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'1492
- Die Eroberung des Paradieses'
(Blu-ray
Disc) |
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kaufen*
bei: |
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| oder
bei: |
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Das
Bild:   
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.35:1 (16:9)
| Schärfe: |
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75% |
| Kontrast: |
|
75% |
| Detailzeichnung: |
|
55% |
| 3-D
/ HD-Effekt: |
|
55% |
| Kompression: |
|
0% |
| Bild-Kurzbewertung: |
| +
Positiv: |
| -
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Allgemein
solide / gute Bildqualität für
fast 20-jährigen Film. |
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| -
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Grundsätzlich
gute und konsistente Schärfe-
und Detailwerte. |
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In
der Regel gutes Kontrastverhältnis
mit gutem Schwarzwert. |
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Zufriedenstellende
Wiedergabe der (meist) natürlichen
Farben. |
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Bild
wirkt sauber / Teilweise gute Plastizität
& Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Dunkle
bzw. schlechter fokussierte Aufnahmen
wirken weicher. |
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Teilweise
starker Detailverlust in (ganz) dunklen
Bildbereichen. |
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| -
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Dunklen
Szenen z.T. mit starker / verrauschter
Korn-Struktur. |
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Ridley Scott's aufwändig in Szene gesetzte Columbus-Biografie
'1492 - Die Eroberung des Paradieses' kann auf
Blu-ray mit einem grösstenteils sehr soliden, teilweise
sogar richtig guten Bild punkten - auch wenn man die
Qualität der hier vorliegenden Präsentation
als etwas wechselhaft bezeichnen muss. Vor allem fällt
auf, dass sich das Bild bei dunklen Szenen schwer tut
und nicht nur mit einem Verlust bei der Schärfe-
und Detailzeichnung zu kämpfen hat, sondern auch
über eine deutlich stärker ausgeprägte
Filmkorn-Struktur verfügt - was für viele
Zuschauer wohl das grösste Problem sein dürfte.
Diese nimmt gelegentlich nämlich verrauschte Züge
an und wirkt nicht allzu homogen, sondern fast etwas
künstlich - so als ob es sich hierbei um eine digitale
Produktion handeln würde (was im Jahr 1992 natürlich
nicht der Fall war). Hellere Szenen schneiden dafür
umso besser ab und sind nicht nur weniger körnig,
sondern punkten zudem mit guten Werten bei der Schärfe-
und Detailzeichnung (wobei vor allem Nahaufnahmen sehr
gut aussehen), sondern auch mit guten Kontrast- und
mehrheitlich guten Farbwerten.
Übermässig viel High-def Feeling mag schlussendlich
nicht aufkommen, aber dafür verfügt das grösstenteils
sehr saubere Bild dennoch über eine teils gute
Plastizität und Tiefenwirkung. Trotzdem: Trotz
Steigerungs-Potential ein solides 3.5 Sterne-Bild!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
Ähnlich wie beim Bild weist auch der Ton von '1492
- Conquest of Paradise' (Originaltitel) eine gewisse
Inkonsistenz auf - wobei es eigentlich erstmal positiv
auffällt, dass die akustische Umsetzung trotz ihres
Alters über eine erstaunlich aktive Surround-Kulisse
verfügt. Schnell merkt man aber, dass diese nicht
allzu homogen wirkt und vielfach Geräusche auf
den hinteren Surround-Lautsprechern zu hören sind,
die sich auf den vorderen Kanälen besser machen
würden. Immerhin entsteht so gerade während
den Szenen auf hohen See eine gute und recht weitreichende,
wenn auch nur bedingt natürlich wirkende akustische
Räumlichkeit. Das grösste Manko der Abmischung
ist jedoch eine gut wahrnehmbare Lautstärke-Schwankung
die gelegentlich sogar dafür sorgt, dass kurze
Dialog-Passagen kaum verständlich sind bzw. von
anderen Sound-Elementen stark übertönt werden.
Nichts auszusetzen gibt's an der (ebenfalls recht räumlich
erklingenden) Filmmusik von Vangelis die so stimmig
ist wie eh und je!
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch |
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Die
Extras:
Die Extras-Auswahl der '1492 - Die Eroberung des
Paradieses' Blu-ray Disc ist zwar sehr übersichtlich
ausgefallen, kann aber immerhin mit einem bisher unveröffentlichten
'Making of' (ca. 26 min.) punkten. Dieses wird
hier, wie alle Bonus-Features der Disc, in herkömmlicher
Standard-Auflösung (576i, MPEG-2) präsentiert.
Um eine Making of-Dokumentation im herkömmlichen
Sinn handelt es sich zwar nicht, aber sehenswert ist
die grösstenteils aus Interviews mit Drehbuchautorin
Roselyn Bosch und Co-Produzent Alain Goldman bestehende
Dokumentation dennoch - vor allem weil die beiden ohne
den ansonsten üblichen Hollywood-Kitsch auf den
Entstehungs-Prozess der Produktion eingehen und auch
ganz persönliche Eindrücke mit dem Publikum
teilen. Hinter-den-Kulissen Aufnahmen gibt's zwar keine
zu sehen, dafür werden verschiedene Archiv-Bilder,
z.T. auch historische, eingeblendet. Als einziges weiteres
filmbezogenes Feature ist hier noch der originale deutsche
Kino-'Trailer' (ca. 2 min.) des Films verfügbar.
Das Concorde-Label, das mit zwei zusätzlichen Trailern
noch etwas Eigenwerbung macht, hat auch diesen Titel
mit einem Wendecover ausgestattet - dementsprechend
braucht man sich hier keine Gedanken um das (zurecht
unbeliebte) FSK-Logo zu machen. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Das Jahr 1992 ganz im Jahr von Christoph Columbus
und dem 500. Jubiläum der Entdeckung von
Amerika. Da liess es sich Hollywood selbstverständlich
nicht nehmen, auch einen Beitrag zu den Festivitäten
zu liefern - auch wenn der meistdiskutierte Columbus-Film
des Jahres schlussendlich keine 100% Hollywood-Produktion
war und hauptsächlich mit europäischen
Geldern finanziert wurde. Mit Alien-Regisseur
Ridley Scott war aber ein Mann für die Inszenierung
verantwortlich, der sich bestens mit Grossproduktionen
auskannte - wobei '1492 - Die Eroberung des
Paradieses' schlussendlich wie eine Art Startschuss
für eine Reihe von weiteren (historisch gefärbten)
Film-Epen fungierte und sich Scott danach in Filmen
wie 'Gladiator' und 'Kingdom of Heaven'
weiter austoben konnte. In seiner Columbus-Biografie
steht aber die historische Genauigkeit, zumindest
ansatzweise, an erster Stelle - was Vor-, aber
auch Nachteile mit sich bringt.
Der
Vorteil ist vor allem, dass '1492 - Conquest
of Paradise' (Originaltitel) rein visuell
eine glaubhafte, vielfach bis ins Detail nachempfundene
Nachbildung der damaligen Zeit ist - wobei nicht
nur die drei komplett nachgebauten Schiffe von
Columbus beeindruckend anzusehen sind, sondern
auch die realistische Begegnung mit den Eingeborenen.
Da kommt teilweise fast das Gefühl auf, als
ob man es hier weniger mit einem Spielfilm, und
vielmehr mit einer Dokumentation zu tun hat. Deswegen
überrascht es dann auch nicht, dass sich
Scott in seinen berauschenden Bildern zuweilen
ein bisschen verliert und mit seinen zahlreichen
Slow-Motion Aufnahmen den Film auf etwas unnötige
Weise in die Länge zieht. Natürlich
setzt ein Film über den wichtigsten Lebensabschnitt
von Columbus eine gewisse Laufzeit voraus, aber
es lässt sich nicht verleugnen, dass '1492'
vor allem zum Ende hin öfters mit ein paar
langatmigen Szenen zu kämpfen hat - und das
Filmende zwar nicht gerade gehetzt, aber doch
ein bisschen schnell abgehakt wirkt.
Zumindest
begehen Scott & Co. nicht den Fehler, aus
Columbus einen unfehlbaren Helden zu machen -
auch wenn die Charakterisierung des als Entdecker
von Amerika bekannten Navigators zuweilen dann
doch ein bisschen zu idealistisch erscheint.
Das
Casting von Gérard Depardieu wurde oft
kritisiert und ja, gerade in der englischen Originalfassung
kann sein unüberhörbarer französischer
Akzent irritierend wirken. Depardieu macht ansonsten
aber eine hervorragende Figur als Columbus und
kann mit seinem vielschichtigen Spiel der historisch
wichtigen, aber nicht unumstrittenen Figur sogar
noch mehr Facetten abgewinnen, als es das Drehbuch
vorsieht. Er trägt den Film dann auch fast
mühelos auf seinen damals im internationalen
Kino noch wenig bekannten Schultern, denn die
anderen Figuren können nur gelegentlich etwas
mehr Eindruck hinterlassen - so auch Sigourney
Weaver die als Königin Isabella höchstens
einen glorifizierten Cameo zu absolvieren hat.
Unvergesslich ist dafür die Filmmusik von
Vangelis (nach Blade
Runner die zweite Zusammenarbeit mit Ridley
Scott) die in unseren Breitengraden vor allem
dank Boxer Henry Maske, der das Hauptthema als
Einlaufmusik für seine Kämpfe verwendete,
einen zusätzlichen Popularitätsschub
- wobei der Film selbst enorm von der grandiosen
Musikuntermalung profitiert.
Zum
Prädikat Meisterwerk reicht es Ridley Scott's
'1492 - Die Eroberung des Paradieses',
trotz hervorragender Ansätze, nicht - aber
sehenswert ist der Film, der sich die letzten
20 Jahre gut gehalten hat und sicher die beste
Columbus-Filmbio ist, aber allemal.
Auf
Blu-ray macht das 20-jährige Werk einen mal
mehr, mal weniger guten Eindruck - denn sowohl
Bild, als auch Ton liegen hier in einer etwas
wechselhaften Qualität vor. Bildmässig
liegen helle Szenen rein qualitativ vorne und
weisen grösstenteils gute und sehr zufriedenstellende
Werte auf. Dunklere Szenen haben dafür den
Nachteil, dass es öfters zu einem starken
Detailverlust kommt und das ohnehin dauerhaft
vorhandene Filmkorn fast verrauschte Züge
annehmen kann - was mit Sicherheit so manchem
Zuschauer störend ins Auge stechen wird.
Der Ton kommt surroundlastiger daher als zunächst
erwartet, aber allzu natürlich klingt das
Ganze nur selten - wobei Lautstärke-Schwankungen
zuweilen für schlecht verständliche
Dialoge sorgen. Im Ansatz aber ein |
solider Ton! Die Extras sind mit einem Trailer
und einem Making of zwar recht übersichtlich,
aber dafür nicht uninteressant ausgefallen.
Mit
den liebevoller umgesetzten Blu-rays anderer
Ridley Scott-Filme kann '1492 - Die Eroberung
des Paradieses' nicht mithalten, aber
Fans liegen hier (bei entsprechender Erwartungshaltung)
dennoch richtig. |
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besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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