestseller von
Penelope Fitzgerald basiert. Regisseurin Isabel
Coixet scheint die Buchvorlage jedenfalls ganz
offensichtlich sehr am Herzen zu liegen, denn
nur so lässt sich erklären, weshalb
sie sich bei ihrer filmischen Umsetzung so eng
an der Romanvorlage orientiert hat - und wie man
schon heraushört: Das bringt nicht nur Vorteile
mit sich. Einerseits schön, dass man den
Stil des Buchs mit seiner Erzählerstimme
kopiert, andererseits schränkt das vor allem
die (z.T. sehr namhaften) Schauspieler bei ihrer
Aufgabe, den Figuren Leben und Persönlichkeit
einzuhauchen, stark ein.
Dabei verfügt der Film eigentlich über
eine interessante Auswahl an verschiedenen, zum
Teil recht schrulligen Figuren - halt genau so,
wie man es sich von einem kleinen, englischen
Küstenort vorstellt. Regisseurin Coixet nutzt
das allerdings nur bedingt für ihre Zwecke
aus.
So liegt der Fokus ganz klar auf der von Emily
Mortimer gespielten Hauptfigur der Buchhändlerin
die mit ihrem Laden, und vor allem mit dem Verkauf
von seinerzeit kontroversen Publikationen, für
eine kleine Kulturrevolution im Ort sorgt. Dass
das Ende der '50er Jahre einigen ein Dorn im Auge
ist, versteht sich fast von selbst - und dennoch
kann man als Zuschauer, trotz der bereits erwähnten
Erzählerstimme aus dem Off, nicht so ganz
nachvollziehen, wieso sich die von Patricia Clarkson
gespielte Gesellschaftsdame ausgerechnet die vom
Leben ohnehin schon gebeutelte Buchhändlerin
als Feindbild aussucht. So wird man Zeuge, wie
der verwitweten Geschäftsfrau von allen Seiten
Steine in den Weg gelegt werden. Glücksmomente
sind fast völlige Mangelware.
'Der Buchladen der Florence Green' als
Feelgood-Movie zu bezeichnen, wäre übertrieben,
denn das Drama steht - trotz ein paar heitereren
Momenten - ganz klar im Vordergrund. Überhaupt
dümpelt der Film stellenweise einfach ein
bisschen vor sich hin und nimmt nie so richtig
Fahrt auf und hat dementsprechend auch keinen
erkennbaren Spannungsbogen. Sicher so gewollt
und der Buchvorlage geschuldet, aber in filmischer
Hinsicht nicht sehr förderlich. Abweichungen
vom Quellmaterial wären dementsprechend durchaus
willkommen - auch deshalb, weil die durchs Band
guten Darsteller ein bisschen mehr glänzen
könnten. So bleibt's bei einem netten und
gut gemeinten Film, der einen trotz seiner feministischen
Botschaft irgendwie deprimiert zurücklässt.
In technischer Hinsicht macht 'Der Buchladen
der Florence Green' eine gute, wenn auch meist
recht unspektakuläre Figur auf der hier vorliegenden
Blu-ray von Capelight Pictures (in der Schweiz
im Vertrieb von Impuls). Das Bild wirkt natürlich
und stimmig und kann als sehr ansehnlich bezeichnet
werden, weist aber zu keinem Zeitpunkt Höchstwerte
auf. Ähnlich der Ton, denn dieser hinterlässt
zwar einen guten und stimmigen Eindruck, macht
aber nicht viel mehr her als was man von einem
Drama ohnehin erwarten würde. Dementsprechend
gilt für |
Bild und Ton: Sehr solide! Das Bonusmaterial
der Disc besteht aus einer Making of-Doku,
einem Musikvideo und zwei verschiedenen
Kinotrailern.
'Der Buchladen der Florence Green'
erzählt eine nette, feministisch angehauchte
Geschichte und verpackt diese in einem bedauerlicherweise
vor sich hindümpelnden Film. Trotz
guter Darsteller nur für hartgesottene
Genre-Fans sehenswert! |
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als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel)
gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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