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Blu-ray
Technische Daten: |
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Format
/ Regionalcode:
Blu-ray
Code
A, B & C
Video Auflösung:
Film
---1080p VC-1
Extras
---480i VC-1
Bildformat:
1.78:1
(16:9)
Ton Formate:
Dolby
Digital 5.1 EX
---Deutsch
---Französisch
---Italienisch
---Spanisch
Dolby
Digital 2.0
---Portugiesisch
DTS-HD
Master Audio 6.1
---Englisch
Untertitel:
Deutsch,
Englisch, Italienisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch,
Niederländisch, Norwegisch, Schwedisch, Dänisch,
Finnisch
Extras:
Die
Entstehung von A.I.
Die
Schauspielerei
Die
Gestaltung
Visuelle
Effekte
Ton
und Musik
Schlusswort
S. Spielberg
Versch.
Trailer
Storyboards
Bilder-Galerien
Plus: Schön gestaltete Digibook-Verpackung mit
Glanz-Effekt und 40-seitigen Booklet mit zusätzlichen
Fotos und Informationen (FSK-Logo nur auf separaten Klarsicht-Schuber).
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Regie:
Steven Spielberg
Darsteller:
Haley Joel Osment
Frances O'Connor
Jude Law
Sam Robards
Jake Thomas
William Hurt
Genre:
Drama / Science-Fiction
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Review
von Thomas Raemy
Aufgeschaltet am: 6.4.11
Cover-Artwork und Bilder © und Eigentum von Warner Home
Video |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / VC-1
Aspect Ratio: 1.78:1 (16:9)
Schärfe: |
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80% |
Kontrast: |
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80% |
Detailzeichnung: |
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60% |
3-D
/ HD-Effekt: |
|
60% |
Kompression: |
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0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
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Gute,
wenn auch stilmittelbedingt leicht
eingeschränkte Bildqualität. |
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In
der Regel gute Schärfe- und zufriedenstellende
Detailzeichnung. |
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Verschiedene
Szenen mit guten & ausgewogenen
Kontrastwerten. |
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Trotz
übersaturiertem 3. Akt gute,
kräftige und natürliche
Farben. |
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Viele
Aufnahmen mit überzeugender Plastizität
& Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Teils
mittelstarker Detailverlust in dunklen
/ hellen Bildbereichen. |
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Stilmittelbedingt
wirken vereinzelte Aufnahmen weich
/ unscharf. |
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Teilweise
leichtes bis mittelstarkes, kaum störendes,
Filmkorn. |
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Vereinzelt
massive Farb-Übersaturierung
während drittem Akt. |
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Dass es Steven Spielberg's Filme auf Blu-ray nicht
immer einfach haben, ist spätestens seit Minority
Report bekannt, denn Spielberg's Vorliebe, seinen
Filmen einen höchst eigenwilligen visuellen Look
zu verpassen, macht dem Format durchaus ein paar Probleme.
Beim 2001 veröffentlichten 'A.I.' bzw.
'Artificial Intelligence' verhält es sich
nicht viel anders, denn der Film lebt von einer gewissen
Wechselhaftigkeit die allerdings ihren Ursprung in
bewusst gefällten Stil-Entscheidungen hat. So
weisen die drei Akte des Films spezifische visuelle
Merkmale auf: Während der erste Akt einen träumerischen
und dazu passenden weichgezeichneten Stil aufweist,
kommt der zweite Akt etwas härter daher - aber
dafür rein qualitativ auch hochwertiger. Der
letzte Akt wiederum ist noch schwieriger zu beschreiben
und ist geprägt von farblich massiv übersaturierten
und überstrahlten
Bildern, die einen unwirklichen Charakter annehmen
- was sich qualitativ als wenig optimal, aber dafür
als umso atmosphärischer herausstellt!
So sollte man bei 'A.I.' keine Referenzwerte
erwarten - dafür ist der durchgehend leicht (gelegentlich
mittelstark) körnige Film einfach nicht gemacht.
Während die Schärfe- und Detailwiedergabe
als grösstenteils zufriedenstellend bis gut bezeichnet
werden kann, tut sich der Kontrast gelegentlich etwas
schwer mit den Stil-Vorgaben - aber macht in den meisten
Szenen einen dennoch guten Eindruck. Die Farben kommen
dafür erstaunlich kräftig daher, und wirken
- bis auf die übersaturierten Sequenzen - sehr
natürlich. Das wirkt sich positiv auf die Plastizität
und Tiefenwirkung aus - wobei der Film vielleicht
nicht übermässig viel High-def Feeling bietet,
aber immerhin um Längen besser ist als bisherige
Homevideo-Fassungen. So scheint es jedenfalls, als
ob Spielberg's visuelle Vision hier gemäss seinen
Vorstellungen wiedergegeben wird und der Film, trotz
der vorhandenen Wechselhaftigkeit, stimmig rüberkommt.
Zur Wertung von 4 Sternen reicht's jedenfalls - zugegebenermassen
allerdings relativ knapp!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch Dolby Digital 5.1 EX
Tonmässig gibt's ebenfalls keine Enttäuschung
bei 'A.I. - Künstliche Intelligenz', denn
in akustischer Hinsicht überzeugt der Film sogar
in der deutschen (als Dolby Digital 5.1 EX Tonspur
vorliegende) Synchronfassung mit einem stimmigen Soundmix,
der auf sehr gezielte - vielfach nur dezente bzw.
subtile - Surround-Effekte setzt. Dass dabei die grossartige
Filmmusik von Spielberg's langjährigem Weggefährten
John Williams besondere Beachtung geschenkt wird,
überrascht nicht im geringsten, denn es ist die
Musik, die hier als das herausragendste Ton-Element
bezeichnet werden kann - und dementsprechend gut zur
Geltung kommt und hervorragend ins restliche Sound-Geschehen
miteinbezogen wird. Dass vereinzelte Sequenzen, wie
z.B. die chaotische Flucht mit dem Amphibicopter,
etwas druckvoller und aggressiver rüberkommen,
sorgt jeweils für etwas Abwechslung - wobei der
Soundmix zudem von einer durchgehend guten Balance,
und damit auch einer guten Dialog-Verständlichkeit,
profitiert.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray u.a. noch folgende
Tonspuren enthalten:
Dolby Digital 5.1 EX: Französisch, Italienisch,
Spanisch
DTS-HD Master Audio 6.1: Englisch
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Die
Extras:
Bei den Extras der hier vorliegenden 'Premium Collection'-Ausgabe
von 'A.I. - Künstliche Intelligenz', die
in einem sehr schön gemachten und ansehnlichen
Hochglanz-Digibook inklusive 40-seitigem Booklet (mit
zusätzlichen Fotos und Informationen zum Film)
daherkommt, wird der Anfang von 'Die Entstehung von
A.I.' (ca. 12 min.) gemacht, einem eher allgemein
gehaltenen Making
of bei dem Regisseur Spielberg & Co. auf die Entwicklung
des Projekts eingehen - und vor allem darüber sprechen,
wie Meister-Regisseur Stanley Kubrick seine ersten Ideen
zum Film bereits Anfang der '80er Jahre hatte, diese
allerdings nie komplett verwirklichen konnte - interessant!
Weiter geht's mit den beiden Featurettes 'Die Schauspielerei
in A.I.' (ca. 15 min.). Die - wie alle Features
der Disc - in SD-Qualität (480i, VC-1) vorliegenden
Featurettes beschäftigen sich ausführlich
mit den beiden Hauptfiguren bzw. den beiden Hauptdarstellern.
Weiter geht's mit 'Die Gestaltung von A.I.' (ca.
38 min.). Hier gibt's insgesamt sechs verschiedene Segmente
zu sehen die sich u.a. mit dem Set-Design, den Kostümen
und den Special Effects auseinandersetzen - wobei sich
das darauffolgende Feature 'Visuelle Effekte und
Animation: ILM' (ca. 23 min.) noch etwas ausführlicher
mit der Umsetzung der CGI- und Miniatur-Effekte auseinandersetzt
und diese innerhalb von fünf verschiedenen Kurz-Dokus
näher beleuchtet. In ähnlicher Weise geht
man bei 'Ton und Musik' (ca. 13 min.) auf die
Arbeit am Sound-Design und der Filmmusik ein, wobei
es auch hier Kommentare von den Machern und weitere
Aufnahmen von der Arbeit hinter den Kulissen zu sehen
gibt. Da passt es, dass der Abschluss von einem 'Schlusswort
von Steven Spielberg' (ca. 2 min.) gemacht wird,
während es unter 'A.I. Archiv' nicht nur
zwei Trailer und verschiedene Storyboards zu betrachten
gibt, sondern auch Galerien mit zahlreichen Bildern
und Fotos mit Entwürfen, Skizzen und Produktions-Fotos.
Bleibt zu erwähnen, dass Warner bei diesem Titel
lobenswerterweise darauf verzichtet hat, das FSK-Logo
auf der Digibook-Verpackung aufzudrucken. Stattdessen
prangert der Jugendschutz-Hinweis lediglich auf einem
zusätzlichen Klarsicht-Schuber. |
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Kritik
& Unser Fazit:
'A.I.
- Künstliche Intelligenz' darf zurecht
als eines der ungewöhnlichsten Projekte in
der langen Karriere von Star-Regisseur Steven
Spielberg bezeichnet werden. Der Grund: Der Film
fand seinen Ursprung bei Stanley Kubrick, der
bereits Anfang der '80er Jahre mit einer Umsetzung
der Story liebäugelte - und interessanterweise
schon damals Spielberg als Regisseur engagieren
wollte, und selbst die Rolle des Produzenten übernehmen
wollte. Dass der Film zu Kubrick's Lebzeiten nicht
mehr fertig gestellt wurde, könnte man als
eine dieser bittersüssen Hollywood-Stories
bezeichnen - und trotzdem ist Kubrick's Handschrift
hier unverkennbar, und verträgt sich mit
Spielberg's eigenem Stil sogar überraschend
gut! Dass in 'A.I. - Künstliche Intelligenz'
schlussendlich zwei Herzen schlagen, merkt man
dem Film aber ebenso gut an - und so ist es dann
auch nicht allzu verwunderlich, dass die in vielerlei
Hinsicht an Pinocchio
erinnernde Story um einen lebensechten Roberjungen
zu den weniger ausgeglichenen Werken Spielberg's
gehört.
Das liegt in erster Linie an der von vielen Kubrick-Filmen
strikten Drei-Akter-Struktur des Films, die hier
wenig harmonisch wirkt und 'A.I.' eine
gewisse Langatmigkeit verleiht, die sich spätestens
im letzten Drittel etwas negativer bemerkbar macht.
Dabei sprüht gerade das Finale nur so von
grossen Ideen und wandert in einen philosophischen,
ja fast schon metaphysischen Bereich, der man
in dieser Art im kommerziellen Kino nur sehr selten
begegnet. Dabei ist David's Reise, und sein unbändiger
Wunsch menschlich zu werden, zumindest anfänglich
noch etwas einfacher nachvollziehbar - was daran
erkennbar ist, dass der erste Akt die darstellerisch
besten Leistungen zu bieten hat und das Zusammenspiel
des Roboterjungen mit seinen Adoptiveltern, und
insbesondere seiner Adoptivmutter, dem Film eine
menschliche und herzzerbrechende Note verleihen.
Im actionbetonteren und visuell reisserisch gestalteten
zweiten Akt geht diese spezielle Note dann etwas
verloren, nur um zum Ende hin mit Fragen aufzuwarten,
die einen die eigene Menschlichkeit hinterfragen
lässt und 'A.I. - Künstliche Intelligenz'
zu einem intelligenten Stück Kommerz-Kino
macht - so wie es eben nur ein Regisseur wie Spielberg,
oder eben Kubrick, schafft.
Der Unterhaltungs-Faktor hat darunter dann aber
doch etwas zu leiden, denn so richtig geschmeidig
fühlt sich das Zusammenspiel der gewichtigen
existenziellen Fragen, der 'Pinocchio'-Elemente
und der düsteren Science-Fiction-Versatzstücke
zu keinem Zeitpunkt an - vielmehr hat man bei
'A.I.' das Gefühl, drei Filme gleichzeitig
gesehen zu haben - worunter der ansonsten hervorragende
Gesamt-Eindruck ein bisschen zu leiden hat. Aufwertend
wirken die grossartigen Darsteller-Leistungen,
wobei The
Sixth Sense-Star Haley Joel Osment als verstossener
Roboterjunge eine Glanzleistung vollbringt - nur
schon weil er während des gesamten Films
nicht einmal blinzelt! Hinzu kommt ein spektakuläres
Produktions-Design, dass die finstere Zukunfts-Vision
auf wundersame Art und Weise zum Leben erweckt
und ganz klar von beiden Filmemachern geprägt
ist. So mag 'A.I. - Künstliche Intelligenz'
vielleicht nicht allzu ausgewogen, aber dennoch
überaus faszinierend sein - und regt zudem
zum Nachdenken an!
Wenn es um die technische Umsetzung geht, dann
ist es bei 'A.I. - Künstliche Intelligenz'
nicht viel anders, als bei den bisherigen Filmen
von Steven Spielberg auf Blu-ray Disc, denn auch
hier sind die Erwartungen hoch - und werden glücklicherweise,
zumindest grösstenteils, erfüllt. Referenzwerte
sollte man sich allerdings weder beim Bild, noch
beim Ton erhoffen - denn dafür ist der Film
mit seiner teils extrem widersprüchlichen
Optik und der mehrheitlich eher zurückhaltenden,
aber dennoch sehr stimmigen Akustik einfach nicht
gemacht. Übermässig viel High-def Feeling
kommt bei dieser Präsentation dann nicht
auf, aber zumindest kriegt man den Film so zu
sehen und zu hören, wie es sich Spielberg
vorgestellt hat. Dass das Bonusmaterial aus altbekannten
DVD-Features besteht, ist zwar bedauerlich, aber
dafür bekommt man einige gute Einblicke in
die |
Entstehung des Films zu sehen - und darf
sich bei dieser 'Premium Collection'-Veröffentlichung
zudem über die schöne Digibook-Verpackung
und ein 40-seitiges Foto-Booklet freuen.
Die Massentauglichkeit anderer Spielberg-Filme
erreicht 'A.I. - Künstliche Intelligenz'
zwar nicht, aber das Kubrick-geprägte
Werk ist dennoch sehr empfehlenswert! |
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besseren Internet-Darstellung auf
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(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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'A.I.'
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Premium Collection -
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