Blu-Ray Bewertung:
Film:
Bild:
Ton:
Extras:
Fazit:
Blu-Ray Technische Daten:

Format / Regionalcode
Blu-Ray
Code A, B & C

Video Auflösung / Codierung
Film
---1080p VC-1
Extras
---1080i VC-1

Aspect Ratio
2.40:1 (16:9)

Ton Formate
Dolby Digital 5.1
---Deutsch
---Englisch
---Französisch
---Italienisch
---Spanisch
Dolby TrueHD 5.1
---Englisch
Dolby Digital 2.0
---Audiodeskription für
---Blinde (Englisch)

Untertitel Film:
Deutsch, Chinesisch, Dänisch, Englisch, Französisch, Finnisch, Holländisch, Italienisch, Koreanisch, Norwegisch, Portugiesisch, Schwedisch, Spanisch

Extras:
Making Of
Versch. Featurettes
Nicht verwendete Szenen

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'Die Legende von Beowulf - Director's Cut' (Blu-ray Disc)

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Blu-Ray Disc Review:
Die Legende von Beowulf
- Director's Cut
Originaltitel: Beowulf - Director's Cut
Veröffentlichung: 7. März 2008
Studio / Verleih: Warner Home Video
Produktionsjahr: 2007
Länge: 115 min.
Altersfreigabe: Freigegeben ab 12 Jahren
Artikel-Jump: Story | Bild | Ton | Extras | Kritik & Fazit


Die Story:

Immer wieder wird der dänische Königshof im 6. Jahrhundert von der missgestalteten Kreatur Grendel (Crispin Clover) heimgesucht, immer wieder türmen sich die Leichen derer auf, die sich der monströsen Missgeburt in den Weg stellen. Als der legendäre Krieger Beowulf (Ray Winstone) dem Spuk ein Ende macht, schenkt ihm der König Frau und Reich. Dass er damit auch des Königs Fluch erbt, erfährt Beowulf Jahre später. Denn auch er liess sich von einer Dämonin (Angelina Jolie) verführen, die einst Grendel das Leben geschenkt hat und nun ein weiteres Monstrum auf die Dänen loslässt.

Das Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / VC-1
Aspect Ratio: 2.40:1 (16:9)

Schärfe:
100%
Kontrast:
90%
Detailzeichnung:
95%
3-D / HD-Effekt:
100%
Kompression:
0%


Bild-Kurzbewertung:
+ Positiv:
- Allgemein sehr beeindruckende Bildqualität auf Referenzniveau!
- Bild ist durchgehend gestochen scharf und sehr detailliert.
- Extrem plastisches Bild mit durchgehend dreidimensionaler Wirkung.
- Gutes Kontrastverhältnis mit sattem Schwarzwert.
- Allgemein gute Farbwiedergabe (trotz gedämpfter Farbpalette).
- Negativ:
- Minimaler Detailverlust in dunklen Bildbereichen.


Der Ton:
Getestet: Deutsch Dolby Digital 5.1

'Beowulf' (Originaltitel) macht auch akustisch richtig Spass und bietet ein sehr druckvolles und dynamisches Sounddesign. Wie üblich bei Tonabmischungen die komplett im Studio entstanden sind überzeut auch Robert Zemeckis' Neuerzählung der skandinavischen Heldensage mit einem glasklaren Ton der sehr effektiven Gebrauch von allen Surroundlautsprechern macht. Die Filmmusik von Komponist Alan Silvestri sorgt dabei für eine dezente Surroundatmosphäre während die Dialoge, die ebenfalls komplett im Studio aufgenommen wurden, stets bestens verständlich sind.

Die Actionsequenzen zeigen dann erst so recht was in 'Beowulf' steckt und bieten nebst einigen heftigen Tiefenbasseinlagen eine Flut von direktionalen Effekten. Einzig Grendel's erster Angriff enttäuscht mit einem etwas zurückhaltenden Sounddesign - die restlichen Actionszenen sind dafür umso energiegeladener und erreichen mit dem spektakulären Drachen-Showdown stellenweise sogar Topwerte die fast keine Wünsche offen lassen!

Ausserdem sind auf dieser Blu-ray noch folgende Tonspuren enthalten:
Dolby Digital 5.1: Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch
Dolby TrueHD 5.1: Englisch
 
 
  Die Extras:
Warner Home Video enttäuscht auch bei den Extras von 'Die Legende von Beowulf' nicht im geringsten und bietet sehr detaillierte Einblicke in die technische Umsetzung des Films. Inhaltlich schleicht sich hier zwar spätestens nach dem fünften oder sechsten Produktions-Featurette ein Wiederholungsgefühl ein - aber trotzdem: Wer sich für die Arbeiten an einer derartigen Produktion interessiert, kommt hier voll auf seine Kosten. Ausserdem bemerkenswert: Warner Home Video veröffentlicht mit 'Die Legende von Beowulf' nach Die Fremde in Dir und Invasion nun schon die dritte Blu-ray Disc bei der das gesamte Bonusmaterial in High-Definition präsentiert wird. Ein Trend der hoffentlich weitergeführt wird!

Los geht's mit einem allgemeinen Making Of mit dem Titel 'Die Reise eines Helden' (ca. 25 min.). Hier gibt es einen recht ausführlichen Einblick in die Entstehung eines Motion Capture-Films. Die Technik wird dabei detailliert erklärt während es viele Aufnahmen der eigentlichen Dreharbeiten zu sehen gibt. Zum Schluss das Making Of's gibt's noch ein kurzes Intermezzo mit Darsteller John Malkovich. Seine Kaffeepause ist auf der US High-def Version des Films nur als Easter Egg vorhanden, hier jedoch ins Making Of integriert worden.

Danach folgt mit 'Eine lange Reise' (ca. 22 min.) eine Reihe von insgesamt zehn verschiedenen Kurz-Featurettes. Ähnlich wie im Making Of gibt's hier Einblicke in diverse Produktionsaspekte wie z. Bsp. den Requisiten, die Stunts, das Darsteller-Scanning, die Storyboards und die Previsualisierung. Die Featurettes sind entweder einzeln oder an einem Stück abspielbar.

Die weiteren Featurettes sind dann glücklicherweise etwas weniger auf die Technik des Films bezogen und bieten Einblicke in Story, Design und Casting: 'Der Ursprung der Legende von Beowulf' (die Filmemacher über den Ursprung der Story und dem Update für den Film, ca. 5 min.), 'Die Entstehung von Die Legende von Beowulf' (was sich nach einem weiteren Making Of anhört ist in Wahrheit ein sehr interessantes Featurette über den Look des Films und dem gelungenen Produktionsdesign von 'Star Wars: Episode 1'-Designer Doug Chiang, ca. 5 min.), 'Beowulfs Monster' (das Design der verschiedenen Monster des Films, ca. 7 min.) und 'Auf der Suche nach dem perfekten Beowulf' (über das Casting des Schauspielers Ray Winstone, ca. 2 min.).

Zum Abschluss gibt's noch einige 'Zusätzliche Szenen' (ca. 12 min.) die es nicht in der fertigen Film geschafft haben bzw. nie fertiggestellt wurden, denn sämtliche Szenen liegen hier nur in halbfertig gerenderten Versionen vor. Für Fans des Films aber sicherlich recht interessant.
 
 
Kritik & Unser Fazit:
Nach seinem Ausflug in die künstliche computeranimierte Filmwelt mit Der Polarexpress und Monster House folgt mit 'Die Legende von Beowulf' nun der nächste Motion Capture / CGI-Streifen von Erfolgs-Regisseur Robert Zemeckis. Nach etlichen Realfilm-Erfolgen ('Back to the Future', 'Forrest Gump', 'Contact' etc.) scheint der Regisseur wohl das Interesse an aufwändigen Realfilmproduktionen komplett verloren zu haben und hat sich nun endgültig dem CGI / Motion Capture Film verschrieben - wohl auch um das Verfahren weiter zu perfektionieren.

Anders als herkömmliche computeranimierte Filme werden beim Motion Capture-Verfahren die richtigen Schauspieler gefilmt und ihre Bewegungen dann 1:1 in den Computer übertragen. Das Resultat ist auch bei 'Beowulf' mehr als beeindruckend und die Technik wurde ohne Zweifel erfolgreich weiterentwickelt. Der Wachsfiguren-Kabinett Eindruck früherer Produktionen bleibt aber auch hier erhalten und die menschlichen Figuren erscheinen weiterhin recht leblos und künstlich. Dafür hat sich der Detailreichtum erhöht und man kann sich hier vorallem an den toll gestalteten Umgebungen kaum sattsehen, während vorallem die Gesichter in Nahaufnahmen ein Reichtum an feinsten Details preisgeben. An die technische Präzision einer Pixar Produktion kommt aber auch 'Beowulf' nicht heran. Vorallem scheint Pixar die Limitationen des Motion Capture Verfahrens erkannt zu haben und setzt weiterhin auf die bewährte Handanimation - ein Punkt den das Erfolgsstudio mittlerweile sogar im Abspann ihrer Filme (wie z. Bsp. in Ratatouille) erwähnt.

In technischer Hinsicht kann 'Beowulf' jedenfalls durchaus überzeugen und bietet ohne Frage einen Reichtum an beeindruckenden Aufnahmen. Schade nur dass die Story selbst leider wenig hergibt und nur schleppend in Fahrt kommt. Nebst den gelungenen Szenen mit Angelina Jolie als Dämonenmutter wird's erst zum Schluss richtig spannend und der Film macht noch eine triumphierende Kehrtwende und bietet einen spektakulären Showdown. Was bleibt ist ein seelenloser Film bei dem die Technik anscheinend der wichtigere Faktor war. Anstatt auf eine mitreissende Story wurde hier auf reines Eye-Candy gesetzt.

Ein kleiner Vorteil also für 'Beowulf', denn Eye-Candy macht sich auf Blu-ray verdammt gut und Warner Home Video hat mit dieser High-Definition Umsetzung zumindest Bildmässig eine Referenzscheibe abgeliefert! 'Beowulf' liefert gestochen scharfe Bilder die extrem dreidimensional rüberkommen. Der Ton steht dem Bild in fast nichts nach und bietet ebenfalls einige referenzwürdige Szenen. Ausserdem lobenswert: Warner präsentiert das gesamte Bonusmaterial in High-Definition. Technisch also durchgehend
Top, inhaltlich dafür nur knapp am Flop vorbei.

Anmerkung zum hier vorliegenden 'Director's Cut': Storymässig gibt's hier keine Änderung, einzig ein paar wenige blutige Aufnahmen und sexuelle Anspielungen haben es nun in den Film geschafft, welche in dieser Form im Kino nicht zu sehen waren - somit kann diese Version eher als eine 'Unrated'-Fassung bezeichnet werden.
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Gesamt-Fazit:
 
Die Legende von Beowulf-Trailer:
Fotos aus dem Film:
Cover-Artwork, Trailer und Bilder © und Eigentum von Warner Home Video.
 
'Die Legende von Beowulf - Director's Cut'
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