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'Die
Schöne und
die Bestie'
(Blu-ray
Disc) |
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Online
kaufen*
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oder
bei: |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 1.33:1 (16:9)
Schärfe: |
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55% |
Kontrast: |
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75% |
Detailzeichnung: |
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40% |
3-D
/ HD-Effekt: |
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30% |
Kompression: |
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0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Grundsätzlich solide Bildqualität
für mittlerweile 65-jährigen
Film. |
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-
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Hellere Nahaufnahmen mit zufriedenstellender
Schärfezeichnung. |
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Grundsätzlich gute, nur gelegentlich
wechselhafte, Kontrastwerte. |
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Recht sauberes Bild mit wenigen Beschädigungen
(Linien etc.). |
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Negativ: |
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Bild dürfte allgemein schärfer
sein / Wirkt öfters leicht unscharf. |
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Durchgehend mittelstarkes Filmkorn
/ Teils unruhiger Bildstand. |
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Wenige Schmutzpartikel / Gelegentlich
leichte Beschädigungen. |
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Gelegentlich wirkt der Kontrast etwas
flackerig / inkonsistent. |
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Szene nach Bellas Rückkehr wirkt
wie skaliertes SD-Material. |
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Beim Bild von Jean Cocteau's Klassiker 'Die Schöne
und die Bestie' sollte man seine Erwartungen nicht
allzu hoch ansetzen, denn trotz aufwändiger Bild-Restauration
und überaus passabler bzw. solider Ansätze,
bleibt die hier vorliegende Präsentation hinter
den Möglichkeiten zurück - was nur schon
damit zusammenhängen dürfte, da man hier
anscheinend auf ein Restaurations-Master zurückgegriffen
hat, dass Mitte der '90er Jahre angefertigt worden
ist. Keine Frage: 'La Belle et la Bête'
(Originaltitel) sieht hier besser aus als was es bei
so manch anderer früherer Homevideo-Fassung der
Fall gewesen ist, aber mit anderen (aufwändiger
bzw. mit moderneren Mitteln restaurierten) Klassikern
kann der Film nicht mithalten. Hellere Nahaufnahmen
weisen zwar gute Schärfewerte auf, aber ansonsten
wirkt der Film weich und rutscht oft sogar in unscharfe
Gefilde ab. Die Detailzeichnung ist ebenfalls nicht
allzu ausgeprägt, aber zumindest liefert der
Kontrast meist gute, wenn auch gelegentlich etwas
wechselhafte, Werte.
Bei einem Film aus dem Jahr 1946 drückt man selbstverständlich
gerne mal ein Auge zu und bewertet das Gebotene nicht
übermässig kritisch - aber es gäbe
hier ganz eindeutig noch qualitatives Steigerungs-Potential.
So kann man sich hier weder am teils leicht unruhigen
Bildstand, noch am vorhandenen Filmkorn stören
- und auch die hin und wieder sichtbaren Negativlinien
und leichten Beschädigungen sind noch vertretbar.
Weniger schön ist dafür, dass es u.a. eine
(längere) Sequenz gibt, die qualitativ an hochskaliertes
SD-Material erinnert (und sogar Zeilensprung-Artefakte
sichtbar sind, wie sie normalerweise bei einem PAL-Bild
vorkommen können), und bei ganz genauer Betrachtung
zudem erkennbar ist, dass ziemlich sicher auch ein
leichter Rauschfilter zum Einsatz kam. Es war nicht
zu erwarten, dass Cocteau's 'Die Schöne und
die Bestie' perfekt aussehen wird, aber richtig
überzeugen kann der vorliegende Transfer nicht.
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 2.0
Beim Bild reicht es zu 3 Sternen, doch beim Ton von
'Die Schöne und die Bestie' muss man noch
ein paar weitere Abstriche machen, denn der als auf
zwei Kanäle aufgeteilte originale Mono-Mix der
deutschen Synchron-Tonspur hat die letzten 65 Jahre
nicht allzu gut überstanden. Selbstverständlich
ist dem Ton nur schon aufgrund seines Alters ein gewisser
Charme nicht gänzlich abzusprechen, aber die
qualitativen Mängel die damit einhergehen, wirken
sich alles andere als positiv auf den Gesamteindruck
aus. So hat man es hier mit einem Ton zu tun, der
im Ansatz sehr passabel daherkommt und bei dem vor
allem die Musikwiedergabe als grösstenteils gut
und stimmig bezeichnet werden kann. Schade also, dass
die vielfach verzerrt klingenden Dialoge (sehr) starken
Lautstärke-Schwankungen ausgesetzt sind und vielfach
ein nicht zu überhörendes Hintergrund-Rauschen
bemerkbar ist - inklusive Kratz- und Knister-Geräuschen.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 2.0: Französisch
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Die
Extras:
Bei 'Die Schöne und die Bestie' handelt
es sich um ein 3-Disc Set, wobei es sich einzig bei
der ersten Disc um eine Blu-ray handelt. Ausser dem
Hauptfilm in HD-Qualität befindet sich auf dieser
Disc ein informativer Audiokommentar von Film-Historiker
Sir Christopher Frayling. Dieser ist auch auf der zweiten
Disc vorhanden, die ansonsten allerdings keine weiteren
Extras bietet - zumindest nicht im herkömmlichen
Sinn, denn hierauf befindet sich ebenfalls der Hauptfilm,
jedoch in SD-Qualität. Erst auf der dritten Disc
befinden sich die eigentlichen Extras, wobei es sich
auch bei dieser Disc um eine DVD handelt - und man daher
alle Features in Standard-Definition (576i, MPEG-2)
zu sehen bekommt. Der Anfang wird von 'Aufführung
im Majestic' (ca. 27 min.) gemacht, einer Art Rückblick
bei der sich Darsteller Jean Marais und weitere (damals
noch lebende) Crew-Mitglieder an die Entstehung des
Films und die Zusammenarbeit mit Jean Cocteau erinnern.
Weiter geht's mit einem 'Interview mit Henri Alekan'
(ca. 9 min.), einem Ausschnitt aus einer TV-Sendung
bei der der Kameramann des Films über die Arbeit
an Cocteau's Klassiker spricht. Zudem kommt bei 'Interview
mit Hagop Arekelian' (ca. 9 min.) der Maskenbildern
des Films zu Wort und zeigt in diesem TV-Bericht sein
Können an verschiedenen Personen. Nebst dem Original-
und dem restaurierten 'Trailer' (ca. 6 min.)
hat die Disc zudem noch ein interessantes Kurz-Featurettes
zu bieten, bei dem man ein paar Details zur (damals
aufwändigen) Restauration des Films erfährt.
'Dokumentation der Restauration' (ca. 4 min.)
mag aus technischer Sicht etwas veraltet daherkommen,
schliesslich wurde die Restauration von 'Die Schöne
und die Bestie' Mitte der '90er Jahre durchgeführt,
aber dennoch sehenswert! Der Abschluss der Extras wird
von einer 'Bildergalerie' (ca. 15 min.) gemacht
bei der es viele Fotos zu sehen gibt.
Bleibt zu erwähnen, dass 'Die Schöne und
die Bestie' vom Alamode-Label in einer schön
gestalteten Schuber-Verpackung mit innerem Falt-Digipack
untergebracht ist - ohne FSK-Logo-Aufdruck (dieses ist
lediglich als Sticker auf der PVC-Verpackung angebracht).
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Kritik
& Unser Fazit:
Wer heutzutage an 'Die Schöne und das
Biest' denkt, dem kommt hauptsächlich
die Oscar-nominierte Disney-Verfilmung
aus dem Jahr 1991 in den Sinn. Dass der französische
Regisseur, Schriftsteller und Maler Jean Cocteau
bereits im Jahr 1946 eine Verfilmung der literarischen
Vorlage von Jeanne-Marie Leprince de Beaumont
ablieferte, wird oftmals vergessen - zu unrecht,
denn der Mix aus Fantasy-, Drama- und Romantik-Elementen
war seiner Zeit weit voraus und gilt unter Film-Liebhabern
nicht nur zurecht als Klassiker, sondern diente
nicht nur rein inhaltlich, sondern auch in visueller
Hinsicht als Vorlage für die populärere
Zeichentrick-Version von Disney. Ansonsten lässt
sich der mittlerweile 65-jährige Film kaum
mit anderen Kinowerken vergleichen, denn die eigenwillige
Handschrift von Regisseur Cocteau macht den Film
zu einem poetisch wirkenden Stück Kinogeschichte,
das eine fast hypnotische Wirkung entfaltet.
Rein storymässig hat der Film, der in deutschsprachigen
Gefilden auch als 'Es war einmal' bekannt
ist, nämlich nicht allzu viel zu bieten und
beschränkt sich auf die Grundformel der Buchvorlage
- was allerdings für Cocteau schon ausreichend
ist.
So schmückt er das Ganze mit einer unglaublichen
Liebe zum Detail aus, wobei die zauberhaften Kulissen
vor Kreativität nur so strotzen und es erstaunlich
ist, wie der (leider nach wie vor vielfach unterschätzte)
Filmemacher mit einfachen Kamera-Tricks einige
Effekte erzielt, die noch heute hervorragend funktionieren
und überaus verblüffend wirken. Kommt
hinzu, dass sich die Maske der Bestie auch nach
65 Jahren noch sehen lassen kann und zusammen
mit den opulenten Kostümen für eine
unwirkliche, aber dennoch glaubhafte Atmosphäre
sorgt - was nicht zuletzt daran liegt, dass auch
die Darsteller, allen voran Cocteau's langjähriger
Liebhaber und seine künstlerische Muse Jean
Marais (der hier in einer Dreifach-Rolle als Bestie,
Prinz und Avenant zu sehen ist), in ihren Rollen
überzeugen. Da verzeiht man dem Film dann
auch gerne die ein oder andere Länge die
sich im Mittelteil einzuschleichen drohen.
Cocteau hat mit seinen späteren Werken vielschichtigere
Filme geschaffen die noch eher das Prädikat
Meisterwerk verdienen, aber 'Die Schöne
und die Bestie' ist dafür sein bekanntestes
Werk - und darf zurecht als wegweisender Klassiker
bezeichnet werden.
Jedenfalls sehr erfreulich, dass es mit 'La
Belle et la Bête' (Originaltitel) nun
auch ein Film von Jean Cocteau auf's hochauflösende
Format geschafft hat. Die Erwartungen an die qualitative
Umsetzung des mittlerweile 65-jährigen Films
sollte man allerdings auf eher moderatem Niveau
halten, denn bild- und tonmässig muss man
hier mit einigen Einschränkungen leben. So
wirkt das Bild, trotz aufwändiger Restauration,
etwas zu weich bzw. unscharf und weist einige
nicht von der Hand zu weisende (alters- und transferbedingter)
Mängel auf, während der Ton zwar einen
gewissen Charme bietet, dafür u.a. mit starken
Verzerrungen, Balance-Schwierigkeiten und einem
vielfach |
starken Hintergrund-Rauschen zu kämpfen
hat. Als Ausgleich fungieren hier ein
schönes 3-Disc Set mit einigen interessanten
Extras.
Ein besseres Bild und ein besserer Ton
wären wünschenswert gewesen,
aber das heisst nicht, dass sich der Kauf
von 'Die Schöne und die Bestie'
nicht lohnt - vor allem Cocteau-Fans kommen
um diesen Titel nicht herum!
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gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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