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'Bitch
Slap'
(Blu-ray
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / VC-1
Aspect Ratio: 2.35:1 (16:9)
Schärfe: |
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80% |
Kontrast: |
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80% |
Detailzeichnung: |
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60% |
3-D
/ HD-Effekt: |
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70% |
Kompression: |
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10%
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Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
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Gutes,
stilmittelbedingt leicht wechselhaftes
Bild mit wenig Schwächen. |
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Szenen
in der Wüste bieten meist (sehr)
gute Schärfe- und Detailwerte. |
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Gute, meist leicht überhöhte
Kontrastwerte mit sattem Schwarzwert. |
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Kräftige und recht natürliche,
wenn auch meist übersaturierte
Farben. |
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Verschiedene Szenen weisen eine gute
Plastizität / Tiefenwirkung auf. |
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Negativ: |
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Effekt-Sequenzen (alles ausser Wüste)
sehen meist etwas weicher aus. |
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Bild wirkt allgemein ein bisschen
(zu) digital bzw. leicht videomässig. |
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Teils leichter bis mittelstarker Detailverlust
in dunklen Bildbereichen. |
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Vereinzelt sind Banding- und Block-Kompressionsartefakte
erkennbar. |
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Für eine Low-Budget bzw. B-Movie Produktion kann
sich 'Bitch Slap' auf Blu-ray wirklich sehen
lassen und überzeugt, zumindest grösstenteils,
mit (sehr) guten Werten - auch wenn gesagt werden muss,
dass der Film für eine Hommage ans frühere
Trash- und Grindhouse / Exploitation-Kino ein bisschen
zu sauber und glattpoliert daherkommt. Den tiefen Ausschnitten
der knapp bekleideten Hauptdarstellerinnen kommt diese
gute Qualität vor allem in den qualitativ ohnehin
besseren Szenen in der Wüste besonders zu Gute,
wobei sich diese Szenen mit einer guten Schärfe-
und Detailzeichnung, guten Kontrast- und kräftigen
/ natürlichen Farbwerten vom restlichen Bildmaterial
abheben. Da stört es auch nicht, dass sich die
Filmemacher hier für überhöhte Werte
entschiedenen haben, denn diese sorgen für eine
gute Plastizität.
Im Vergleich dazu fallen die Flashback-Sequenzen qualitativ
ein bisschen ab, denn die komplett vor Blue- bzw. Greenscreen
inszenierten Szenen weisen starke Farbfilter auf und
sehen aufgrund der künstlichen Hintergründe
allgemein ein bisschen weicher / weniger detailliert
aus - wobei diese Szenen zudem von einem etwas stärkeren
Detailverlust in dunklen Bildbereichen betroffen sind
als es die Szenen in der Wüste sind. Da 'Bitch
Slap' offensichtlich direkt digital gedreht wurde,
sieht das Bild allgemein etwas (zu) videomässig
aus - was zumindest Filmkorn-Hasser freuen dürfte,
denn von Körnigkeit oder Videorauschen ist hier
nichts zu sehen. Dafür muss man hier in einigen
Szenen ) mit einer schlecht arbeitenden Kompression
leben die, zumindest teilweise, für recht auffällige
Banding- und / oder Block-Artefakte (Screenshot-Beispiel)
sorgt.
'Bitch Slap' ist vielleicht weit davon entfernt,
perfekt auszusehen - aber dafür sieht die Hommage
ans Trash-Kino besser aus als so manch andere B-Movie
Produktion. Zur 4-Sterne-Wertung reicht's hier jedenfalls
grad noch knapp!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
Tonmässig macht 'Bitch Slap' einen ebenso
guten Eindruck und kommt ebenfalls überzeugender
daher als viele andere Low-Budget Filme. Die sehr aktive
Surround-Kulisse hat einige gelungene direktionale Effekte
zu bieten die in den actionlastigeren Szenen sogar richtig
aggressiv rüberkommen. Übermässige Dynamik
darf man zwar nicht erwarten, aber im grossen und ganzen
kann man sich über die Basswiedergabe dieser Abmischung
nicht beschweren - wobei der Mix, passend zum Film-Inhalt,
wenig realistisch, aber dafür umso übertriebener
klingt. Die gute Balance sorgt zudem für gut verständliche
Dialoge - keine Selbstverständlichkeit bei einem
Film dieser Art! Der einzige wirkliche akustische Negativpunkt
von 'Bitch Slap' wird von der hier angewandten
Tonzensur dargestellt bei der einige wenige Sound-Effekte
(z.B. Genickbrüche) fehlen.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch |
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Die
Extras:
Auch bei den Extras schneidet 'Bitch Slap', hier
passenderweise als sogenannte 'Doppel D Edition'
vorliegend, gut ab - und auch hier muss gesagt werden,
dass man andere B-Movie Produktionen mit der hier vorliegenden
Bonusfeatures-Auswahl locker überflügelt!
Allein das mit 'Building a better Movie' (ca.
95 min.) betitelte Making of wird mit Sicherheit jeden
Fan des bewusst trashig gehaltenen Films zufriedenstellen,
denn die sehr ausführliche und detaillierte Hinter-den-Kulissen
Dokumentation bieten einen hervorragenden Einblick in
die Entstehung der Produktion und lässt dabei so
gut wie kein Produktions-Aspekt aus - wobei Cast &
Crew ausführlich zu Wort kommen und die Filmemacher
mit ihren ehrlichen Ausführungen über ihre
(nicht immer positiven) Erfahrungen in der Filmbranche
Sympathie-Punkte sammeln können.
Mit 'Kinki Guide of...' (ca. 5 min.) folgt ein
amüsanter Ratgeber für sexuelle Belästigung
am Arbeitsplatz. Das schräge Feature bietet Darstellerin
Minae Noji die Möglichkeit, ihr komödiantisches
- aber nicht ganz jugendfreies - Talent unter Beweis
zu stellen.
Wer Kinki liebt, kommt beim passenderweise lediglich
als 'Kinki' (ca. 2 min.) Zusatz-Feature mit einem
weiteren In-Character Interview der Nebenfigur auf seine
Kosten. Zudem gibt's bei 'Bitch Slap 101' (ca.
4 min.) ein paar Weisheiten des männlichen Hauptdarstellers,
während die bekannte Stuntfrau Zoe Bell in einem
eigenen Kurz-Featurette ('Zoe Bell', ca. 3 min.)
ein paar Einblicke in ihre Arbeit gewährt. Ein
weiteres In-Character Interview folgt mit 'Mother
Superior / Sister Bartrill' (ca. 2 min.). Hier kommen
die im Film als Nonnen zu sehenden 'Xena'-Darstellerinnen
Lucy Lawless und Renée O'Connor kurz zu Wort.
Nebst einer Reihe von kurzen Werbe-Einspielern mit Kommentaren
der Darsteller ('Watch Bitch Slap', ca. 2 min.)
hat die Disc zudem noch eine Reihe von 'Deleted Scenes'
(ca. 9 min.) zu bieten.
Nebst zwei Trailern von 'Bitch Slap' (ca. 4 min.),
wie alle Extras dieser Disc in SD-Qualität vorliegend,
hat das Splendid-Label, das auch diesen Titel lobenswerterweise
mit einem Wendecover ausgestattet hat, noch acht weitere
Trailer auf die Disc gepackt.
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Kritik
& Unser Fazit:
Keine Frage: Regisseur Rick Jacobson ist ein
grosser Fan der kultigen Busen-Filme von Russ
Meyer - und scheint zudem eine Vorliebe für
trashige Exploitation-Filme im Grindhouse-Stil
von Quentin Tarantino's Death
Proof und Robert Rodriguez' Planet
Terror zu haben. Nur so ist der Mash-up
Stil seines im letzten Jahr entstandenen Films
'Bitch Slap' zu erklären, denn hier
werden auf wilde Art und Weise die Zutaten der
bereits erwähnten Filme zusammengewürfelt
- wobei man sich zusätzlich noch ein bisschen
von Tarantino's Kill
Bill hat inspirieren lassen. Inspiration...
oder einfach gut geklaut? Weder noch, denn trotz
recht origineller Ansätze ist 'Bitch
Slap' ein eher lauwarmer Aufguss der besseren
Vorbilder und kann hier einzig mit den körperlichen
Reizen der drei Hauptdarstellerinnen einigermassen
überzeugen.
Aber eben nur einigermassen, denn trotz FSK
18-Altersfreigabe und zusätzlicher Ton-Zensur
(zumindest in der deutschen Synchronfassung;
siehe Ton-Bewertung), gibt's
hier keine wirklich nackten Tatsachen zu sehen.
Nicht nur in dieser Hinsicht hinkt 'Bitch
Slap' hinter den Filmen von Russ Meyer &
Co. hinterher. Beim Anblick der tiefen Ausschnitte
und engen Kleidchen wird es sicherlich so manchem
männlichen Zuschauer warm um's ... ähm
... Herz - aber das war's dann auch schon, denn
nackte Tatsachen hat der Film nicht zu bieten
und beschränkt sich auf Close-up's der
tiefen Dekolletés, videoclipartige Sequenzen
in Slow-Motion bei denen sich die drei Damen
gegenseitig nass spritzen (ohne dass sich auch
nur ein einziger Nippel abzeichnet) und eine
langatmige Lesbennummer. Ein paar brutale, aber
wenig aufregende Kampf-Szenen und eine mit etlichen
unnötigen Figuren (Hauptsache der ehemalige
'Xena'-Regisseur konnte einige Cameos
einbauen) hoffnungslos überfrachtete Story
runden den Gesamteindruck nicht allzu überzeugend
ab.
Da der Film zudem nur an einer einzigen (realen)
Location spielt, und sämtliche Flashbacks
vor wenig realistisch aussehenden Greenscreen-Aufnahmen
stattfinden, droht das Ganze billig, aber nicht
wirklich trashig anmutende und wenig coole Geplänkel
schnell einmal in die vollkommene Langeweile
abzudriften. Schade eigentlich, denn die Idee
ist sicherlich nicht schlecht und 'Bitch
Slap' bietet durchaus einige interessante
Ansätze die das Genre auf ebenso gelungene
Weise wiederbeleben könnten wie es das
Grindhouse-Projekt von Tarantino & Rodriguez
im Jahr 2007 getan hat. Schlussendlich ist 'Bitch
Slap' aber nur ein weiteres schnell vergessenes
B-Movie-Filmchen das gerne cool und kultig sein
möchte, aber nicht einmal ansatzweise an
die grossen Vorbilder herankommt - und auch
als glamouröse Wichsvorlage nichts taugt!
Inhaltich ein Schwachsinn ohne Coolness- oder
nötigem Trash-Faktor, aber dafür ist
'Bitch Slap' in technischer Hinsicht
ein Film der sich, trotz Low-Budget bzw. B-Movie
Herkunft, von einer recht hochwertigen Seite
präsentiert. Auf Blu-ray macht sich das
gut bemerkbar und die (für die Budget-Verhältnisse)
aufwändig in Szene gesetzte Produktion
überzeugt mit einer guten Bildqualität
an der es nur wenig zu kritisieren gibt, während
der Ton für den nötigen (übertriebenen)
Krach-Bumm Sound sorgt - und einen damit sogar,
zumindest kurzfristig, einige der inhaltlichen
Schwächen vergessen lässt. Abgerundet
wird der gute Eindruck von einer guten und zudem
sehr ausführlichen
|
Extras-Auswahl bei der vor allem das detaillierte
Making of (in Spielfilm-Länge!) und
der amüsante Ratgeber für sexuelle
Belästigung am Arbeitsplatz überzeugen.
Alles in allem ist 'Bitch Slap' eine
nicht allzu geglückte, und vor allem
inkonsequente Männer-Trash-Fantasie.
Trotz guter Blu-ray Umsetzung nicht allzu
empfehlenswert! |
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besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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